Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

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Boeller
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von Boeller »

Gesagt wurde bisher nichts, aber zu dem Zeitpunkt wo es bei Dynamo angekündigt wurde, gab es ja diese bundesweiten Regeln noch nicht, die gestern eingeführt worden sind. Die Frage ist natürlich, in wie weit sich die Bundesländer dran halten müssen.

Der Rostocker Wert ist nur so hoch, weil es im Michaelshof in 2 Tagen 25 Fälle gab. Hoffentlich passiert das nicht noch einmal in einen anderen Hof, Restaurant o.ä., dann sollte der Wert in Rostock wieder fallen.
PZ-Martin hat geschrieben: Sa 29. Aug 2020, 16:44 Ich kenne niemanden der durch eine Atombombenexplosion geschädigt wurde. Also von mir aus können die Dinger in den freien Verkauf gehen.
WiederWindauchweht...
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von WiederWindauchweht... »

Spring hat geschrieben: Fr 16. Okt 2020, 15:15
Didi hat geschrieben: Fr 16. Okt 2020, 14:57
Didi hat geschrieben: Do 15. Okt 2020, 19:29 Wo liegt eigentlich die Grenze in MeckPomm, wo, wie in DD u.a. bei Fußballspielen die Reißleine gezogen wird? Wird dazu „nur“ der Wert aus Rostock (Kreisfreie Stadt) oder Rostock Landkreis oder gesamt Mecklenburg Vorpommern genommen?
Kaum fragt man mal nach Fakten...!? Nix...! Was ist bloß los in diesem Land? :lol:
Ist doch egal welcher Wert genommen wird. Fakt ist, dass man das alles sowieso nicht mehr nachvollziehen kann. Ein Tag heißt es so, nächsten wieder so. RKI meldet dies und das, wieder n Stück hoch, dann wieder runter. Alle leben nur noch in Panik.

Ich will damit sagen, das die nächsten Entscheidungen ohnehin wieder von Aktionismus geprägt werden. Die Geisterspiele kommen, so oder so.

Wir haben bei 7500 Zuschauern genug Platz im Stadion um den Abstand einzuhalten. Selbst an den Ständen und Pissbecken halten die Leute Abstand und tragen Maske. Alkohol gibts auch nicht.Unter diesen Voraussetzungen und dazu noch im Freien, ist es für das Virus fast unmöglich sich exponentiell zu verbreiten.

Interessiert aber niemanden. Wenn alle Behörden Geisterspiele verordnen , wird auch MeckPomm mitziehen. Ganz egal wie gut und schlüssig man argumentiert oder auf den Föderalismus setzt. Viele Vereine werden daran kaputtgehen und wer glaubt das der Spuk nächstes Jahr vorbei ist, täuscht sich gewaltig. Selbst die dann folgende Periode mit 7500 Zuschauern wird nicht reichen um den Verein kostendeckend zu führen oder Verluste wieder reinzuholen.

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen aber ich glaube da kommen noch ganz schwere Zeiten auf uns zu. Viele haben sie schon längst.
Dass die Leute in Panik leben, krieg ich so nicht mehr mit. Bin eher der Meinung dass die Leute von Meldung zu Meldung leben. Bin auch erstaunt, wie die ÖR aktuell arbeiten und auch kritische Beiträge rausbringen. Dass die die Infektionszahlen auf 100000 Einwohner ebenfalls kritisch sehen.

Für die meisten wird es eher unverständlich, wieso ins Stadion Zuschauer dürf(t)en, während an anderen Ecken wieder Verbote, Schließungen und ähnliches gilt, oder angeordnet werden.
Die zukünftigen Geisterspiele könnten kleinen Vereinen den Dolchstoß verpassen. Dass die Vereine wieder auf 3 Wechsel in der dritten Liga gestimmt haben, ist ebenfalls ein Unding. Die ersten Absagen kommen wieder, wodurch es Anfang nächsten Jahres wieder zur mehr englischen Wochen kommen wird.

Eventuell, so ein Unding das auch von den Kaiserslautern Verantwortlichen ist, war Kaiserslautern cleverer als andere Vereine, die finanzielle Schwierigkeiten haben.
Corona, egal was man von halten mag, hat eine außergewöhnliche Situation hervorgebracht. Und außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Nicht dass die auf lange Sicht das Richtige gemacht haben, während andere Vereine bankrott gehen.

Ich bin auf die nächsten Monate gespannt.
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rob
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von rob »

Wenn heute das Hotel-, Restaurant-, Schwimmbad-, Sauna-, Veranstaltungs-, Kinoverbot kommen sollte, hat sich der Stadionbesuch beim FCH in nächster Zeit erledigt.

Für mich ein Schlag ins Gesicht aller Vereine, die in den letzten Monaten mühsam und kostenintensiv das Hygienekonzept (erfolgreich!) durchgezogen haben. Ich kann und will dieses Gießkannenprinzip nicht verstehen...
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von Zircus »

Ich hoffe, dass man eine Lösung findet die das lokale Geschehen zur Grundlage allen Handelns macht.
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Boeller
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von Boeller »

Zircus hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 10:54 Ich hoffe, dass man eine Lösung findet die das lokale Geschehen zur Grundlage allen Handelns macht.
Das wäre schon sehr dumm, wenn diese Regelungen pauschal für ganz Deutschland gelten. Damit erzeugst du kein Verständnis bei den Bürgern. Man hat die letzten Monate ständig den Inzidenzwert als Referenz genommen und das sollte man auch weiterhin machen. Heißt, wenn der Wert unter 50 ist, sollte man alles was nicht privat ist so belassen wie es ist. Privat sollte man ab 35 schon Kontaktbeschränkungen auf zB 10 Personen einführen. Damit kann jeder Leben und der Wirtschaft schadet das auch nicht. Außerdem hat dann die Bevölkerung alles selbst in der Hand.

Das ein Großteil in Deutschland diesen Wert schon überschritten hat, ist sicher nicht die Schuld der Restaurants oder Vereine in MV.
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PZ-Martin hat geschrieben: Sa 29. Aug 2020, 16:44 Ich kenne niemanden der durch eine Atombombenexplosion geschädigt wurde. Also von mir aus können die Dinger in den freien Verkauf gehen.
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rob
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von rob »

Boeller hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 12:29 Das ein Großteil in Deutschland diesen Wert schon überschritten hat, ist sicher nicht die Schuld der Restaurants oder Vereine in MV.
Aber genau dahin geht der Trend einiger Politiker. Wenn Herr Söder in Oberbayern Restaurants schließen will, weil der Infiziertenwert dort bei 290 liegt, dann will er auch die Restaurants auf Hiddensee und dem Darß dicht machen. Die Stadien der ganzen Republik sowieso.

Beim Derby BVB - Schalke waren am Samstag 300 Zuschauer zugelassen. Das entspricht einer Auslastung von 0,3%! Heute gegen Zenit St. Petersburg sind mal gar keine Fans erlaubt. Wo ist das Problem, wenn ich in einem riesigen Stadion mit einem Fassungsvermögen von 81.000 Zuschauern 3000-5000 Zuschauer zulasse?! Die müssen sich im weiten Rund mit dem Fernglas suchen. Aber im Schwimmbad X, Kaufhaus Y oder Supermarkt Z alle schön dicht an dicht gekuschelt, ohne das es einen vom Gesundheitsamt interessiert. Die Widersprüche werden nicht weniger...
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von DerThommes »

Schwimmbad wird wohl nicht mehr lange aufhaben. Und im Supermarkt stehe/sitze ich nicht 15 Minuten lang weniger als 1,50 m entfernt neben fremden Leuten. Kaufhaus, naja. Ähnlich Supermarkt.
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von Borsti »

Und selbst wenn, dann wären doch die Supermärkte / Schwimmbäder /... ein Problem und nicht etwas, an dem man sich dann auch noch in anderen Lebensbereichen orientieren sollte.
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von GravelAndSand »

rob hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 12:45... Wo ist das Problem, wenn ich in einem riesigen Stadion mit einem Fassungsvermögen von 81.000 Zuschauern 3000-5000 Zuschauer zulasse?! ...
Problem ist sicherlich nicht die Zeit während des Spiels im Stadion; sondern eher die Anreise, Treffen vor dem Stadion etc; da werden die Abstände u.U. nicht immer einzuhalten sein. Auch 5.000 Leute müssen ja irgendwie dahin.
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Re: Fußball: Zweitligasaison im Corona-Fieber

Beitrag von GravelAndSand »

rob hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 12:45Aber genau dahin geht der Trend einiger Politiker. Wenn Herr Söder in Oberbayern Restaurants schließen will, weil der Infiziertenwert dort bei 290 liegt, dann will er auch die Restaurants auf Hiddensee und dem Darß dicht machen. Die Stadien der ganzen Republik sowieso....
Da bin ich nicht ganz bei dir; auch wenn ich Söder und seine "Art" nicht mag.
Er fordert ja lediglich einheitliche Regelungen (z.B. Restaurants bei einem bestimmten Inzidienz Wert zu schließen); aber er fordert doch nicht, weil in Bayern alles zumacht, dass auch in M/V alles zumachen soll.
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