Wetter

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cinna
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Re: Wetter

Beitrag von cinna »

Flo hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:02
HerculesRockefeller hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 16:42
Flo hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 16:23

Maßnahmen lohnen sich klar. Aber hierfür muss die Politik eingreifen, da sich ein Großteil der Bevölkerung sein Konsumverhalten nicht ändern wird. D.h heißt Ausbau der erneuerbaren Energien, Reglementierung von Flügen, Bau von Carsharing Möglichkeiten bzw. Fahrrädern, steuerfreundliche Modelle für klimafreundliches Reisen, Förderung von pflanzlicher Ernährung. Und und.

Das aber alles zackig - und nicht erst 2030.
Wie siehst du in dem Bereich die Gefahr der (weiteren) Spaltung bzw. aus meiner Sicht eher Abspaltung einer gewissen Zahl von Mitbürgern, die (alle) Maßnahmen für übertrieben ansehen?
Sollten andere Meinungen akzeptiert werden und evtl. eher auf Freiwilligkeit gesetzt werden? Du sagst ja selbst, ein Großteil wird sich vermutlich nicht freiwillig einschränken bzw. nicht stark genug, also brauch es dann einen gewissen Zwang!?
Ich sehe bei dir hier ein gewisses Konfliktpotential in Bezug auf deine Einstellung zur Corona-Politik, daher die Nachfragen.
Erst einmal: Ich persönlich sehe die Klimakrise im Vergleich zur Corona "Krise" ungefähr 10.000 Mal existenzgefährdender. Das magst du anders sehen, ich sehe es so.

Nun reibe ich mir verwundert die Augen, dass eine Krise, die nachhaltig nicht "einfach so mit einem Impfstoff" gelöst werden kann, die Politik nicht zum Handeln bewegt, während bei Corona alle durchdrehen.

Andere Meinungen kann man immer gerne akzeptieren und auch gerne diskutiert werden. Nur sollten dann auch endlich Maßnahmen ergriffen werden, die das Ziel ernsthaft versuchen zu erreichen. Vergleiche hier aber bitte mal das Klimaschutzgesetz mit dem Infektionsschutzgesetz: "sollte 2045 CO2 neutral werden" vs. "Ab Inzidenz 35 gilt das...". Verstehst du diese Diskrepanz?

P.S: Warum gibt es eigentlich keinen Klima Lockdown? Also z.B so lange nicht fliegen, bis das 1,5 Grad Ziel von Paris erreicht ist? Lockdowns sind doch grad in Mode, oder etwa nicht mehr?
Joa, frag das mal die Kohleindustrie… Die geben sehr, sehr viel Geld dafür aus, das gerade nix passiert.
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Boeller
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Re: Wetter

Beitrag von Boeller »

HAN(SA)NES hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:20
Boeller hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 17:51 Gibt's eine Partei, die diese arroganten Penner von nutzlosen SUV Fahrern richtig abkassieren will? Die hätte meine Stimme.

Btw. Ich reise ja sehr viel, bin dies bezüglich also nicht recht vorbildlich. Ich würde es aber einsehen, wenn Kurzstreckenflüge völlig verboten werden (zB erst ab mind. 800km) oder doppelt so teuer werden (13 Euro für einen Flug nach Glasgow ist schon frech). Mit der Bedingung, dass das Geld wirklich in den Umweltschutz geht und nicht zum Schulden stopfen. Dann würde man den Luftverkehr schon sehr stark auf die Schiene umleiten. Bin zB im letzten Herbst für 60€ in 7h ICE nach München gefahren, dass fand ich fair.

Was können die SUV Besitzer jetzt dafür?

Und warum sind mehrere Millionen SUV Besitzer Penner, holst mal wieder die Keule raus, um was genau zu untermauern?
Für meine Reisegewohnheit kann niemand was, außer ich selbst.

Ein SUV ist einfach ein Auto was niemand braucht, vorallem nicht in der Stadt. Es ist das Auto der oberen Mittelschicht und das Auto, in dem einfach überdurchschnittlich viele arrogante Penner sitzen, die sich was auf ihre fette Karre einbilden und so fahren sie dann auch. Es verbraucht durch sein Gewicht mehr Benzin als andere Autos.
Ich bin sowohl mit Rad und Auto unterwegs und SUV Fahrer sind die, die anscheinend ständig versuchen mich tot zu fahren, die keine Vorfahrt kennen und die dich auch nie irgendwo vorlassen.
Vorgestern an der Uni Bibo. Der ganze Parkplatz ist frei, der SUV Fahrer steht auf dem Fahrradstreifen mit Warnblinker, nicht so schlimm, wenn er nicht auch noch den Motor laufen lassen hätte, obwohl er in der Bibo war. Sowas sollte man auch viel mehr bestrafen. Laufender Motor = 1000 Euro.
Als ich fragte, warum denn sein Motor läuft, wurde er pampig. Mag sein dass das zufällig ausgerechnet ein SUV war, aber passt mal wieder völlig ins Bild.
Klar hole ich jetzt die Keule raus, stört mich aber nicht, weil diese Fahrzeugklasse einfach total sinnlos ist. Hat aber nichts mehr mit Wetter zu tun.

Es ist Sturm draußen, der Herbst ist da. Ich hoffe in der Regierung kommt nach der Wahl endlich ein Umdenken und handeln, um wirklich Vorreiter im Klimaschutz zu werden. Irgendwer muss anfangen und wenn wir das nicht tun, tut's keiner. Wenn ich dann mehr Geld abdrucken muss, dann ist das so, dafür können dann meine Kinder mit einer etwas besseren Wahrscheinlichkeit später auch noch auf diesen Planeten wohnen.
PZ-Martin hat geschrieben: Sa 29. Aug 2020, 16:44 Ich kenne niemanden der durch eine Atombombenexplosion geschädigt wurde. Also von mir aus können die Dinger in den freien Verkauf gehen.
HerculesRockefeller
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Re: Wetter

Beitrag von HerculesRockefeller »

Flo hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:02 Erst einmal: Ich persönlich sehe die Klimakrise im Vergleich zur Corona "Krise" ungefähr 10.000 Mal existenzgefährdender. Das magst du anders sehen, ich sehe es so.

Nun reibe ich mir verwundert die Augen, dass eine Krise, die nachhaltig nicht "einfach so mit einem Impfstoff" gelöst werden kann, die Politik nicht zum Handeln bewegt, während bei Corona alle durchdrehen.

Andere Meinungen kann man immer gerne akzeptieren und auch gerne diskutiert werden. Nur sollten dann auch endlich Maßnahmen ergriffen werden, die das Ziel ernsthaft versuchen zu erreichen. Vergleiche hier aber bitte mal das Klimaschutzgesetz mit dem Infektionsschutzgesetz: "sollte 2045 CO2 neutral werden" vs. "Ab Inzidenz 35 gilt das...". Verstehst du diese Diskrepanz?

P.S: Warum gibt es eigentlich keinen Klima Lockdown? Also z.B so lange nicht fliegen, bis das 1,5 Grad Ziel von Paris erreicht ist? Lockdowns sind doch grad in Mode, oder etwa nicht mehr?
Erstmal danke für deine Antwort. Wir haben hier gar keinen Dissens, ich bin sehr bei dir. Beim Abwegen, was jetzt schlimmer ist, möchte ich gar nicht mitmachen. Ich denke nur, dass das Ausmaß der Corona-Krise durch die Maßnahmen stark begrenzt wurde.

Die Klimakrise ist existenzbedrohend, die großen Unterschiede sind wohl die Abstraktheit der Gefahr, der zeitliche Horizont und die Nachweisbarkeit des Zusammenhangs. Und das ist aus meiner Sicht auch der Grund warum so zögerlich gehandelt wird. Politik ist auf die nächste Wahl ausgerichtet und so lange Maßnahmen mehr oder weniger mit Arbeitsplatzverlust gleich gesetzt werden, ist es für Politiker, die nur das machen, was gut ankommt, wenig interessant. Zumindest so lange die Gesellschaft hauptsächlich auf Arbeitsplätze achtet, hier scheint langsam ein Umdenken einzusetzen, auch dank FFF. Zumal Klimapolitik auch ein starker Jobmotor sein kann, die weggefallenen Jobs in der Solar- und Windkraftindustrie werden ja gern vergessen.

Auch bei Thema Klimaschutzgesetz bin ich bei dir, meinetwegen kann das gerne deutlicher formuliert werden. Hier kommt aus meiner Sicht vor allem die Abstraktheit der Gefahr zum tragen, würde man einzelne Ereignisse klar dem Klimawandel zuordnen können und diese durch konkrete Handlungen abwenden, wäre der Druck zum Handeln nochmal größer. So haben wir das Präventionsparadoxon, was bei Corona schon teilweise das Handeln erschwert hat, noch einmal größer. Wenn es bei Corona noch gelang zwischen Maßnahmen und Erfolgen einen Zusammenhang herzustellen, ist das bei der Klimakrise für einzelne Ereignisse deutlich schwerer.

Zum lockdown: Wenn man ehrlich ist, wäre das vermutlich eine Lösung, viel andere gibt es wohl nicht. Wobei der Flugverkehr allein auch nur für einen geringen Teil des CO2-Ausstoß verantwortlich ist. Ich komm immer wieder zum Schluss, dass wir deutlich weniger konsumieren müssten, um auch Warenströme zu reduzieren, aber da stellen sich vermutlich bei vielen bereits die Nackenhaare auf. Und die Arbeitsplätze. Ich wäre für einen Konsum-Lockdown.
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Re: Wetter

Beitrag von HAN(SA)NES »

Boeller hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:43
HAN(SA)NES hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:20
Boeller hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 17:51 Gibt's eine Partei, die diese arroganten Penner von nutzlosen SUV Fahrern richtig abkassieren will? Die hätte meine Stimme.

Btw. Ich reise ja sehr viel, bin dies bezüglich also nicht recht vorbildlich. Ich würde es aber einsehen, wenn Kurzstreckenflüge völlig verboten werden (zB erst ab mind. 800km) oder doppelt so teuer werden (13 Euro für einen Flug nach Glasgow ist schon frech). Mit der Bedingung, dass das Geld wirklich in den Umweltschutz geht und nicht zum Schulden stopfen. Dann würde man den Luftverkehr schon sehr stark auf die Schiene umleiten. Bin zB im letzten Herbst für 60€ in 7h ICE nach München gefahren, dass fand ich fair.

Was können die SUV Besitzer jetzt dafür?

Und warum sind mehrere Millionen SUV Besitzer Penner, holst mal wieder die Keule raus, um was genau zu untermauern?
Für meine Reisegewohnheit kann niemand was, außer ich selbst.

Ein SUV ist einfach ein Auto was niemand braucht, vorallem nicht in der Stadt. Es ist das Auto der oberen Mittelschicht und das Auto, in dem einfach überdurchschnittlich viele arrogante Penner sitzen, die sich was auf ihre fette Karre einbilden und so fahren sie dann auch. Es verbraucht durch sein Gewicht mehr Benzin als andere Autos.
Ich bin sowohl mit Rad und Auto unterwegs und SUV Fahrer sind die, die anscheinend ständig versuchen mich tot zu fahren, die keine Vorfahrt kennen und die dich auch nie irgendwo vorlassen.
Vorgestern an der Uni Bibo. Der ganze Parkplatz ist frei, der SUV Fahrer steht auf dem Fahrradstreifen mit Warnblinker, nicht so schlimm, wenn er nicht auch noch den Motor laufen lassen hätte, obwohl er in der Bibo war. Sowas sollte man auch viel mehr bestrafen. Laufender Motor = 1000 Euro.
Als ich fragte, warum denn sein Motor läuft, wurde er pampig. Mag sein dass das zufällig ausgerechnet ein SUV war, aber passt mal wieder völlig ins Bild.
Klar hole ich jetzt die Keule raus, stört mich aber nicht, weil diese Fahrzeugklasse einfach total sinnlos ist. Hat aber nichts mehr mit Wetter zu tun.

Es ist Sturm draußen, der Herbst ist da. Ich hoffe in der Regierung kommt nach der Wahl endlich ein Umdenken und handeln, um wirklich Vorreiter im Klimaschutz zu werden. Irgendwer muss anfangen und wenn wir das nicht tun, tut's keiner. Wenn ich dann mehr Geld abdrucken muss, dann ist das so, dafür können dann meine Kinder mit einer etwas besseren Wahrscheinlichkeit später auch noch auf diesen Planeten wohnen.

Ne andere Antwort hab ich tatsächlich nicht erwartet, aber schön das du erkannt hast, dass das nichts mit dem Thema zu tun hat.
F.C.Hansa Rostock-Wir sind der Verein-

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Re: Wetter

Beitrag von Fußball&Dosenbier »

Flo hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:08
Zircus hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 17:32 90 Konzerne verursachen 60 Prozent der Klimagase
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.1823922
Für mich lese ich heraus, dass es eigentlich gar nicht so sehr der einzelne Bürger hier einer CO2 Regulierung unterworfen werden muss, sondern ganze Industrien.
Ist für mich etwas stark vereinfacht. Ich habe mir mal die Firmen im Guardian angeschaut: Hier sind viele Öl Unternehmen vertreten (Exon, BP, Shell, Lukoil) und diese Firmen können ja auch nur existieren, weil eben Öl nachgefragt wird. Fragen wir also als Bürger weniger Öl nach, müssen diese Firmen ihr Geschäftsmodell ändern oder gehen pleite :) Vereinfacht gesagt.
Nur, dass dieses in der Theorie schöne Modell, dass alle ein bestimmtes Produkt einfach nicht mehr konsumieren, in der Praxis noch nie funktioniert hat. Das Klima durch Marktmechanismen zu schützen, wird nicht klappen. Der durchschnittliche Verbraucher ist viel zu bequem, um sein alltägliches Konsumverhalten grundlegend umzustellen. Und ganz ehrlich, ich kann es niemandem verdenken: Mit 40-Stunden-Woche, Familie und Haushalt haben die meisten Menschen einfach schon viel zu viel um die Ohren und wollen einfach mal in Ruhe gelassen werden. Das Problem ist systemimmanent und vom Einzelnen kaum bis gar nicht zu beeinflussen. Umso wichtiger ist es, im Zweifel bestimmte Verhaltensweisen auch mal konsequent zu verbieten, auch wenn es unpopulär ist. Und die Hauptlast muss den Verursachern aufgebürdet werden - also den klimaschädlichen Industrien. Der Verbraucher trägt in seinem Alltag schon genug Lasten mit sich herum - ihm für den Klimaschutz auch noch die Verantwortung zu übertragen, halte ich für nicht zielführend. Erstens finde ich es nicht richtig und zweitens glaube ich, dass das nie was wird. Wer Klimaschutzziele erreichen will, wird sich wohl oder übel mit den großen Konzernen anlegen müssen.
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Re: Wetter

Beitrag von Flo »

Fußball&Dosenbier hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 22:07
Flo hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:08
Zircus hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 17:32 90 Konzerne verursachen 60 Prozent der Klimagase
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.1823922
Für mich lese ich heraus, dass es eigentlich gar nicht so sehr der einzelne Bürger hier einer CO2 Regulierung unterworfen werden muss, sondern ganze Industrien.
Ist für mich etwas stark vereinfacht. Ich habe mir mal die Firmen im Guardian angeschaut: Hier sind viele Öl Unternehmen vertreten (Exon, BP, Shell, Lukoil) und diese Firmen können ja auch nur existieren, weil eben Öl nachgefragt wird. Fragen wir also als Bürger weniger Öl nach, müssen diese Firmen ihr Geschäftsmodell ändern oder gehen pleite :) Vereinfacht gesagt.
Nur, dass dieses in der Theorie schöne Modell, dass alle ein bestimmtes Produkt einfach nicht mehr konsumieren, in der Praxis noch nie funktioniert hat. Das Klima durch Marktmechanismen zu schützen, wird nicht klappen. Der durchschnittliche Verbraucher ist viel zu bequem, um sein alltägliches Konsumverhalten grundlegend umzustellen. Und ganz ehrlich, ich kann es niemandem verdenken: Mit 40-Stunden-Woche, Familie und Haushalt haben die meisten Menschen einfach schon viel zu viel um die Ohren und wollen einfach mal in Ruhe gelassen werden. Das Problem ist systemimmanent und vom Einzelnen kaum bis gar nicht zu beeinflussen. Umso wichtiger ist es, im Zweifel bestimmte Verhaltensweisen auch mal konsequent zu verbieten, auch wenn es unpopulär ist. Und die Hauptlast muss den Verursachern aufgebürdet werden - also den klimaschädlichen Industrien. Der Verbraucher trägt in seinem Alltag schon genug Lasten mit sich herum - ihm für den Klimaschutz auch noch die Verantwortung zu übertragen, halte ich für nicht zielführend. Erstens finde ich es nicht richtig und zweitens glaube ich, dass das nie was wird. Wer Klimaschutzziele erreichen will, wird sich wohl oder übel mit den großen Konzernen anlegen müssen.
Also bist du für ein Verbot aller Benzin Fahrzeuge, um den besagten Öl Firmen eins auszuwischen?
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Re: Wetter

Beitrag von Fußball&Dosenbier »

Es geht nicht darum den Öl-Firmen eins auszuwischen, sondern darum, endlich mal zu Potte zu kommen. Da darf man dann generell auch nicht vor Verboten zurückschrecken, nur um Verbote zu vermeiden. Was da genau Sinn macht, wissen andere Menschen besser als ich. Einfach mal auf die Wissenschaft hören. Wahrscheinlich bleibts ein frommer Wunsch.
Wichtig ist mir die Frage, wer die Kosten trägt. Denn die werden für die notwendigen Klimaschutzmaßnahmen gigantisch sein. Die Folgekosten für keinen Klimaschutz wären noch um ein Vielfaches höher. Und hier bin ich der Meinung, werden die Verursacher richtig bluten müssen. Nicht, um ihnen eins auszuwischen, sondern weil es nicht anders geht.
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Re: Wetter

Beitrag von Flo »

Fußball&Dosenbier hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 08:06 Es geht nicht darum den Öl-Firmen eins auszuwischen, sondern darum, endlich mal zu Potte zu kommen. Da darf man dann generell auch nicht vor Verboten zurückschrecken, nur um Verbote zu vermeiden. Was da genau Sinn macht, wissen andere Menschen besser als ich. Einfach mal auf die Wissenschaft hören. Wahrscheinlich bleibts ein frommer Wunsch.
Wichtig ist mir die Frage, wer die Kosten trägt. Denn die werden für die notwendigen Klimaschutzmaßnahmen gigantisch sein. Die Folgekosten für keinen Klimaschutz wären noch um ein Vielfaches höher. Und hier bin ich der Meinung, werden die Verursacher richtig bluten müssen. Nicht, um ihnen eins auszuwischen, sondern weil es nicht anders geht.
das ist ja alles richtig, was du sagst. Und wie du eben sagst: Fangt endlich an!
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Re: Wetter

Beitrag von afdFCH1954 »

https://www.nordbayern.de/wirtschaft/an ... 1.11371906

" Palmer greift durch
Anwohnerparken kostet 180 Euro: Deutsche Stadt macht ernst im SUV-Kampf"


Weil hier ja die Rede von SUV war.
Weitermachen.
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Jan
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Re: Wetter

Beitrag von Jan »

Ich bin da sehr ähnlicher Meinung. In Deutschland wird seit Jahrzenten gemeckert, dass keine wirkliche Innovation mehr aus Deutschland kommt. Länder wie die USA oder China bringen echte Weltneuheiten; vor allem im derzeitigen Internetzeitalter. Warum geht Deutschland denn nicht mit gutem Beispiel voran, um die Pariser Klimaziele zu erreichen, indem sie alles verbieten, was dafür nötig ist. Damit würde Deutschland die Bürger und Unternehmen vor nicht vollendeten Tatsachen stellen. Ich weiß das hört sich drastisch an, aber genau dies, würde innovative und entrepreneurische Handlungen der Bevölkerung und der Unternehmen nach sich ziehen, wie man darauf nun reagiert. Und ich garantiere daraus würden auch wieder 2-3 Weltunternehmen entspringen und Deutschland den Titel des Vorreiters wieder gerecht werden. Aber durch die Autolobby und der CDU wird sowas leider nie passieren ..
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