Hansa und seine Finanzen

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Bono
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Bono »

M!ke hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 09:38 Anstatt ein neues Stadion außerhalb zu bauen, was niemand möchte, könnte die Stadt doch außerhalb ein großes Parkhaus bauen mit Shuttlebusanschluss. Natürlich nicht nur für Hansa-Heimspiele, sondern das ganze auch nutzbar machen für Weihnachtsmarkt und Hanse-Sail ect.
Noch besser in S-Bahn nähe.
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pfuetze
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von pfuetze »

Struppholdt hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 08:58
rob hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 08:55 Die Gefahr der „grünen Wiese“ besteht darin, dass dann so ne lieblose Blechschüssel aus dem Boden gestampft wird, da bei Hansa und der Stadt jeder Euro 2x umgedreht werden muss. Da bleibt sicher kein Spielraum für gewisse Schmankerl (siehe Millerntor). Seien wir ehrlich, ohne die Lage im Hansaviertel und den Flutlichtmasten wäre das OS jetzt auch nicht gerade DAS Highlight in Deutschland. Für die damalige Zeit war’s ok, denn das alte OS hatte wirklich ausgedient. Ich persönlich würde immer für den Standort Kopernikusstraße votieren.
Bis auf das Flutlicht und den Standort: Was unterscheidet das aktuelle OS von einer lieblosen Blechschüssel?
Jeder der gestern in Paderborn war wird dir diese Frage gerne benatworten! Sowas geht gar nicht!

München, Paderborn, Mainz oder Gladbach zeigen mir, was da alles kaputt geht. Da hat man einen sehr guten Vergleich wenn man das alte und das neue Stadion kennt!
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Bucky
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Bucky »

Neubau hin oder her…

Zumindest eine üppige Modernisierung in fast allen Bereichen ist meiner Meinung nach langfristig von Nöten.

Und dies betrifft nicht nur das Stadion als solches sondern auch die Infrastrukturellen und logistischen Punkte.
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Zircus »

Für die Kneipen in der Stadt und Stadionumgebung wäre so eine Entscheidung desolat.
Der Vergleich mit Stockholm.... weiss Herr Mucha eigentlich das Rostock nen Ticken kleiner ist?
Parkplätze sollten diesbezüglich kein Argument sein. Das kann man mit entsprechenden Verkehrsleitkonzepten lösen.
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rob
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von rob »

pfuetze hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 10:19
Struppholdt hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 08:58
rob hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 08:55 Die Gefahr der „grünen Wiese“ besteht darin, dass dann so ne lieblose Blechschüssel aus dem Boden gestampft wird, da bei Hansa und der Stadt jeder Euro 2x umgedreht werden muss. Da bleibt sicher kein Spielraum für gewisse Schmankerl (siehe Millerntor). Seien wir ehrlich, ohne die Lage im Hansaviertel und den Flutlichtmasten wäre das OS jetzt auch nicht gerade DAS Highlight in Deutschland. Für die damalige Zeit war’s ok, denn das alte OS hatte wirklich ausgedient. Ich persönlich würde immer für den Standort Kopernikusstraße votieren.
Bis auf das Flutlicht und den Standort: Was unterscheidet das aktuelle OS von einer lieblosen Blechschüssel?
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München, Paderborn, Mainz oder Gladbach zeigen mir, was da alles kaputt geht. Da hat man einen sehr guten Vergleich wenn man das alte und das neue Stadion kennt!
Bei München, Paderborn und Gladbach gebe ich dir Recht. Aber das neue Mainzer Stadion finde ich jetzt nicht sooo schlecht. Die Lage auf dem Acker ist natürlich katastrophal. Keine Frage.

Wie gesagt, neben der Stadionarchitektur spielt für mich die Umgebung eine wichtige Rolle. Stichwort Flair.
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Sauftown1983 »

Wann man ehrlich iat , geht ein Neubau heutzutage gar nicht mehr mit Charme.
Das muss alles funktional sein.

Ich finde das neue Stadion in Freiburg ganz nice gelungen.

Das Hansa mit Stadion ins Hansaviertel gehört , sollte außer Frage stehen!!!
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von schroeder62 »

100, 150 oder 200 Mios für ein neues Stadion??? Aber keine 10, 20 oder 30 zum Erhalt...das ist doch völlig unklar. Das neue Stadion wäre in 10 oder 12-15 Jahren fertig. 2025 fallen die Flutlichtmasten durch den TÜV. Diese Geld müsste trotzdem aufgewandt werden, ebenso wahrscheinlich die Sitzschalen. Wir reden von Nachhaltigkeit, Klimaschutz usw.....aber ein 20 Jahre altes Stadion abreißen und neu bauen??? Geht's noch, was für eine Verschwendung von Ressourcen. Ganz klares nein, nein und nochmals nein!!!
Gestern in Paderborn haben wir genau in so einem Schei...Blechkasten gespielt. Das will keiner würden unsere Enkelkinder sagen.
Zuletzt geändert von schroeder62 am Mo 29. Nov 2021, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Hanseat2014 »

Mit der Beurteilung von ‚gesellschaftlichen‘ Neubauten tue ich mich sehr schwer. Von der Idee über die Planung, die Genehmigungsverfahren bis hin zur Umsetzung vergehen oft mehr als zehn Jahre. Was sind dann die Finanzpläne noch wert? Zumal auch die Rahmenbedingungen ständigen Veränderungen unterliegen. Bestes Beispiel sind unsere Flutlichtmasten. Die Zeit läuft und läuft und handfeste Beschlüsse lassen auf sich warten. Vielleicht soll das Stadion verkauft werden oder auch nicht. Plötzlich ist sogar ein Neubau im Gespräch.
In Freiburg scheint es eine andere Welt zu geben. Der ursprüngliche Finanzplan ist für so einen Bau unwesentlich gestiegen und landete für das Stadion, dass über 34.700 Plätze (davon allerdings 12.400 Stehplätze (!)) verfügt, auf 76,5 Mio €. Einschl. der Infrastruktur sollen so insgesamt 131 Mio € zusammengekommen sein, so die Badische Zeitung. Es gab zwar einige Zeitverzögerungen durch Corona und technische Probleme beim Innenausbau. Aber es ist geschafft.
Der Pferdefuß für den Klub kommt aber noch: Die Stadionmiete.
1.BL 3,8 Mio / Jahr, 2.Bl. 2,5 Mio / Jahr und die 3. Liga ist nicht kalkuliert…. Bei diesen Mieten ist zu berűcksichtigen, dass der SC stiller Teilhaber an der Gesellschaft ist mit einer Einlage von 15 Mios...
Diese Art von Planung hat Hansa fast den Kopf gekostet. Weil die Wette auf die Zukunft verloren wurde. Bis heute halten wir immer noch den Kopf in der Schlinge.
Ob Schutow oder woanders am Stadtrand einen Neubau zu errichten, die beschriebenen Probleme bleiben.
Die andere Seite, das in die Jahre gekommene, um nicht zu sagen, das ziemlich heruntergekommene OS zu sanieren, kostet eine ‚unplanbare‘ Summe. Die angedachten insgesamt 16 Mios (über die Jahre) sollen angeblich reichen. Bin ich ein böser Schelm, weil ich nicht daran glaube?
Was ist also der richtige Weg? Um das wirklich zu beurteilen fehlt wohl nicht nur mir der dafür notwendige Sachverstand, nicht wahr Herr Mucha?
Zuletzt geändert von Hanseat2014 am Mo 29. Nov 2021, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Bucky
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Bucky »

Ich finde Dresden, Karlsruhe und auch St. Pauli haben ihre Stadien ohne Neubau vernünftig saniert.

Natürlich weiß ich die endgültige Variante aus Karlsruhe nicht aber man hat am Wildpark festgehalten.
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FCH_ein_Leben_lang
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von FCH_ein_Leben_lang »

Ich glaube das Nationale Aufbauwerk ist schon wieder ordentlich am Sammeln und sucht noch dringend Helfer für den Umbau des Ostseestadions 2028
"Rassismus gedeiht da, wo er geleugnet wird."

Doudou Diène, Jurist und ehemaliger Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen.
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