Hansa und seine Finanzen

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Hans. A
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Hans. A »

Für die ggf. 30 Mio. gibt es ja auch einen gewissen Gegenwert und quasi eine Verzinsung ...
Hansa - "Alles andere ist euer Bier".


http://www.hansafans-hannover.de
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klaufix
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von klaufix »

schroeder62 hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 21:15 Was hat aber Hansa seit der Wende an Steuern und Sozialabgaben gezahlt? Das dürfte das erhaltene Geld um ein Vielfaches übertreffen.
Nur ein paar Beispiele:
Baukosten Stadion 50 Mio DM = 25 Mio Euro...davon 19% Umasatzsteuer 4,75 Mio
Modernisierungskosten Stadion 15 Mio...davon kommen gleich 19 % an den Staat zurück ...2,4 Mio
Also hier sind ja einige Dinge durcheinander.
Die Stadt und das Land sollen kaufen, ggf mit Steuergeldern.
Und dann schreibst du, das unser geliebter FCH durch seine gezahlten Steuern ja schon genügend Einnahmen für den Staat gebracht hat.
Passt meiner Meinung nach nicht.
Denn Bau und Modernisierungen hat der Stadt nun mal nüscht gebracht, es sei denn die beteiligten Firmen würden alle in HRO bzw MV steuerlich veranlagt, und das sind wohl kaum welche der Beteiligten Firmen.
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schroeder62
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von schroeder62 »

@klaufix:...ja und die Krankenkassenbeiträge fließen nach Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und München, die der Berufsgenossenschaft gehen nach Frankfurt und und ....hier ist nichts durcheinander. Rechne das Ganze auf 30 Jahre nach der Wende hoch, wobei die Abgaben/Steuern in höheren Liga noch höher gewesen sind. Dazu kommen noch Millionen an EUros durch Reisen von uns und den anderen Fans, Wertschöpfung in Hotels usw. . Irgendwo im Archiv hatte ich mal eine Studienarbeit von der Uni HRO gesehen, was Hansa alles "einspielt". Dagegen waren die Zuwendungen an Hansa deutlich kleiner, aber ganz ganz ganz deutlich.
Der Staat sind wir alle und die allermeisten zahlen auch Steuern und Sozialabgaben. Es ist doch am Ende latte wer wohin zahlt, denn es geht am Ende doch in den großen Topf. Genauso wie der Kaufpreis auch von der Stadt gezahlt wird und woher bekommt die Stadt ihr Geld? Von allen Steuer- und Gebührenzahlern dürfte das kommen. Oder willst du jetzt eine Diskussion über das Steuer- und Abgabensystem in Deutschland/Europa führen?

P.S.
Übrigens würde Hansa in der 3.Liga auch Miete an die Stadt zahlen: 500.000 Euro pro Jahr. Da sind nach 30 Jahren ohne Aufstieg die Kosten für die Stadt wieder drin.
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klaufix
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von klaufix »

schroeder62 hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 22:28 P.S.
Übrigens würde Hansa in der 3.Liga auch Miete an die Stadt zahlen: 500.000 Euro pro Jahr. Da sind nach 30 Jahren ohne Aufstieg die Kosten für die Stadt wieder drin.
Milchmädchenrechnung.
Im Leben nicht. Du vergisst die Investitionen die die Stadt in den Jahren leisten muss. Unterhaltskosten, Modernisierungskosten, Sicherung usw.

BtW: das Geld würde dann im Haushalt fehlen, für zum Beispiel: Digitalisierung der Schulen, Kindergartenbetreuung, Infrastruktur (Vorpommernbrücke) usw.
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KMDH-NurDerFCH
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von KMDH-NurDerFCH »

Oswald hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 19:56

Das die Süd als eine reine Stehplatztribüne 2023 umgebaut werden soll, höre ich das erste mal.War das soweit schon bekannt?
Das wäre doch endlich DIE Gelegenheit sich mit der Fanszene zusammen zu setzten und ernsthaft über den längst überfälligen Wechsel von der Süd auf die Nord zu unterhalten. Es könnten sich doch einfach mal beide seiten aufeinander zubewegen. Die Suptras sagen "ok wir wechseln die Tribüne und Hansa sagt "ok,dafür bauen wir eine Stehplatztribüne für EUCH. Ob man nun die Nord oder die Süd zur Stehplatztribüne ausbaut, sollte kosten- und bautechnisch nicht den riesen unterschied machen. Ich weis, dieses Thema existiert schon lange aber so ein Plan könnte doch das ganze nochmal neu ins Licht rücken. Eine Stehgerade, oder bessere schon stehkurve (von Block 1 bis 9) würde nicht nur unsere "weis-blaue wand" mal so eben verdoppeln, sie würde auch zu einer einheitlicheren Stimmung führen weil alle fans, die Stimmung machen wollen, sich auf EINER Tribüne wiederfinden würden. Die Suptras könnten Ihren Kernblock dann ja in Block 4-6 haben, also für die ganz harten Fans. und je weiter es dann in richtung der kurven geht, desto "neutralere" fans gehen dahin. ich weis, alles nur gedankenspielerei aber hoffentlich vielleicht jaa doch eines Tages realität. Kein grosser pufferblock mehr auf der Süd, mehr kapazität, einheitliche stimmung, geschlossene fanwand, weniger bis keine ausschreitungen und provokationen mehr im stadion von einigen Chaoten- ach wie wär das schön
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von MultiMax »

In der Theorie ohne Emotionen und Tradition hast du gerade die fast beste Lösung vorgeschlagen. Nur die Transportlogistik der Gaestefans bleibt dann nicht einfach.

Ich zaehle aber nur die Sekunden bevor der erwartbare Sturm auf die Idee, die "Sued" zu verlegen, kommt.

Ich bin Zwiegespalten. Wie gesagt hat die Idee einer vereinten stehtribuene (dann auf der Nord) viel Charme. Allerdings hat sich spätestens die letzten 15 Jahre die Sued nun mal als Traditions-Standort festgelegt, und eine Gaesteblockverlegung wäre logistisch einfacher,
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von schroeder62 »

@klaufix: was ist Milchmädchenrechnung? dann mache mir bitte eine richtige Rechnung auf...ich freue mich darauf!!!
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von KMDH-NurDerFCH »

das mit dem gästeblock sehe ich kritisch. da bestand ja immer das problem der logistik. Block 09 hat seinen eingang direkt an der hauptstrasse und da, wo auch die meisten oder sogar alle eingänge der Ost und auch der restlichem nord sind. das fällt weg. und parralleln dazu liegt block 01, auch direkt an der hauptstrasse und vor dem grossen Vorplatz. Da die Gästefans hinzubekommen und strikt von unseren zu trennen, halte ich für weitaus schwieriger als sie wie bislang "hinter" das stadion zu bringen. Mit der Tradition gebe ich dir recht. Jedoch sollte es meiner Meinung nach im Sinne aller sein, die Tribüne zu verlegen. Eine bessere Stimmung, mehr Kapazität und vor allem mehr Sicherheit stehen aus meiner Sicht einfach über dem bloßen Aspekt des "Aber wir waren da schon immer".
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von Georghansafan »

Ich bin zwar schon ewig für die Nord, es wird aber wohl nie passieren. Ich bin aber auch ehrlich wenn die Süd zur Stehtribüne ausgebaut wird und Block 9 zum Sitzplatz werde ich nie wieder ins OS gehen. Ich stehe in meinem Block und Hansa ist nicht nur "Südtribüne".

Ich wäre für eine "Nord" , wegen der Logistik und das es endlich eine Trennung zwischen Gästen und Ultras kommt und Spiele gegen Pauli, Dresden oder Hertha wird es wieder geben und vielleicht wieder die Schließung der Süd. Eine never ending Story. Ich persönlich würde weiter in meinen Block stehen und Hansa anfeuern. Ich werde auch über das Spiel diskutieren, aber bei einigen Auswärtsspielen bin ich definitiv lauter als vermeintliche "echte" Fans von Hansa. Bei Block 27 ist das jetzt ja auch so.

Es muss irgendwann etwas mit der Stadionstruktur passieren, weil dieses Konzept zum Neubau Schwachsinn war. Die 3 Blöcke waren Gott sei Dank einmalig im OS und bis auf die geile UFFTA gegen Cottbus hat sie uns Fans eher getrennt.

Und nebenbei kann man vielleicht die Leute "denen die Süd zu unpolitisch ist" wieder aus meinem Block vertreiben
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Block 8/9 for ever!!!!

verrückter, autistischer, christlicher Hansafan.

2007: Aufstieg in die 1. Liga
2008 - 2010: 3 Jahre, 2 Abstiege.
2011: Aufstieg
2012: Abstieg
2021: Aufstieg
Langeweile bei Hansa????
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klaufix
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Re: Hansa und seine Finanzen

Beitrag von klaufix »

schroeder62 hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 09:52 @klaufix: was ist Milchmädchenrechnung? dann mache mir bitte eine richtige Rechnung auf...ich freue mich darauf!!!
Na das das Stadion bei 500 Tsd per Jahr, die 15Mios in 30 Jahren durch sind.
So eine richtige Rechnung wie du sie wünscht gibt es nicht, da niemand weiß was in der Zukunft alles so noch für Kosten für das Stadion anfallen bzw was es in Zukunft für Forderungen an das Stadion geben wird, um einen Spielbetrieb gewährleisten zu können.
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