Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

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Scholle
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Re: Deutschland und die Welt im Corona-Fieber (Sport + Gesellschaft)

Beitrag von Scholle »

Boeller hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 17:12
Warum bist du der Meinung, dass dies das Ziel der ÖR ist?
Die ÖR haben alle Menschen in Deutschland zu repräsentieren und zu respektieren. Vielleicht machen sie es genau deswegen?

Niemand kann sich durchs Gendern ernsthaft angegriffen fühlen, durchs nicht Gendern schon.

Mir ist das Gendern selbst auch egal und ich mache es auch nicht. Ich verstehe es aber, wenn manche Menschen darauf wert legen und dies auch in den ÖR so ausgeführt wird. Was ich nicht verstehen kann ist, wie man sich darüber echauffieren kann, wenn's einem eigentlich auch egal ist.
Wir liegen mit unseren Ansichten zu vielen Themen grundsätzlich so weit auseinander, daß ich eigentlich schon lange nicht mehr auf deine Beiträge antworte oder reagiere. Egal was ich zum Thema ÖR schreiben würde, deine Meinung wäre genau das Gegenteil und du müsstest mir erstmal vor Augen führen wie dumm und engstirnig ich bin. Hab ich keinen Bock mehr drauf.

Ich fühle mich durch "Gendern" nicht angegriffen. Mir geht es einfach nur auf den Sack, daß jede Schneeflocke in ihrer ach so tollen Individualität nach Aufmerksamkeit kreischt und diese dann auch bekommt. Es ist mir wirklich vollkommen egal, wie sich irgendwer identifiziert, wer mit wem vögelt, wer auf was steht oder ob sich einer als Helikopter wahr nimmt. Wenn mir Dinge die andere betreffen vollkommen egal sind, ist das eine für mich durchaus akzeptable Form der Toleranz. Aber das reicht ja heutzutage nicht mehr. Man MUSS sich positionieren und distanzieren, man muss sein Profilbildchen mit der aktuellsten Flagge schmücken, man muss gendern, man muss es toll finden wenn Leute sich im Latexanzug gegenseitig Gassi führen während die zugehörigen Kinder nebenher laufen usw.
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Re: Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

Beitrag von Ron3 »

- der Amazonas trocknet aus aus und wird abgeholzt und brandgerodet,
- das Eis schmilzt,
- Gletscher verschwinden,
- Permafrostboden taut auf uns setzt pro Tag gewaltige Mengen Methan frei
- 0,038 % der Lust besteht aus CO2, davon hat Deutschland einen Anteil von etwa 7 %, trotzdem wird das Thema über Gebühr gehypt und Milliarden ausgegeben um Promille einzusparen-
- alternative Energien werden angepriesen, aber Windkraft gelangt nicht dahin wo es gebraucht wird, die Förderung für Solarenergie sinkt seit Jahren
- günstiger und sauberer Atomstrom wird kategorisch ausgeschlossen (German Angst etc.)
- unsere Flüsse versiegen, die Felder verdorren
- täglich sterben Tier und Pflanzenarten aus
- Krieg in Europa

Dank dem Menschen dominiert der Schwachsinn und Selbstzerstörung auf der Erde.
An der Spitze dieser Dummheit stehen Extremisten jeglicher Art. Zu diesen Extremisten gehören auch eine absolute Minderheit, aber eine lautstarke Minderheit, die unsere Sprache vergewaltigen wollen. Die dt. Sprache ist auch im Vergleich zu anderen Sprachen sehr vielfältig (-500 000 Wörter) und flexibel. Das Thema ist nicht nur überflüssig sondern aufgrund der o.g. tatsächlichen Probleme auf der Welt sogar pervers. Goethe und Schiller würden sich im Grabe umdrehen.

Ein Argument für den Genderwahn ist: "Sprache entwickelt sich stetig weiter- alles gut".

Dieses Argument kann einfach widerlegt werden:-Sprache entwickelt sich tatsächlich weiter und verändert sich. Dies geschieht allerdings aus der Praxis über einen langen Zeitraum.
Das Gendern ist zum Großteil politische und idealistische Propaganda und soll künstlich übergestülpt werden.
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Re: Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

Beitrag von Hello_Schmitty »

Ron3 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 08:29 Dank dem Menschen dominiert der Schwachsinn und Selbstzerstörung auf der Erde.
An der Spitze dieser Dummheit stehen Extremisten jeglicher Art. Zu diesen Extremisten gehören auch eine absolute Minderheit, aber eine lautstarke Minderheit, die unsere Sprache vergewaltigen wollen. Die dt. Sprache ist auch im Vergleich zu anderen Sprachen sehr vielfältig (-500 000 Wörter) und flexibel. Das Thema ist nicht nur überflüssig sondern aufgrund der o.g. tatsächlichen Probleme auf der Welt sogar pervers. Goethe und Schiller würden sich im Grabe umdrehen.

Ein Argument für den Genderwahn ist: "Sprache entwickelt sich stetig weiter- alles gut".

Dieses Argument kann einfach widerlegt werden:-Sprache entwickelt sich tatsächlich weiter und verändert sich. Dies geschieht allerdings aus der Praxis über einen langen Zeitraum.
Das Gendern ist zum Großteil politische und idealistische Propaganda und soll künstlich übergestülpt werden.
Wie unfähig, eine Debatte sachlich führen zu können, kann man bitte sein?
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Re: Deutschland und die Welt im Corona-Fieber (Sport + Gesellschaft)

Beitrag von Trogdor »

Scholle hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 08:06 Ich fühle mich durch "Gendern" nicht angegriffen. Mir geht es einfach nur auf den Sack, daß jede Schneeflocke in ihrer ach so tollen Individualität nach Aufmerksamkeit kreischt und diese dann auch bekommt.
Ich verstehe das, aber hast du dich mal hinterfragt, warum? Was ändert sich denn, wenn jemand irgendwelchen Blödsinn twittert, in deinem Leben doch nix. Ich habe meinen Twitteraccount letztes Jahr gelöscht, seitdem bin ich viel ausgeglichener. Und wie war das denn früher, als es kein Twitter gab. Da wollten Leute in dem Alter (du, ich, alle) auch Aufmerksamkeit, sind Punk oder Skin geworden, sind zum Fußball gefahren oder haben Gitarre gespielt. Der Unterschied ist, dass jede Generation ihre akzeptierten und neuen Trends hat. Frag mal jemanden, der in den 50ern jung war, wie er/sie die 80/90er Jahre wahrgenommen hat, ich bin sicher, das ist ziemlich deckungsgleich mit der Generation 40+ heutzutage. Diese Musik! Diese Frisuren! Wieso sind die so frech?

Scholle hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 08:06 Man MUSS sich positionieren und distanzieren, man muss sein Profilbildchen mit der aktuellsten Flagge schmücken, man muss gendern, man muss es toll finden wenn Leute sich im Latexanzug gegenseitig Gassi führen während die zugehörigen Kinder nebenher laufen usw.
Muss man das? Musst du das? hast du private oder berufliche Nachteile, wenn du das nicht tust? Es klingt eher so, als wenn du das Gefühl hast, nicht mehr als der Mensch gesehen zu werden, als den du dich selbst siehst, tolerant und offen und im weitesten Sinne "gut". Ich verstehe das, ich arbeite mit sehr vielen jungen "woken" Menschen und ich hinterfrage mich ständig, wenn ich irgendwas nicht einleuchtend finde: Mache ich das jetzt, weil es wirklich dumm ist oder weil ich einfach nur den Status Quo wahren will und keine Lust auf Veränderungen habe. Ich habe das Privileg, dann mit denen darüber zu reden und zu verstehen, was das Anliegen ist und kann dann entscheiden, ob ich das gut finde oder nicht.

Dein letzter Satz sind aber auch klassische Scare Tactics, oder? Ja, Leute packen Flaggen rein und gendern, da gehen vielleicht noch viel grummelig mit, aber diese Latexsituation, da zieht man die Grenze. Verständlich, aber auch absurd, denn sowas wird es sicher irgendwo in Berlin in seltenen Fällen geben, aber das ist eben nichts, was in der Realität von 99.9% der Menschen passiert oder akzeptiert ist, aber damit zieht man dann gleich die anderen, sehr viel realistischeren Szenarien (Flaggen, gendern) mit in den Sumpf und schafft Abneigung dagegen, obwohl es einem doch einfach egal sein kann.
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Re: Deutschland und die Welt im Corona-Fieber (Sport + Gesellschaft)

Beitrag von Hello_Schmitty »

Trogdor hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 09:59 Dein letzter Satz sind aber auch klassische Scare Tactics, oder? Ja, Leute packen Flaggen rein und gendern, da gehen vielleicht noch viel grummelig mit, aber diese Latexsituation, da zieht man die Grenze. Verständlich, aber auch absurd, denn sowas wird es sicher irgendwo in Berlin in seltenen Fällen geben, aber das ist eben nichts, was in der Realität von 99.9% der Menschen passiert oder akzeptiert ist, aber damit zieht man dann gleich die anderen, sehr viel realistischeren Szenarien (Flaggen, gendern) mit in den Sumpf und schafft Abneigung dagegen, obwohl es einem doch einfach egal sein kann.
Richtig, es ist ja nicht so, das solche Dinge von der Mehrheit der Communities gefeiert werden. Und wenn ich da an die Love Parade damals denke, da ist das mit den Latexanzügen noch harmlos. :?
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Re: Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

Beitrag von Zircus »

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Re: Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

Beitrag von Trogdor »

Zircus hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 12:29 Der Bogen zum Fußball:
https://www.welt.de/sport/fussball/arti ... stern.html
Ah, bei Jung von Matt gabs wieder Lack zu saufen.
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Re: Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

Beitrag von FCHHessen »

Dann sollen die bitte auch Röckchen in Regenbogenfahne tragen.
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Re: Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

Beitrag von afdFCH1954 »

Ich wollte gestern schon schreiben dass dieser Gender Blödsinn auch eine Erfindung von St. 💩 hätte sein können. Und nun das Sternchen auf dem Trikot😂
Gut, deren Sache.

2022 wollte man fliegende Autos haben.
Und nun diskutiert man, wie man eine Person, die sich als Toastbrot fühlt, mit welchem Pronom ansprechen muss.
Wahnsinn...
Wenn es läuft, laufen lassen - J. Härtel
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Re: Wie schnackt der Hansafan? (Dialekte Gendern und andere "Sprachungeheuer")

Beitrag von DerThommes »

afdFCH1954 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 13:41 2022 wollte man fliegende Autos haben.
Und nun diskutiert man, wie man eine Person, die sich als Toastbrot fühlt, mit welchem Pronom ansprechen muss.
Wahnsinn...
Wer ist "man"? Ich kenne Dein Umfeld jetzt nicht, aber in meiner Lebensrealität bin ich mit solchen Fragestellungen 0,0 konfrontiert.
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