Zuvor hab ich Heimsport gemacht. Aber das ist auch eher suboptimal, kostet nur (ganz ehrlich, für Sit-ups und Co. braucht man auch keinen Kurs). Anfang Corona hatte ich dann den Rappel, dass ich, wenn ja eh nichts geht, jetzt endlich aus meiner Höhle rausgehe und dieses Frischluft mit Sport ausprobiere.Scholle hat geschrieben: ↑Di 30. Nov 2021, 15:32
Ich habe nachdem ich jahrelang fasziniert und tatenlos dem Alterungsprozess meines Körpers zugesehen habe, auch angefangen zu laufen. Erst Radwege, dann doch Sportplatz weil es einfach deutlich angenehmer ist. Das einen 15 Jahre jüngere auf 4km 5x überrunden ist ja nicht der Gradmesser... Bin Anfangs tatsächlich auch immer Abends gelaufen, damit ich dort alleine bin... mittlerweile ist es mir scheissegal. Und in der Regel lachen einen zumindest andere "Sportler" nicht aus, da auch der lahmste Läufer immer noch mehr macht als wenn er auf der Couch hocken bleibt. Nur wenn die Frauensportgruppe Ü40 sich da rumtreibt, laufe ich doch lieber woanders
Ich hatte übrigens Anfangs massive Schmerzen direkt unter der Haut auf den Schienbeinen. 20 Jahre lang den Körper verwohnen tut halt weh
Eigentlich überholt mich nur jeder inklusive Rentnertrupp mit Rollator, wenn ich mich mal wieder ausruhen muss. Ich laufe viel zu schnell und halte somit auch nicht allzu lange durch. Aber langsam laufen fühlt sich komisch an.
Die Schienbeinschmerzen hatte ich auch, seltsamerweise überwiegend rechts. Aber gut, ich werde heute mal ein ernstes Gespräch mit meinen ollen Knochen führen und sie wieder zum Joggen ausführen. Nur nicht morgen im Sturm. Bei Regen ist der Sportplatz eh eine Seenlandschaft. Ich muss was tun. Ich plane fest, wieder mit Kampfsport anzufangen und so eine Samuraiine, die sich nach einer Kata keuchend ins Schwert stürzt, ist dann auch nicht das Gelbe vom Ei.