Reiseberichte

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Georghansafan
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Georghansafan »

So mal wieder eine Tour, die länger zurück liegt, aber es erst jetzt auf meine HP geschafft hat.

Teil 1: kuriose Anreise und Warschauer Wochenende

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Wie wahr. Eigentlich sollte ja schon lange bzw. jetzt endlich der Zugground Berlin - Warschau - Express gekreuzt werden, aber zu Silvester 2019/20 hatte ich das Problem, dass mein RE vorher in meiner Heimatstadt Waren stecken blieb und dieses Jahr dass es scheinbar unmöglich ist von Fahrräder und Bahn zu buchen (zumindest online ist wird das wahrscheinlich nichts vor 2300000000 n. Chr.). Also buchte ich mir eine Bahnfahrt über die polnische Bahn. Leider wollte ich Geld sparen und das war bei den tollen Preisen in Polen unnötig.

So kam es, dass ich am Freitag den 10.09.2021 früh um 03:30 Uhr erwachte. Nach der 1. Halbzeit des 1. Football Games der Saison ging es gegen 5:15 Uhr los zum Holbeinplatz. An meiner Seite wie immer meine treue Freundin RR2 (mein Fahrrad). Sie hatte sich dieses Jahr optisch ein wenig verändert. Sie hatte jetzt sogar vorne Fahrradtaschen. Weil sie so etwas besonderes ist, dürfen die im übrigen nur mit insgesamt 19kg pro Seite beschwert werden (oder insgesamt (keine Ahnung wie)). Das befestigen machte in kompletter Dunkelheit noch ziemlich Probleme. Erst in der S - Bahn nach Güstrow sah ich den Fehler, ich hätte erst die Vordertaschen befestigen müssen und dann den Vorderkorb. Vielleicht teste ich ja nächstes Jahr mal früher die Sachen als Probe zu befestigen. Von Güstrow ging es nach Stettin, wo ich etwa 2,5h Aufenthalt hatte. Diese nutzte ich für Geldwechseln, frühstücken in einem urigen Café in dem ich 2019 schon war und Fahrradsightseeing. Leider lernte ich da schon das polnische Fahrradsystem kennen. Mal war es perfekt ausgebaut und dann verschwand es einfach so ohne Grund. Kurz vor der Rückkehr zum HBF kaufte ich noch ein paar Sachen zum Essen und trinken für die Fahrt. Mit einmal Umsteigen in Sopos ging es nach Warschau in uralten Interregios, die vor allem dadurch glänzten, dass sie eine für Fahrräder viel zu hoch sind (aber ähnlich wie in Deutschland, wird einem nicht von Schaffnern geholfen) und dass sie in praktisch jedem Kaff halten, welches mehr als 200 Leute beherbergt. So dauerte die Fahrt fast 8h. Immerhin hatte man endlich auch die Klimaanlage in Polen erfunden und es war immerhin nicht so verdammt heiß wie 2017 (Strecke Lublin - Danzig). Maskenpflicht gab es theoretisch in Polen und auch im Zug. Praktisch war ich für wenige Zeit der Einzige, der sie nutzte. Irgendwann empfand ich es dann doch ein wenig unsinnig der Einzige zu sein, der sie trug. Im 2. Zug wurde mehr darauf geachtet. Der bestach aber durch eine "Automatiktür". Die erst komplett zuging, bis der Knopf zum Öffnen funktionierte. Technik 2021.

Gegen 21 Uhr war ich endlich da und nach weiteren 15 Minuten samt defekten Fahrstuhl und suchens aus dem Hauptbahnhof raus. Per Google Earth kam ich zum Hostel. Es war Gott sei dank kein Party - Hostel. Leider lag genau am Hostel ein Restaurant mit Außengastronomie, welches eine Lautstärke einer Concorde entwickelte. Das Zimmer war zudem recht klein und es gab auch nicht genug Schränke für all mein Gepäck. So wurde der Tisch zu einem Gepäckaufbewahrungshalle für alle 4 Bewohner des Zimmers. Dieses war zu guter letzt auch ständig offen, sodass ich einen guten Glauben haben musste, dass nichts geklaut wurde. Trotz all dieser Sachen schlief ich relativ gut ein. Der Samstag morgen wurde dazu genutzt vergessene Dinge zu Hause zu kaufen (u. a. Fahrradhandschuhe und - Wasserflasche). Einen Grillanzünder für die Gaskatusche fand ich leider nicht. Nach einem Burger bei einem Amerikaner und einer kleinen Pause im Hostel ging es per Fahrrad zum 1. Ground der Tour. Dieses befand ich ziemlich am Rand von Warschau und Google Earth schickte mich ständig links und rechts einer Bundesstraße (erst bei der Rückfahrt, blieb ich konsequent auf einer Seite). Kurz vor dem Ground sah ich noch ein Auto mit Warener Kennzeichen und wusste, ich bin wieder im Urlaub und dann kam es endlich zum Spiel

KS Usus Warschau - SSA Jagiellonia Białystok II 2:3

Das Stadion von Usus besteht aus einer Mini - Sitztribüne und einer Stehttribüne als Gegengerade. Letztere wurde allerdings nicht genutzt. Leider hatte es auch eine Laufbahn, sodass die Sicht nicht so perfekt war. Der Eintritt war umsonst und so waren einige Familien im Stadion. Stimmung gab es leider keine. Dafür machte das Spiel sehr viel Spaß. Schon nach 20 Minuten stand es 2:2. Danach verflachte das Spiel ein wenig. In der 2. Halbzeit war Białystok das bessere Team und schoss verdient das 2:3. Die verzweifelten Angriffe brachten von Usus nichts mehr ein und auch die Konter vom Gegner wurden leichtfertig vergeben.

Nach dem Spiel ging es zurück zum Hostel mit einem kleinem Abstecher in einem Einkaufscenter. Hier wurden die Örtlichkeiten aufgesucht und eine neue kurze Hose gekauft (die 1. hatte dank der Satteltaschen einiges an Ölflecken abbekommen). Abends wurden noch die Bars unsicher gemacht. Allerdings nicht mehr ganz so lange. Ich war doch ein wenig ko. Aber der "German Cocktail" mit viel Jägermeister war doch ziemlich lecker und reinknallend. Der Nächste Tag bestand aus ausschlafen, Sightseeing (mit der Metro an die Wisla, an der Wisla entlang und zum x. ten Mal in die traumhafte Altstadt) und chillen im Hostel verbracht. Abends machte ich noch eine kleine Fahrradtour zum Nationalstadion (muss ich irgendwann auch mal kreuzen). Auf dem Rückweg schaffte ich es trotz Google Earth mich zu verfahren, aber irgendwie schaffte ich es doch über eine Treppe zur Brücke zurückzugelangen, die über die Wisla ging zum Stadion ging. Mit einer älteren Frau und früheren Lehrerin hatte ich dann noch eine nette Unterhalung im Hostel auf Deutsch, da sie mal einen niederländischen Lebensgefährten hatte. Nach der Begegnung schlief ich schnell ein, weil am nächstem Morgen die 1. richtigen Kilometer in Polen anstanden:

Morgen 285km Waldwüsten- und Bundesstraßenweg nach Krakau zum 2. Ground.
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Georghansafan »

Waldwüsten- und Bundesstraßenweg nach Krakau zum 2. Ground

Am 13.09.2021 ging es per Rad erst zur Wisla und von da aus auf die 1. Kilometer der 1. Tour. Ich fuhr 2x über diesen Fluss um dann auf einem kleinem Deichweg zu fahren (war auch tatsächlich für Fahrradfahrer bestimmt). Die Landschaften wechselten sich unterschiedlich ab. Links ständig die Wisla, rechts mal Natur, Industriegebiet oder kleine Dörfer. Irgendwann musste ich dann doch auf einer kleineren Landstraße fahren. In der 1. größeren Stadt durfte ich dann das 1. Mal meine Schiebefähigkeit testen (definitiv nicht das einzige Mal). Die Aussicht und ein Mces am Ende der Stadt waren die Belohnung. Nach dem "reichhaltigem" Mal ging es für ein paar Kilometer an einer großen Bundesstraße entlang. Die Alternativstrecke hatte es dann aber sehr in sich. Es ging auf einem guten Traktorweg. Komplett sandig (mit LKW - Reifen wahrscheinlich kein Problem). Dank der Temperaturen hatte ich nur kurze Sachen an und es wurde auch für die Mücken ein Festmahl. Für die 5km brachte ich fast eine Halbe Stunde. Dann erreichte ich Warka und kurz darauf den Campingplatz. Hier erkannte ich, dass ich beim Hostel nicht nur Bargeld in einem Brief als Bezahlung dagelassen hatte, sondern dem Hostel auch noch mein Hansabasecap (same Procedure as every Urlaub) und meine Jacke geschenkt hatte. Per Mail wurde dieses Problem geklärt.

Am Nächstem Tag gab es das gleiche Spiel wie tags zuvor am Nachmittag. Erst eine Bundesstraße und als Alternative einen größeren sandigen Feldweg nebst Mücken. Ein paar spanisch sprechende Polen konnten mir leider auch nicht helfen. Daher nahm ich die 1. Steine um einen kleinen Umweg zu fahren, hauptsache nicht noch 2 weitere sandige Kilometer. Die nächsten 20km waren daher gemütlich immer mal an Bundesstraße oder kleineren Straßen. Kurz vor Ende dachte sich Google Earth, jetzt hat er sich dran gewöhnt, 1km Sandweg gönnen wir ihm noch. Zudem war am vermeintlichem Ziel auch kein Campingplatz. Also fragte ich in einem Industriegebiet ein paar Arbeiter und die wiesen mir den Weg. Leider bekam ich dann tatsächlich mal "Realen Irrsinn" hautnah zu spüren. Ein Fahrradweg war bis zum Fluss gut ausgebaut. An der Brücke wurde leider gespart. Also fuhr ich notgedrungen auf einer zweispurigen Straße und betete wie nie. Dafür war die Hütte dann ein Traum für Hopper direkt an einem kleinem Ground (Schade das gerade kein Spiel stattfand. Da war es auch fast egal, dass es hier nichts zu essen gab oder W - Lan. Beide Probleme löste ich in einer Pizzeria. Mein Colalevel war jetzt schon wieder auf einem unglaublich hohem Niveau. Abends machte ich noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort.

Tags darauf hatte ich tatsächlich mal eine Etappe ohne Sandweg. Wahrscheinlich aber auch nur deshalb, weil Google Earth mich durch ein privates Grundstück bringen wollte und 2 aggressive Hunde hatten aber was dagegen. Da ich gegen beide keine Chance hatte, nahm ich einen Umweg über Radon billigend in Kauf. Irgendwann auf einer weiteren Bundesstraße stillte ich meinen Hunger an einer Tankstelle (Wie immer suchte ich mir auch dieses Jahr viele Strecken ohne gute Essensversorgung aus). Nach dem Essen ging es gestärkt in sengender Hitze zum nächstem Campingplatz. Dabei fuhr ich an einem kleinem See vorbei und links von mir war eine Zugstrecke. So konnte ich ein paar Zuggrounds fotografieren. Allerdings ähnelten diese leider einer verkleinerten S - Bahn von Rostock (die Kommerzialisierung hat nicht nur Vorteile). Der Campingplatz des Tages befand sich an einem leider viel zu kaltem See. Nach einem Mahl in einem kleinem Café sah ich abends Championsleague in einer Anbauküche. Dank der stark fallenden Temperaturen und der Mücken, ging es bald darauf ins Zelt und es wurde klassisch auf die Radiokonferenz geschaltet.

Am vorletztem Tag der 1. Fahrradwoche kam noch mal alles nervige und schöne zu tragen, aber als allererstes schenkte mir der Weg den 1. Berg und das 1. Mal schieben. Mit einer Cola im nächstem Zabka konnte ein wenig Motivation gewonnen werden und für ein paar Kilometer war es sogar möglich Fahrrad zu FAHREN. Aber es wäre ja langweilig, wenn es nur flach lang gehen würde. In einem der vielen Dörfer ging es erst mal 7% steil bergauf. Die Aussicht war nur bedingt schön, weil ich jetzt parallel zu einer Autobahn fuhr. Aber hier konnte ich schon die Schilder in Richtung Krakau und sogar schon Slowakei sehen. Ich war also richtig. Über eine spektakuläre Abfahrt ging es nach Kielce. Diese Stadt gefiel mir richtig gut, auch wenn ich diese nur schnell durchquerte. Aber ich durchquerte sie vor allem durch perfekte Fahrradwege, Parks und Seen. Einfach nur traumhaft. Selbst Google Earth hatte Humor. Auf den Strecken sah es so aus, als wenn ich auf dem Wasser fahren würde. Mit Google Earth konnte ich mich also einmal wie Jesus fühlen. ;) Nachdem ich diese tolle Stadt verlassen hatte machte ich Pause in einem Restaurant in der Nähe einer Tankstelle. Diese hatten alte Werbetafeln von Coca Cola und verkauften Pepsi. Sehr witzig. Daher nahm ich die 1. 7Up der Tour. Das Schnitzel mit Soße und Champingnons war aber sehr lecker. Dann ging es etwa 10km entlang einer großen Bundesstraße und Industriegebiet. Dazu begann es jetzt auch noch zu regnen und es wurde nach und nach wieder bergiger. Mit Matthias Reim hatte ich meinen üblichen Hänger während einer Tour aber schnell wieder geschafft. Bevor es nur noch entspannt (bis auf einen letzten nervigen Berg) auf kleinen Nebenstraßen ging, schickte Google Earth mich ein letztes Mal in einen Wald. Die Kombi aus Regen, Sand und Mücken ließ mich dazu bringen, Atemschutzmaske und Sonnenbrille aufzusetzen, damit diese scheiß Biester nur wenige Stellen auf meiner Haut finden konnten (leider waren meine Klamotten nicht Mückenabweisend. Am Ende dieses anstrengenden Tages bremste ich einen steinigen, rutschigen und völlig besteinigten Abhang runter.

Am Ende landete ich auf einem vollkommen verwaisten Campingplatz. Jetzt goss wie aus Eimern, sodass ich mich in einen Unterstand stellte und dann sah ich es, bzw. ich sah es nicht. Die Satteltasche, die sich nicht ständig in den Speichen verheddert hatte, war nicht mehr da. Und das Blöde dazu: Hier waren meine Campingsachen drin gewesen. Ich rief nun eine Nummer an, die auf dem Campingplatz war. Hier nahm immer mal wieder eine Person ab. Ich erklärte auf Englisch was ich wollte und dann wurde aufgelegt. Irgendwann kam ein Auto und ein Motorrad. Vater und Sohn "schenkten" mir eine Campinghütte ohne gut funktionierendes W - Lan ohne Klos (die waren draußen) für 50 €. Immerhin fuhr mich der Vater noch in die Stadt zum Sachen kaufen. Immerhin hatte ich einen Fernseher mit etwa 6 Sendern und als ich nachts mal kurz aufwachte und nicht sofort einschlafen konnte, sah ich unglaubliche Trashmusik (und ich bin Schlagerfan).

Am letztem Tag waren etwa 90km nach Krakau geplant. Der Regen machte mir einen Strich durch die Rechnung. Im 2. Dorf nach dem Campingplatz suchte ich unter einer Bushaltestelle einen Bahnhof in etwa 40km Entfernung. Etwa 5km weiter, inzwischen fuhr ich mit Sonnenbrille, da ich aufgrund des Regens nichts mehr sehen konnte und komplett nassen Schuhen, stellte ich mich unter die nächste Bushaltestelle, streckte den Daumen raus und ein Transporter hielt sofort. Halleluja. Mit Micael (so hieß mein Fahrer wohl) packten wie das Fahrrad und die noch vorhandenen Taschen in den Transporter und er fuhr mich bis zu einem Bahnhof. Ich konnte sogar mein Handy ein wenig aufladen. Einfach nur krass wie Gott das regelte. Am Bahnhof verabschiedete ich mich freudig von meinem Engel und schleppte dann Gepäck und Fahrrad über mehrere Treppen zum Gleis. Immerhin hatte ich Glück. Ich fuhr mit einem Regio und somit war die Einstiegshöhe annehmbar. In Krakau angekommen bekam ich erst Post aus Warschau. Das Basecap und die Jacke wurden aus dem einen ins andere Hostel geschickt. Geiler Service. Dann ging es schnell zum Hostel, raus aus den nassen Klamotten und noch schnell was zu essen gesucht (aufgrund eigener Dummheit nochmals 30 Minuten weil ich nicht in die Altstadt gegangen war). Durch den 2. langen Weg im Regen funktionierte dann mein Handy nicht, sodass ich noch einen Internetshop aufsuchen musste um mir meine PUK aufzuschreiben. Am Ende brauchte ich eine neue App, weil jetzt mein An- und Ausknopf nicht mehr funktionierte. Sollte ihr irgendwann mal einen Hansafan sehen, der ständig die "Lauter"- und "leiser" - Taste drückt, das bin nur ich, eine Taste hilft zum Standby die andere zum aufwachen. Zum Höhepunkt dieses völlig verrückten Tages verlor Hansa auch noch nach klarer Überlegenheit 0:2 gegen Nürnberg. Alles zumindest manche Dinge ändern sich nicht. Google Earth nutzte ich später nicht mehr (Es ist für mich eher eine Auto - App, die glaubt, dass Fahrräder bestimmt auch auf einer 5 - spurigen Autobahn fahren kann bzw. man Reifen hat, wie ein LKW).

Die nächsten 2 Tage nutzte ich zum Sightseeing und einer Fahrt zu einem Decathlon, bei dem ich immerhin eine neue Satteltasche bekam, aber kein Zelt, sodass die Campingsaison für mich schneller vorbei war, als sie angefangen hatte. Irgendwie war Polen auch nicht wirklich auf Regen eingestellt, ich bekam nämlich nur Gamaschen für die Schuhe als Regenschutz. Wasserdichte Handschuhe hätte ich bestimmt im Hochsommer kaufen müssen. Am Samstag Abend aß ich zusammen mit einem Belgier den ich im Hostel kennengelernt hatte bei einem Italiener. War ein witziger Abend. Deshalb liebe ich Hostels, man lernt einfach verschiedenste Menschen kennen. In unserem Zimmer war auch noch ein Däne. Am nächstem Tag fuhr der Belgier (vorher hatten wir auf dem Markt Kaffee bzw. ich wieder Schokosuppe (die polnische heiße Schokolade ist für mich mit einer der schlimmsten, sie besteht aus ungefähr 100 Löffeln Schokolade und 2 Tropfen heißes Wasser) getrunken. Aus dem Belgier wurde später wieder mal ein weiterer Deutscher (ich wünsche mir mal ein Jahr ohne ständig Deutsche zu treffen). An diesem Sonntag machte ich noch einen längeren Spaziergang an der Wisla. Nachmittags ging es dann mit RR2 nach Huta zum Spiel:

KS Hutnik Nowa Huta – MKS Chojniczanka Chojnice 1:0

Das Stadion von Huta ist noch so ein kleines Schmuckstück. Mit einer Mini - Haupttribühne, ein paar verdeckten Hinterstehtribünen und einer großen Gegengerade. Hier stand ich mit ein paar anderen Leuten. Manchmal machten die Leute ordentlich Stimmung und das machte wirklich viel Spaß. Einzig die Freundschaft zu Magdeburg gefiel mir nicht so ganz (zumindest sah ich einen älteren Mann mit einem Freundschaftsschal mit den beiden Mannschaften). In diesem 3. Ligakick spielte der Tabellenvorletzte gegen einen etwas in der Tabelle höher gelegenen Klub. Aber Nowa Huta war klar überlegen und gewann am Ende verdient durch ein Tor in etwa der 60. Minute (an das Tor kann ich mich leider nicht mehr erinnern). Zurück nutzte ich erstmals keine App mehr und hoffte in den nächsten Tagen weniger irgendeine Routenplanerapp zu nutzen (klappte natürlich nicht).

Mittwoch: Zakapone - Slowakei - Intermezzo und ein (Alp) Traumwochenende in Ostrava
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Georghansafan »

da mein Laptop und mein WLAN beschlossen haben nach 2 Tagen mal wieder zusammenzuarbeiten, jetzt mit einem Tag Verspätung nun Teil 3 der verrückten Reise:

Zakapone - Slowakei - Intermezzo und ein (Alp) Traumwochenende in Ostrava

Am 20.09.2021 ging es mit dem Rad nach dem Frühstück (am Samstag und Montag gab es wegen Corona das Essen in Plastikschalen, Abstand aber nicht) ging es zum Hauptbahnhof. Dank der Fahrt am Abend zuvor konnte ich über einen Tunnel unter dem Hauptbahnhof zur internationalen Busstation fahren, die etwa ein Stockwerk höher war, aber von der Straße aus erreichbar war. Ich hatte vorher schon getestet und gesehen, dass der Fahrstuhl einfach zu klein für mein Fahrrad war. 4/5 des Gepäcks packte ich in einen Spind. In eines der Vorderradtaschen, kam eine kurze Hose, ein Beutel und später sogar noch die Jacke, die ich in Warschau vergessen. Diese Jacke ersetzte ich mit einer Jacke, die ein wenig gefütterter war. Ich hatte die leise Befürchtung, dass es im Hochgebirge im September ein wenig kälter werden könnte. Außerdem war seit der Tramp - Etappe ständig Regen. Diese Sachen versandte ich zu meiner Oma (zudem konnte ich die Gewichtverteilung so besser beeinflussen). Bei irgendeinen Fastfoodladen aß ich etwas und schaute mir noch ein paar Züge an. Dann ging es pünktlich wie die Maurer gen Zakopane. Leider hatte der Flixbus die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn und am "Internationalen Busbahnhof" gab es auch nur polnische Ansagen (internationale Menschen an diesem Bahnhof sollten zumindest wahrscheinlich russisch sprechen können, um die Ansagen zu verstehen). Mit einer 3/4 Stunde Verspätung kam dann der Bus. Alles war vorhanden, nur ein Fahrradständer hinten nicht. Also quetschten der Fahrer und ich das Fahrrad irgendwie in den Kofferraum. Dann ging es gen Süden und in ein unglaublich beeindruckendes Hochgebirge (innerlich war ich jetzt schon froh, dass ich abgekürzt hatte und hatte gleichzeitig Sorgen, was mich die nächsten 3 Etappen erwarten würde). In Zakopane angekommen ging es nach Gepäck befestigen und Klo aufsuchen zum 1. Campingplatz. Leider war dieser geschlossen, aber ein freundlicher Junger Mann zeigte mir einen anderen und telefonierte sogar mit dem Betreuer eben dieses. Mein totales Glück war, es war direkt an der Skispungschanze. Wahrscheinlich mit der einzige Grund nach Zakopane fuhr (ohne die Schanze, hätte ich nicht mal im Ansatz von dieser Stadt gewusst). Leider herrschten auch schon Skisprungwetter und so gab wurde neben Selfies mit der Schanze auch noch die Glühweinsaison eröffnet. Schlafen tat ich dieses mal in einer gemütlichen Campinghütte (irgendwie funktionierte dort nur nie das W - Lan).

Tags darauf ging es sehr schnell auf die nächste Etappe. Das Panorama war echt beeindruckend. Sehr sehr viele Berge. Leider war der Plan heute einige etwas kleinere "Hügel" zu fahren/ schieben. Der 1. war dann leider auch noch so lehmig durch den vielen Regen der Woche, dass jetzt auch noch meine Schuhe dreckig wurden. Bei bis zu 10% steilem Berg war an Fahren nicht zu denken. Und bei den wenigen flachen Stellen machte der Matschweg einem Fahren den Strich durch die Rechnung. Kurz vor dem Erreichen der 1. Bergspitze durfte ich auch noch durch Wasser waten. Die Abfahrt entschädigte dafür (außer das eine ziemlich kalte Brise herrschte). Kurz vor der Grenze und ein paar weiteren kleinen Bergen gab ich die letzten Zlotys aus und traf mal wieder auf eine Deutsche Reisegruppe (gebt mir den Unbekanntesten weit entferntesten Flecken auf Erden, ich treffe auch dort ein paar Deutsche). Dann ging der Weg plötzlich über eine Brücke und dann war ich tatsächlich auf einem FAHRRADWEG. Ich orientierte mich im übrigen das 1. Mal mit Komoot und diese App ist besser auf Fahrräder eingestellt als Google Earth. Zudem ist die Slowakei und Tschechien noch nicht in der "Betaversion" von Google Earth. Der Fahrradweg war sogar eine Fahrradschnellstraße, der ich sage und schreibe 15km folgen konnte ohne Autos oder Wanderer. Ein absoluter Traum. Polen an sich war wieder sehr cool. Tolle Grounds, beeindruckende Städte und ich freue mich schon auf den nächsten Besuch (ein 1. Ligaspiel und endlich mal das Nationalstadion möchte ich schon mal machen).

In der Slowakei fuhr ich nach dem Schnellweg zu einer Pizzeria, wo ich Pizza aß und Tee dazu trank. Im Fahrradladen nebenan kaufte ich mir jetzt immerhin Windabweisende Handschuhe (durch die Rostocker Erfahrung kann ich sagen bei Starkregen taugen sie nichts). Der Weg ging es vor allem auf kleinen Bundesstraßen und kleinen fahrbaren Wegen immer an einem Fluss entlang. Für 2km musste ich auf einer größeren Bundesstraße fahren, aber der Weg führte dann einmal davon weg auf einen Berg mit 8% Steigung. Das ist doch das, was man nach fast 70km haben möchte und wenn man sich denkt, es sind ja nur noch 15km. Also brauchte ich für diese lächerliche Strecke nochmals 1h. Gegen 18 Uhr erreichte ich meine Pension. Mein Fahrrad kam in einen Keller und ich in das oberste Stockwerk. Sah echt nett aus. Im Restaurant aß ich 2 Gänge. Was genau ich als Hauptmahlzeit aß weiß ich nicht mehr, aber das Wort Pallatschinken gefiel mir und war für mich definitiv das Beste für den anstrengenden Tag.

Am nächstem Tag ging es im Nieselregen zur nächsten Etappe. Diese teilte ich mir dieses mal in 2, weil ich am Tag zuvor gesehen hatte, dass die ursprüngliche Etappe fast 100km lang wäre und die 3. Etappe sollte durch ein weiteres Gebirge gehen. Also fuhr ich entspannt erst an einem Fluss entlang, dann einen Berg und dann auf einer Bundesstraße an dem Fluss weiter (schön fand ich die Fahrradschilder und grüne Pfeile die mich zu diesen führten (erinnerte an die gelben Jakobswegpfeile)). Im nächstgrößeren Ort Kralovany nahm ich dann den RE nach Zilina. Dieser hatte sogar nur 20 Minuten Verspätung. So konnte ich ein paar Zugkilometergrounds sammeln. Die Landschaft sah echt schön aus. In Zilina selbst hatte ich nur das Problem, dass es auf dem Bahnhof keinen Fahrstuhl gab. Also wurde erst das Gepäck und dann das Rad runter gebracht, gleiches dann nach oben. In Zilina selbst hob ich Geld ab, schaute mir die wenig spannende Altstadt an und ging dann was essen. Da es langsam aufhörte zu regnen, aß ich draußen mit perfektem Blick auf RR2 (und auf den Parkplatz daneben). Gegen 14 Uhr ging es zur etwas längeren Etappe. Die 31km waren echt gut zu fahren, nur zu Beginn gab es noch einen Berg. Dafür tauchte nach ein paar Kilometern Bundesstraße und normalen Straßen wie aus dem nichts eine weiterere Fahrradschnellstraße auf. Diese war landschaftlich noch schöner, weil links von mir ein Fluss war und es mecklenburgisch flach entlang ging. An sich hätte ich den 2. Teil der Etappe auch ohne Routenplaner schaffen können, weil es sehr viele und gute Schilder gab. Vor allem half mir die App nicht, als ich dann kurz vor meiner heutigen Pension war. So wie Google Earth hört auch Komoot kurz vor dem Ziel auf zu navigieren und sagt: Sie haben ihr Ziel erreicht. Gott sei dank half mir einer der umstehenden Männer, der mit der Eigentümer der Pension telefonierte. Dadurch kam ich auf ihr Grundstück und nicht auf das der Pension. Immerhin lernte ich dann zumindest einen echt süßen und netten Hund kennen. Die Unterkunft war einfach nur der Hammer. Sie hatte ca. 30 € gekostet und war jeden Cent Wert. Ich war in einem Haus mit einem Doppelbett, Couch, Sessel und riesiger Fernseher, großes Bad und geräumige Küche. Um ein wenig in den Kühlschrank zu legen gab es noch eine kurze Fahrt durch den Ort bis zum nächstem Coop - Markt. Den Abend verbrachte ich chillend im Sessel und im Bett während ich ein wenig Fernsehen sah (u. a. Tennis aus Ostrava).

Bei der letzten Tour der Woche ging es wieder in die Berge, also stand ich früh auf. Die 1. Kilometer bis Cadka waren noch gut zum einradeln. Dann kam auch schon der 1. Berg und ich war dann höher als eine schon hoch gebaute Autobahn. Bis zur Grenze nach Tschechien wurde es dann ein wenig flacher. Leider war der Grenzübergang dieses Mal nicht auf einem Rad, sondern Autoschnellweg. Diesen verließ ich aber bei der nächsten Raststätte. Bei einer Bushaltestelle machte ich dann gegen halb 9 eine kurze Frühstückspause. Es sollte bis 15 Uhr die letzte Mahlzeit sein. Kurz danach kam der nächste Berg. Den konnte ich gerade so noch fahren. Dann musste ich die kleine Landstraße leider verlassen und ich sah schon den 1. schlimmen Berg der Etappe. Er war zwar nur etwa einen Kilometer lang, aber schon ziemlich steil. Dafür war die Abfahrt einfach nur geil. Außerdem kam jetzt endlich wieder die Sonne heraus. Die vielen Fahrradschilder gefielen mir auch sehr. Leider zeigten sie nicht wirklich die größeren Städte an, sondern die nächstgelegenen Dörfer, sodass ich doch lieber auf Komoot vertraute. Gegen halb 1 vor einem weiterem Berg machte ich den Fehler nicht ins Restaurant zu gehen und zu denken: "ich nehme eins ein Dorf weiter". Nach etwa 12% Steigung und dem nächstem Dorf musste ich feststellen, dass das Restaurant, welches mir Google Earth vorgeschlagen geschlossen war. Also quälte ich mich weiter. An einem See fand ich dann ein Hotel und Restaurant, welches ziemlich gehoben aussah. Ich aß dort Gulasch mit Knödeln und Cola für unter 10€. Die tschechischen Preise sagten mir ziemlich zu. Gegen 18 Uhr und weiteren nervigen Bergen erreichte ich Ostrava und eine weitere halbe Stunde später das Hostel.

Hier durfte ich RR2 sogar mit ins Zimmer nehmen. Das war leider der einzige Vorteil dieser Unterkunft. Vielleicht hätte ich mir ein paar Reaktionen der anderen AirBNB - Nutzer ansehen sollen. Es war eher ein Studentenwohnheim für Ukrainer. Diese machten eigentlich das Wochenende Party (ich habe keine Ahnung aus was die Türen waren, sie müssen aus massiver Eiche gewesen sein, ich fand es schon ein Wunder dass keine auseinanderbrach, wie laut die ständig zugeschlagen wurden). Dazu kam ein Bad mit 3 Klos für etwa 40 Mann (sah dementsprechend aus (ohne Badelatschen hätte man jedweligen Dreck der Welt unter seinen Füßen gefunden)). Wirklich schlafen tat ich in dieser Unterkunft kaum. Normalerweise entschädigt dafür die Innenstadt von solchen Dingen. Allerdings ist Ostrava nicht gerade eine schöne Stadt. Und schöne alte Häuser stehen dicht an dicht mit unglaublich heruntergekommenen Häusern. Immerhin der Weg am Fluss machte Spaß, leider war die Laktose in der Heißen Schokolade sehr wirksam, dass ich die Örtlichkeiten in einer Tanksstelle aufsuchen musste. Am hässlichen Hauptbahnhof machte ich noch ein paar Fotos von weiteren Zügen und fuhr dann mit der Straßenbahn zurück zum Hostel. Durch einen Fehler vom Besitzer wäre ich sogar fast rausgeflogen. Er hatte mich nämlich angerufen und gefragt, warum ich noch da sei, ich hätte doch nur für eine Nacht gebucht. Ich konnte ihm dann doch davon überzeugen, dass ich für mehr Nächte gebucht hatte. Mit RR2 ging es abends noch zum nächstem Ground. Durch ein wenig Glück spielte es im altem Bazaly (ich glaube das war das Stadion, in welchem Hansa sein Europacupspiel hatte Ende der 80er) und so kam es zur Partie:

FC Banik Ostrava II - FC Vratimov 3:1
Das Alte Bazaly ist noch son richtig schönes Oldschool - Stadion. Ich durfte es auf der Haupttribüne verfolgen und mein Highlight war, ich durfte RR2 mit nach oben nehmen, so verbrachten wir den Ground zusammen. Das Stadion selbst besteht aus dieser Haupttribüne und einer großen Stehtribüne auf der Gegengerade, die früher wohl mal bestuhlt war. Leider ist sie bei Ligaspielen auch gesperrt. Stimmung gab es nicht, aber mit einem Fan unterhielt ich mich sehr gut, der mir auch noch ein Ticket für das Spiel am nächstem Tag spendierte. Das Spiel war ziemlich eindeutig es war zwar ein Derby (ich glaube 10km zwischen beiden Grounds), aber es spielte auch der Tabellen 1. gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte. Der 1. war das ganze Spiel überlegen und hätte gerne höher ausfallen können. Erst kurz vor Schluss kam es zu eine Mini - Rudelbildung. Leider ohne große Emotionen und Platzverweis.

Am nächstem Tag chillte ich fast den ganzen Tag. Ich fuhr nur einmal zu einer Wäscherei um meine Kleidung zu waschen. Ansonsten blieb ich eher im Hostel oder war bei Mces. Dann ging es die 4km zum nächstem Ground. Das Ticket selbst bekam ich aufs Handy. Beim Weg zum Ground musste ich einmal an einer Schranke auf einen Güterzug durch die Stadt warten und ich kam durch das Industriegebiet, dass bei der Googlesuche nach Sightseeing in Ostrava angezeigt wurde. Neben dem Fußballground gab es das Tennisstadion in dem gerade sogar ein Turnier stattfand. Aber ich wollte lieber Fußball kieken und so kam es zur Partie:

FC Banik Ostrva - Bohemians Prag 4:1

Das Stadion ist so 0815 modern. Eigentlich gab es nichts besonderes außer eine Laufbahn. Ich saß auf der Gegengerade. Hier wurde von der Ultrasgruppe eine Choreo organisiert. Kurz vor Beginn des Spiels war ich daher unter einem riesigem Banner (stand heute habe ich mir die Choreo) noch nicht angeschaut. Die Ultras machten ordentlich fez und es war Stimmungstechnisch das beste Spiel der gesamten Tour. Zur Feier eines 10. Geburtstags gabs dann auch noch ne nette Pyroaktion. Das Spiel war auch sehr sehr gut. Zur Halbzeit stand es nach 2 frühen Toren 1:1. In der 2. Halbzeit drehte Ostrava und ein gewisser Kuzmanovic auf. Dieser ehemalige VFB - Spieler, sah zudem noch die Gelbrote Karte. Alles in allem ein gelungener Ground und wohl das einzige Highlight von Ostrava.

Nach dem Spiel sah ich im Hostel die Sportschau und dann hörte ich im Fanradio die Niederlage von Hansa gegen Schalke. Zu dem nervigen Lärm kam eine ständig abstürzende W - Lanverbindung dazu (also wie es mir zu Hause gerade geht ;))

Morgen: 1 Mio. Berge bis Prag
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Georghansafan »

1 Mio. Berge bis Prag

Am 26.09.2021 ging es mit dem Fahrrad zu einem Regionalbahnhof von Ostrava im Westen der Stadt. Dabei hatte ich schön Nebel und wenig Verkehr. Außerdem fuhr ich über die Oder. Immerhin am Ende sah ich auch noch ein paar schöne Ecken von Ostrava. Von Ostrava aus ging es etwa 20km weiter mit dem Zug nach Opava und das mit Fahrrad zusammen für nur 6 €. In Opava kaufte ich mir ein Sandwich zum Frühstücken und dann ging es zur nächsten Etappe. Zuallererst genoss ich die Ruhe und Schönheit von Opava. Es ging aber schon relativ schnell raus aus dem Ort über einen sogar mal befahrbaren Feldweg. Irgendwann erreichte ich eine kleine Bundesstraße. Neben ein paar vielen Autos gab es auch den 1. Berg des Tages zum hochschieben. Bei der Abfahrt kam ich gegen Mittags zu einem Stausee. Leider gab es dort nichts zu essen. Als ich die Bundesstraße verließ hatte ich einen Berg mit etwa 10% Steigung. Hier tauschte ich dann auch die beiden Satteltaschen und seit dem ging die alte Tasche nicht mehr in die Speichen (hätte ich das bloß vorher schon probiert). Das Wetter war ab Ostrava aber wieder schön warm und so zog ich mich bei der Bergbesteigung an. Gegen 14:30 Uhr hatte ich den größten Berg erreicht. In den nächsten 2 Dörfern fand ich leider nichts zum Essen und dadurch das die Sonne langsam unterging aß ich während der Tour wahrscheinlich insgesamt 3 Bananen. Nach einem weiterem kleineren Berg hatte ich etwa 20km eine echt geniale Abfahrt (leider wollte das Wasser, welches ich auf der Strecke getrunken hatte langsam raus, sodass ich ein wenig Druck verspürte auf der Abfahrt). Belohnt für insgesamt 3 große Berge wurde ich mit einem traumhaften Hostel in Ölmütz. Es war vor allem sehr ruhig. Im hauseigenen Restaurant gab es auch noch Ente mit Klößen und selbstgemachter Limonade. Das Fasten hatte sich gelohnt. Ich schlief nach dem Wochenende in Ostrava sehr gut aus.

Am nächstem Morgen ging es nach einem Frühstück gegen 8 Uhr los. Die 1. 50 flachen Kilometer hätte ich in etwa 4h schaffen müssen. Da ich die 1. Kilometer vor allem damit beschäftigt war mich auf die inzwischen 4.000km auf dem Tacho zu konzentrieren und ich ein Klo und eine kleine Pause an einer Tankstelle machte, brauchte ich ungewöhnlich lange für diese Strecke. Gegen 14 Uhr aß ich ein Mittagessen direkt neben einem Stadion. Tolles Panorama. Es gab wie gewöhnlich Gulasch und Klöße. Dieses mal hatte ich das Restaurant gegoogelt, weil das 2. Teilstück ohne Essen hätte ich nicht überlebt. Kaum war ich aus dem Ort des Essens heraus und hatte die Bundesstraße verlassen kam der 1. von 3 ziemlich nervigen Bergen. Dem AirBNB - Gastgeber sagte ich vor den Bergen, ich hoffe gegen 18 Uhr da zu sein. halb 6 hatte ich den 1. schlimmen Berg erklommen und fuhr ganz kurz in einer Abfahrt. Leider musste ich irgendwann nach links abbiegen und Komoot hatte zeigte einen langen Berg mit bis zu 14% Steigung. Diesen absolvierte ich in kompletter Dunkelheit (also Berge und September mache ich nie wieder). Oben angekommen wollte Komoot, dass ich einen völlig dunklen kaum befahrbaren Feldweg machen sollte. Ich suchte mir daher eine Alternativstrecke und hatte so nach der nächsten Abfahrt einen weiteren Berg hochzuschieben. Gegen 21 Uhr hatte ich die Unterkunft erreicht. Um zu dem Haus zu gelangen musste ich allerdings 2 Leute fragen, die dann mit dem AirBNB - Betreiber telefonierten. Immerhin bekam ich zur Begrüßung einen Wodka zur Begrüßung. Als absolutes Highlight war mein Zimmer im 3. Stock (natürlich ohne Fahrstuhl). An sich war es aber die echt schönste Unterkunft in Tschechien.

Aufgrund der völlig anstrengenden Etappe am Vortag war klar, dass ich nicht nochmals 90km durchs Gebirge schaffen würde. Also suchte ich eine kleine Alternativstrecke zum nächstem Bahnhof. Dieser war 20km entfernt. Es ging erst die Abfahrt vom Vortag auf einer Spur, auf der ungefähr 4 Autos und 2 Fahrräder locker Platz gehabt hätten. Zwar musste ich ein wenig schieben, dafür sah ich Nebel am Berg. Einfach traumhaft. Dann hatte ich eine etwa 18km lange Abfahrt schön in einem Wald auf einem Fahrradweg neben einen Fluss. Einfach nur traumhaft. Mit 3x umsteigen (u. a. in einem Ersatzbus) kam ich nach Kralovahe. Leider gab es im letztem Zug eine Defekte Tür, sodass ich mein Fahrrad rückwärts raus schieben musste. Dabei vergaß ich meinen Fahrradkorb vorne und meine Gangschaltung und meine Vorderradbremsen gingen auch kaputt. Dankbarerweise war heute auch noch ein katholischer Feiertag, sodass es nun auch keine Reparatur gab. In der Nähe von der Elbe war zumindest eine geschlossen und bei der 2. die ich anrief, nahm keiner ab. Also aß ich in einem kleinem Café was zu essen und fuhr dann zurück zum Bahnhof. (Fuhr sich ziemlich schlecht in nur einem Gang). Vom Bahnhof aus ging es mit dem Zug nach Jesbin. Von dort aus musste ich nur noch 7km zu meiner heutigen Unterkunft fahren. Leider musste ich bei einem völlig kleinem Hügel schieben, weil ich halt nur einen Gang hatte. Die Unterkunft war ein nettes kleines Zimmer mit großem Fernseher (der leider nicht funktionierte). Trotz der Schwierigkeiten genoss ich den ruhigeren Tag.

Am nächstem Morgen ging es zurück nach Jesbin und dann mit dem RE (ich hatte keinen Bock mehr auf das Hochhieven des Fahrrads) nach Karlovahe. Nach einem Frühstück in der Nähe des Bahnhofs fuhr ich zur 1. Reparatur und die konnten meine Gangschaltung und Bremse im Nu reparieren und es kostete auch noch 0 €. 0 € gab ich jetzt auch für einen neuen Fahrradkorb aus, da Klickfix scheinbar doch nicht genormt ist. Zumindest gab es in 3 Läden keinen Korb für mich. Also fuhr ich die vorletzte Etappe mit einem Rucksack auf dem Rücken. Bis auf einen lachhaften Berg mit 3% Steigung war es die einzige wirkliche Flachetappe der Tour. So brauchte ich für die 60km nur 5h. Zwischendurch hatte ich einem abgedunkeltem Restaurant gefüllte Klöße gegessen, die mich ehrlich gesagt ziemlich an Litauen erinnerten. Kurz vor Prodebary fuhr ich etwa 5km an der Elbe entlang. Die Unterkunft an diesem Tag war in einem Tennisareal. Auch mal witzig. Abends machte ich noch einen längeren Spaziergang.

Die letzte Etappe ging flach rein nach Prag (naja, wenn dieses Kapitel: ins flache nach Prag, geheißen hätte). Nein, es ging etwa 10km zum einfahren flach geradeaus. In einer Tankstelle aß ich noch wegen der Temperaturen eine heiße Schokolade. In einem nächstem Dorf ging es wieder steil bergauf. Und bis Prag gab es etwa 5, 6 Berge. Als ich endlich in Prag war hoffte ich jetzt auf einen flachen Weg zum Hostel. Leider hatte ich dafür das falsche Viertel gewählt. ca. 2km vorm Ziel gab es den letzten Berg mit etwa 7% Steigung. Völlig erschöpft kam ich dann beim Hostel an. Ich hatte ein Hostel mit Retrocharme erwischt. Ich gönnte mir dann noch ein asiatisches Menü in der Nähe und fuhr mit der Metro nochmals zum Hauptbahnhof. Von dort fuhr ich aber schnell wieder zum Hostel zurück. Den Abend verbrachte ich vorm Handy und dem Schauen der Europaleague.

Heute oder morgen dann der letzte Teil: "Das Prager Wochenende"
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Fußball&Dosenbier »

Schreibst du dir bei deinen Touren sowas wie ein Tagebuch oder schreibst du das alles aus dem Gedächtnis heraus?
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Georghansafan »

Fußball&Dosenbier hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 16:03 Schreibst du dir bei deinen Touren sowas wie ein Tagebuch oder schreibst du das alles aus dem Gedächtnis heraus?
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Re: Reiseberichte

Beitrag von inkasso.Herrenhausen »

Interessante Variante mit dem Rad zu den Spielen zu reisen. Mache ich, zumindest in der Region Hannover, auch öfter mal. Ausland wäre mir aber zu viel.

Da du scheinbar öfter Probleme mit der Strecke hast, schonmal dran gedacht auf ne Navi App umzusteigen, die nur auf Fahrradnavigation spezialisiert ist? War mit Google Maps oft unzufrieden, wenn ich mit dem Rad unterwegs war.
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Georghansafan »

inkasso.Herrenhausen hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 14:29 Interessante Variante mit dem Rad zu den Spielen zu reisen. Mache ich, zumindest in der Region Hannover, auch öfter mal. Ausland wäre mir aber zu viel.

Da du scheinbar öfter Probleme mit der Strecke hast, schonmal dran gedacht auf ne Navi App umzusteigen, die nur auf Fahrradnavigation spezialisiert ist? War mit Google Maps oft unzufrieden, wenn ich mit dem Rad unterwegs war.
Ich fand Komoot ganz gut. Die hat machbare Routen gezeigt. Mit Google Maps werde ich nicht mehr fahren
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Re: Reiseberichte

Beitrag von Georghansafan »

Das Prager Wochenende

Am 01.10.2021 war vormittags, nach einem faden Frühstück in einem kleinem Café, war Sightseeing angesagt. Dafür fuhr ich mit der Metro zum Hauptbahnhof. Von hier aus ging ich in die Innenstadt. Schon auf dem Weg zum Markt war ich einfach nur beeindruckt. Die goldene Stadt machte Ihrem Namen alle Ehre. Ich ging dann noch durch verschiedenste kleine Gassen. Leider wollte wie immer die Laktose entfernt werden. Dies geschah dann auf Örtlichkeiten in der Nähe der Karlsbrücke. Diese fand ich nur von Außen und der Blick von der Brücke spektakulär. Ansonsten waren mir das ein bisschen zu viele Menschen auf einem Haufen. Auf der anderen Seite der Brücke kam ich in ein Viertel mit sehr vielen Schlössern und verschiedenen schönen Konsulaten (in meiner Fantasie nannte ich dieses Viertel Schlossviertel). Leider durfte ich dann noch einmal bergsteigen um zum schönstem Schloss zu kommen. Von hier aus hatte ich eine perfekte Aussicht über Prag und im Gegensatz zu sonst auch noch Sonne. Über ein Straßenbahnmuseum ging es zurück zum Viertel vom Hostel. Hier aß ich Pizza und ging nochmals einkaufen. Im Hostel ließ ich mir noch 2 Fußballtickets ausdrucken und so ging es nachmittags mit RR2 zum nächstem Ground (sie durfte sogar mit ins Stadion) und zum Spiel:

FK Dukla Prag - 1. SK Prostejov 0:1

Das Stadion ist ein nettes Teil auf einem Berg. Es besteht aus einer riesigen Haupttribühne auf der ich saß. Die Gegengerade war in der knalligen Sonne und bestand nur aus Stehtribünen. Ich sah sogar da wahrscheinlich 5 Auswärtsfans. Aufgrund der Lage des Stadions hat man nochmals einen tollen Touristenspot für geile Fotos über Prag. So verbrachte ich die Zeit vor dem Anpfiff mit Fotos schießen von Prag. Ein paar Leute versuchten Stimmung zu machen, aber wirklich gut war das nicht. Aber immerhin waren sie besser als das Spiel. Das Auswärtsteam schoss sehr schnell das 1:0. Ansonsten gab es im Spiel wahrscheinlich 1 Mio. Fehlpässe. Statistiker hätten Ihren Spaß gehabt. Im übrigen aß ich bei dem Spiel meine 1. Klobasa. War nicht so mein Geschmack (wahrscheinlich gibt es in anderen Stadien bessere Klobasas).

Abends sollte dann das Tanzbein geschwungen werden und ein wenig der Alkoholpegel erhöht werden. Ich war sogar so motiviert, dass ich 1h vor Beginn der Disko drin war. Ca. 1,5h später ging es dann endlich rein in den Club. Die Mucke war ganz ok, obwohl der DJ des Abends leichte LT - Tendenzen hatte. Immer wenn er mal gute tanzbare Mucke spielte, wo alle durchdrehten kam sofort danach Technomüll und die Stimmung verflachte. An diesem Abend war von Jung bis alt und von lassiv bis normal bis völlig verrückt (und ich war definitiv nicht der bescheuertste Tänzer) tanzend war alles dabei. Der Caipi schmeckte auch ganz gut und knallte ordentlich rein. Gegen 3 Uhr war aber für mich Feierabend und es ging die etwa 500m zurück zum Hostel.

Am Samstag nutzte ich zum ausnüchtern den nächsten Ground. Dafür fuhr ich mit einem Beutel voller dreckiger Wäsche mit der Straßenbahn zum nächstem Ground und dem Spiel:

Loko Vlatin - Slavia Karlovy Vary 2:1

Das Stadion ist schön in eine Häuserzeile integriert. Außen ist wahrscheinlich auch ein Museum, zumindest sieht man in der Nähe einen künstlichen Zeppelin. Schön klein, echt traumhaft. Da ich seit kurzem Futbology nutze traf ich auf 2 Hopper aus Hamburg mit denen ich nett das Spiel über quatschte. Sie waren beide HSV - Fans und somit auch gegen einen anderen sch... Hamburger Modeverein. Ansonsten gab es noch überraschend gute Stimmung von den Gästen. Loko hatte (laut Stadionmagazin) schon einige verrückte Matches absolviert. So ging das letzte Auswärtsspiel 6:3 für sie aus. Leider hatte ich ein eher weniger torreiches Spiel erwischt. Loko konnte eine Führung der Gäste in der 2. Halbzeit drehen (aufgrund des Katers kann ich mich an keins der Tore erinnern). Einzig der "Haland" Tschechiens von Karlovy wusste zu gefallen (nur äußerlich, fußballerisch ziemlich limitiert).

Nach dem Spiel ging es zur 1. Wäscherei. Diese hatte zwar auf, aber nahm keine Wäsche an. Bei der vermeintlich 2. war keine Wäscherei, also kaufte ich mir bei H&M eine neue Jeans und ein paar Boxershorts. Dann ging es zurück zum Hostel. Vorher holte ich mir noch eine türkische Pizza. Nachmittags ging es mit der Straßenbahn mit einmal umsteigen zum letztem Ground der Tour. Dabei fuhr die Straßenbahn über eine der vielen anderen Brücken und man hatte wieder eine tolle Aussicht über die schöne Stadt. Nach dem Aussteigen war ich schon fast am Ground und so ging es zur Partie:

Bohemians Prag - SK Sigma Olomouc 2:0
Als ich im Stadion von Bohemians war, fühlte ich mich erinnert an das AKS von Chemie Leipzig. Nur dass es keine Verbindung zwischen Haupttribüne und Hintertortribüne gab und es links neben dieser Tribüne eine Mini - Gästetribüne gab. Aufgrund meines Hansa - Aufstiegs - T - Shirt dachten die Ordner, dass ich Probleme mit den Ultras von Bohemians bekommen würde, weil Olomouc auch Blaue Trikots hatten. Gott sei Dank hatten die Fans von Prag mehr Hirn als die Ordner. Im Stadion selbst hörte ich zuerst noch das Ende von Hansas Sieg in Kiel. Stimmungsmäßig war das echt schon Championsleague. Ich stand in der Nähe der Ultras, die neben einer netten Choreo das ganze Spiel über sehr laut waren. Das Spiel war nach 2 schnellen Toren von Prag schnell entschieden. Mit ein bisschen mehr Abschussglück hätte es auch höher ausgehen können.

Nach dem Spiel ging es zurück ins Hostel. Dabei hatte ich noch eine unangenehme Unterhaltung mit einem Union - Fan, der ziemlich besoffen war und mich mit Corona nervte. Er müsste am nächstem Tag gegen 6 Uhr wieder zurück, weil er dann nicht 24h in einem anderem Land gewesen war. Ich war von ihm einfach nur genervt. Gott sei Dank stieg er nicht mit mir um. Im Hostel zurück hievte ich RR2 in den Fahrstuhl, weil der Garten, in dem sie abgestellt war, am Wochenende von 21 Uhr bis 10 Uhr am nächstem Tag abgeschlossen wurde. Da mein Zug am nächstem Tag schon gegen 8 Uhr fahren sollte, war das für mich unmöglich. Ich schaute dann die Sportschau mit Hansa und dann die Bundesliga. Abends beim Abendbrot traf ich noch auf eine französische Erasmusstudentin und einen weiteren internationalen Gast (deshalb liebe ich einfach Hostels).

Am nächstem Morgen machte ich den Fehler nicht die Metrostation zu nehmen mit Fahrstuhl, sondern die die ganz in meiner Nähe war. Von daher musste ich mein Fahrrad oben anschließen, mit dem Gepäck die Rolltreppe runter, einen Passanten fragen ob er drauf aufpasst, wieder hochfahren und das Fahrrad über die Rolltreppe nach unten. Ging alles gut. Bei der Haltestelle Museum sollte ich die Metro wechseln. Da der Fahrstuhl mich aus dem Bahnhof hinausbrachte, fuhr ich die letzten 650 Meter zum Hauptbahnhof mit RR2. Dort kaufte ich noch ein Geburtstagsgeschenk für den Abend und wartete dann mit vielen anderen Passagieren, dass endlich angezeigt wurde, von welchem Bahnsteig aus mein Zug nach Deutschland abfahren sollte. Ca. eine Viertelstunde vorher wurde es angezeigt. Da der Zug dann auch noch 5 Minuten Verspätung hatte, war das am Ende kein Problem. Dieses Mal gab es auch mehrere Fahrradfahrer und so halfen wir uns gegenseitig die Fahrräder reinzuhieven. Der Zug nach Deutschland fuhr über die Elbe und Dresden nach Berlin (irgendwann mache ich auch mal den Elberadweg).

Gegen 13 Uhr war ich in Berlin. Nachdem ich mein Gepäck in den Spind getan hatte, das Fahrrad an einem Hotel abgestellt hatte und die Örtlichkeiten aufgesucht hatte, ging es nach Lichtenberg und zu meinem Bruder mit seiner Familie. Dank Corona, hatte ich leider nicht so oft Kontakt zu meinem kleinen 2 Jährigen Neffen. Dazu kam neuerdings ein echt süßer großer junger Hund. Gegen 17 Uhr ging es zur Friedrichstraße. Dort aß ich zusammen mit meiner Cousine nebst Ihrer Familie im Peter Pan, da sie an diesem wie auch in den letzten Jahren am 03.10. Geburtstag hatte. Gegen 20:15 Uhr verabschiedete ich mich und fuhr dann einmal in die falsche Richtung. Aber das war Gott sei Dank kein Problem. Als ich zum Hauptbahnhof kam, mein Fahrrad und Gepäck befestigt hatte, fand die Deutsche Bahn, es wäre doch schön meinen Urlaub noch um eine halbe Stunde am Bahnsteig zu verlängern. So kam ich erst gegen halb 12 in der schönsten Stadt der Welt an und war erst gegen halb 1 in meiner Wohnung. Der Abend wurde mit Coca Cola und einem weiterem Footballspiel beendet.

Zusammenfassung der Tour:

7 neue Grounds, 1 neuer Länderpunkt, 3 Länder, 2 Ländergrenzen mit Fahrrad besiegt (Komoot meinte, ich hätte auf der Tour etwa 4.500 Höhenmeter absolviert), über 1000 Fahrradkilometer, polnische Sandwege, Bundesstraßen, 1 Mio Berge in 3 Ländern, Traumhafte Fahrradschnellstraßen in der Slowakei.

Verlorene Sachen: Fahrradtasche, Fahrradkorb, Campingzeug
Vergessene Sachen: Basecap + Sommerjacke
neu gekaufte Sachen: wärmere Jacke, Fahrradhandschuhe (2x), Fahrradtasche, Gamaschen

der normale Hopperwahnsinn

nächstes Jahr ist wieder Schweden dran.
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Alte Berichte

Beitrag von NBFrank »

Moin,

nach dem damaligen Umbau des Forum, sind meine Berichte irgendwie abhanden gekommen. Kann aber auch sein, dass ich einfach zu Blöde bin diese wieder zu finden. Jedenfalls habe ich heute meine damaligen Ergüsse mal Revue passieren lassen - und Hammer viel gelacht. Über die Zeilen und über mich....

Wer es noch einmal nach vollziehen möchte.... ich fange einfach mal an...

Kleine England Tour zum Tag der Deutschen Einheit
29.09.2007 – 03.10.2007

29.07. Anreise

Während der FCH gerade sein 3. Spiel in Folge gewinnt und den VfB mit einer 2:1 Niederlage zurück ins „Ländle“ schickt, befinde ich mich auf dem Weg zum Flughafen Bremen um mal wieder einige Tage in England zu verweilen.
Gegen 20.00Uhr schlägt mein Flieger in London Stansted auf. Weiter geht es von hier mit dem Nachtbus nach Birmingham. Irgendwann gegen 04.00Uhr erreiche ich dieses beschauliche Städtchen. Jetzt noch mit der nächsten Gelegenheit nach West Bromwich und ich wäre am ersten Etappenzielort angekommen. Allerdings bietet sich zur Weiterfahrt gen West Brom die erste Gelegenheit erst ab 08.00Uhr in der Frühe. Somit schlage ich mir die Nacht gemeinsam mit hunderten völlig betrunkenen Engländern um die Ohren welche so nach und nach aus diversen Nachtclubs strömen. Für mich immer wieder faszinierend, wie bei Temperaturen in Richtung 5°C die Britische Damenwelt mit Wäsche geizt und sehr Freizügig Ihre (häufig unvorteilhaften) Körper in Szene setzt.
Nach diesem früh morgendlichen Schauspiel nehme ich die erste Gelegenheit war und treffe 20min später am Spielort ein. Heute gibt es:

30.09.2007 West Bromwich Albion vs. QPR 5:1

Kick Off 13:15Uhr, viel Zeit also zum rum oxydieren. McD, Kartenkauf, McD und wieder McD können die Zeit bis zum Anpfiff nicht wirklich rum schlagen. Sehr günstig heute die Kartenpreise. West Brom –nicht gut in die Saison gestartet- mit einem Zuschauerschnitt von16.-17.000 hatte sich heute etwas Besonderes einfallen lassen. Für 10,-Pfund wäre man am Start. Nach einigen Verhandlungen ziert mein Ticket den Aufdruck „Student“ und so komme ich für 5,-Pfund in den Genuss der heutigen Begegnung. Gegen 11:45 treffe ich wie vereinbart der H96-Linke und gemeinsam suchen wir einen Engländer auf, welchen ich bereits während des Asiens Cups kennen lernte. Linke und der Engländer kennen sich schon länger und mit ein wenig Small Talk verbringt man die Zeit bis zum Anpfiff.
Die Preisreduzierung der Verantwortlichen zeigt Wirkung und so befinden sich cà 25.000 Zuschauer im Stadion „The Hawthorns“, knapp vor Ausverkauft also.
Diesen wird dann auch ein völlig spektakuläres Spiel geboten so zumindest wenn man Fan der Heimmannschaft ist – Gäste aus QPR mögen so um die 500 da gewesen sein-.
Am Ende heißt es völlig verdient 5:1 und ein Debakel a là Bremen vs. Bielefeld (8:1) wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Somit erwies sich am Ende auch der Schachzug der Verantwortlichen bzgl. der Preisreduzierung als „Gold wert“, ging doch der Heimanhang sehr zufrieden nach Hause.
Wir gingen noch nicht nach Hause sondern fuhren (nachdem wir uns ein Pint gönnten) weiter nach Coventry zum Spiel:

Coventry Blaze vs. Manchester Phoenix 3:2 n.V. Eishockey 1.Liga

Nichts ahnend hatten wir uns hier das Spiel 1. vs. 2. ausgesucht. Ungefähr 2000 Zuschauer im fast ausverkauften „Skydome“ wollten sich dieses Ereignis, ebenso wie wir, nicht entgehen lassen. Obwohl ich dieser Sportart nicht ganz so viel abgewinnen kann, allemal ein interessanter Lückenfüller auf dieser Tour. Klammheimlich arbeite ich an der Vervollständigung der 1.Eishockey Liga in England, war dieses doch bereits der 2.Ground welchen ich nach Sheffield hier so nebenbei mitnehmen konnte *Hüstel*.
Am Abend mit der Bahn zurück nach London, genauer Flughafen Gatwick. Hier schlagen wir unser Nachtlager auf und bekommen sogar noch durchgehend gepolsterte Bänke für unsere schlaffen Körper. Im mitgeführtem Schlafsack penne ich dementsprechend ganz passabel und kann so bis 08:00Uhr in der Frühe durch schlafen. Günstiger geht nicht….

01.10.2007 Tottenham Hotspurs vs. Aston Villa 4:4

Heute trennen sich die Wege. Der H96-Linke will sein 100xtes Spiel irgendwo auf der Insel machen und ich habe heute vor, den Ground „White Hart Lane“ zu erledigen. Bereits gegen 10:00Uhr befinde ich mich am Zielort. Der Plan sieht vor eine günstige Karte zu ergaunern und dann mal eine Herberge zu suchen. Beides scheitert grandios. Mein erster Weg führt mich zum Ticket Office um ein Billet zu ersteigern. Es klingelt in meinen Ohren als ich höre, dass die einzig verfügbaren Karten für 52,-Pfund zu haben sind. Selbst mein Rabatt a là „Student“ wird nicht gewährt. Völlig enttäuscht lehne ich ab und überlege was zu tun ist.

Allerdings konnte ich (um diese Uhrzeit) nicht mit der Emsigkeit der örtlichen Tickethändler rechnen. Als wenn es mir ins Gesicht geschrieben stand, steuerte mich ein Engländer an um mein Limit bezüglich der Karten aus zu loten. Sehr selbstbewusst nannte ich ihm meine Vorstellung von 25,-Pfund. Am Ende einigten wir uns auf 30,-Pfund und somit erwarb ich ein Ticket aus der Kategorie 52,-Pfund für eben besagte 30,-Pfund. (Zahlensalat allez)

Jetzt zum Teil II der heutigen Aufgabe. Unter dem Motto „Suche und Finde eine günstige Herberge“ erkundete ich ganz Tottenham nur um am Ende fest zu stellen, dass ich um einer weiteren Übernachtung auf dem Flughafen nicht rum kommen werde. Somit sollte ich am späten Abend mein Quartier (dieses Mal) auf dem Flughafen Stansted aufschlagen.

Egal, vorher gab es jedoch noch ein Spiel zu sehen. Mit dem Betreten des Stadions wurde mir auch klar, dass es heute ausverkauft sein MUSSTE. Der Club feierte seinen 125jährigen Geburtstag und hatte dementsprechend ein RIESEN Programm aufgefahren. Eine SUPER Choreographie zu Beginn des Spiels und weitere Highlights machten Vorfreude auf das was noch kommen sollte.

Ich schreibe ungern über Spielverläufe. Wen es interessiert der kann auf diversen Bezahlsendern sich das sportliche ansehen oder im Nachgang das Internet bemühen. Heute war jedoch alles anders. Die Juden (so nennen sich die Fans und der Verein selber) gingen mit 1:0 in Führung und Aston Villa machte kurzen Prozess und drehte das Spiel zum zwischenzeitlichen Stand von 1:4. Die 1000 mitgereisten Villa Anhänger machten Super gut Alarm und verspotteten die Spurs anlässlich des 125jährigen mit einem gepflegten „Happy Birthday to You“. Schadenfreude Pur. 1000 Gästefans hatten zwischenzeitlich das gesamte Stadion im Griff.

Hier ein Hinweis am Rande. In England gibt es ja eine Sitzplatz Pflicht. Stehst Du auf, fliegst Du nach einer einmaligen Ermahnung raus. So auch heute. Aufgrund des Spielverlaufs hielt es etliche Villa Fans nicht mehr auf den Sitzen. Die Ordner und die Bullen schritten ein und die ersten mussten unfreiwillig das Stadion verlassen. Und obwohl es hier die Vorschrift gibt „Freuen verboten“, passierte etwas was ich nun bereits häufiger auf der Insel erleben durfte. Einer fing an zu singen „Stand up…“ und der ganze Block stand auf und setzte sich auch nicht mehr hin. Das Ordnungspersonal nun relativ machtlos konnte oder wollte jetzt auch nicht mehr weiter eingreifen.
Diese Entwicklung auf der Insel macht auf alle Fälle Mut. Auch die Jungs lassen sich nicht mehr alles gefallen und zeigen was mit einem geschlossenen Auftritt alles möglich ist – weiter so, England.

Zurück zum Spiel. Aus meiner Sicht sollte Tottenham hier und heute keinen Fuß mehr auf die Erde bekommen. Doch dann passierte das Unglaubliche. 68min. fällt das 2:4. Gut, Ergebnis Kosmetik. Kurze Zeit später ein (unberechtigter) Elfer und es steht 3:4. Oh… es wird doch nicht… doch es wurde. 90min. waren um, der Nachspielzeiger sagt noch 3min. und in der 90min. + 2 fällt doch tatsächlich der Ausgleich. Das gesamte Stadion explodierte. So eine Stimmung und Hingabe hatte ich selten bei meinen Insel Aufenthalten erlebt. Was hier heute ablief war „Hardcore“. Die Schmähgesänge welche nun auf Villa nieder prasselten waren unbeschreiblich – trotz 30,-Pfund Eintritts ein genialer Abend.
Mich zog es nach dem Kick (wie bereits erwähnt) raus zum Flughafen wo ich erst einmal für 2.50, -Pfund eine Dusche nahm um den Dreck der letzten Tage von mir ab zu spülen. Nach einer weiteren Nacht voller Entbehrungen, nehme ich nächsten Morgen HGW-Patrick in Empfang. Dieses war von langer Hand geplant und gemeinsam geht es heute zum Kick:

02.10.2007 Millwall F.C. vs. Northampton Town 2:0

Für mich ist heute Jubiläum. Soll es doch der 25. Ground sein welchen ich in England erledige.
Millwall mittlerweile in der 3.Liga angekommen, fristet ein eher tristes Dasein. Der Glanz und die Aggressivität der letzten Jahre sind (fast) abhanden gekommen. Für 20,-Pfund zahlt man trotzdem heftige Preise und auch hier geht nichts mit „Student“. Irgendwie schlagen wir uns den Tag um die Ohren bevor es 2 Stunden vor Kick Off raus geht zum „The New Den“.

Rechtzeitig vor Ort, kann hier selbst 1ne Stunde vor Spielbeginn nichts auf das heutige Abendmatch hinweisen. Trostlos! Plötzlich nähert sich uns eine Gestalt und siehe da, der Koks vom FCB ist heute ebenfalls hier um noch fehlende Aufgaben zu erledigen. So hatte man wenigstens vor und während des Spiels eine Menge Gesprächsstoff zu bewältigen – anders wäre es auch kaum zu ertragen gewesen.

Nach Abpfiff zieht es HGW-Patrick und mich zum Flughafen Stansted um –na ihr wisst schon- sein Nachtquartier zu beziehen. Das war`s. 3,5 Tage, 3 x Fußball, 1 x Eishockey mehr nicht.

Mittwoch lande ich wieder in Deutschland, entspanne mich, um Donnerstag in aller Frühe zur Arbeit zu Dackeln. Aber da das eine ohne das andere nicht möglich ist, stehe ich „Gewehr bei Fuß“ am Donnerstagmorgen pünktlich auf der Matte um der Weltwirtschaft meine Arbeitskraft nicht vor zu enthalten… oder so ähnlich.

Gruß NB-Frank
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