Es hätte sich ja schon mal wer trauen können, es ist immerhin schon Spieltagswoche nach 9 Jahren ohne Liga 2. Ich mache das jetzt einfach, bei Misserfolg setze ich dann sonst den Rest der Saison aus. Die Serien werden ja tendenziell eh mehr reißen als letzte Saison und es kommen noch einige Derbys für den Glücksbringereinsatz. Von daher mehr Mut zu Neuem.inkasso.Herrenhausen hat geschrieben: ↑Mo 19. Jul 2021, 15:56 Kann mal einer von den Glücksbringern den KSC Fred eröffnen. Bitte.
#heißwiefrittenfett
Zu Gast kommt nun also der Karlsruher SC, an den sich jeder Hansafan, der alt genug ist, gut erinnert. Vor bald 15 Jahren, am 20.11.2006 gab es da so ein Spitzenspiel, erster gegen zweiter. Der spätere Kurzzeit-Rostocker Bradley Carnell wurde beim Kicker zum Spieler des Spiels gekührt. Eigentlich ein Affront, wenn man an die Mischung aus alten und neuen hanseatischen Helden damals denkt, die nach 28 min bereits 0:3 zurück lagen, danach aus einem 1:4 noch ein 4:4 machten und später als (bisher) letzte Erstligaaufsteiger unseres Vereins Geschichte schrieben. Die Mannschaft damals:
Schober - Langen, Sebastian , Gledson, Stein - Beinlich , Rydlewicz , Rahn , Yelen - Shapourzadeh , Kern
Einwechslungen:
46. K. Madsen für Sebastian
61. Cetkovic für Rydlewicz
77. Bülow für Beinlich
Tore durch Shapourzadeh (2x), Rahn und Cetkovic
Zur Auffrischung
Die Torschützen sehen heute übrigens so aus:
Co-Trainer HSV III:
Cetkovic als Jugendtrainer bei Partizan Belgrad:
Dennoch gibt es bei Hansafans einige Anspannung vor dem Saisonbeginn. Wir wissen nicht wo wir stehen und wir kennen bei vielen Spielern so ungefähr die Schwächen und wie es in Liga 3 aussah. Es fällt schwer das in Relation zu Liga 2 zu setzen, zumindest ich habe in Abwesenheit von Hansa dafür zu wenig von dieser Liga gesehen. Das Spiel gegen Braunschweig hat bei manchem gesunde Zweifel gesät. Wie aussagekräftig das war, wird man dann in den nächsten Ligaspielen sehen.
Der Gegner kennt die Liga und hat in einer sehr engen Liga als Vorjahressechster quasi keine Leistungsträger verloren. Am meisten ist Mittelstürmer Hofmann hervorzuheben, aber ich würde lügen, wenn ich sie wirklich einschätzen könnte. Jetzt zählt es eine Chance zu nutzen, die man 2011/12 ungewollt verstreichen lassen musste. Mit allen Mitteln für den Klassenerhalt kämpfen. Kratzen und Beißen bis die Füße nicht mehr tragen, aber irgendwo auch spielerisch mithalten, dem schnellen Mamba irgenwie die Kontertore auflegen. Am Samstag geht es wieder los, 1 von 34 Endspielen - fast so wie letzte Saison, nur andersherum und mit hoffentlich mehr Zuschauern über das ganze Jahr, die zudem mehr Geduld aufbringen werden müssen. Wenn es dann mal 0:3 in Halbzeit 1 steht, denken wir am besten alle zurück an das Jahr 2006 und was mit Hansa alles so möglich ist.