Regionalliga Nordost Saison 2016/2017

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Hansa4Life
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Regionalliga Nordost Saison 2015/2016

Beitrag von Hansa4Life »

Die Reform ist offiziell.


Die Übergangslösung in der Regionalliga gestaltet sich wie folgt: Der Meister der Regionalliga Südwest, die auf ihren bisherigen zweiten Relegationsplatz verzichtet, steigt in den kommenden beiden Spielzeiten direkt auf. Hinzu kommen zwei direkte Aufsteiger aus den übrigen vier Regionalligen. In der Saison 2018/2019 wird laut Beschluss neben dem Südwest-Ersten der Meister der Regionalliga Nordost direkt aufsteigen. Welcher Regionalliga-Meister den dritten festen Aufstiegsplatz in dieser Spielzeit erhält, soll vorab per Auslosung festgelegt werden. Die übrigen beiden Meister der Regionalliga-Saison 2018/2019 ermitteln in Hin- und Rückspiel den vierten Aufsteiger. Die beiden Staffeln, deren Vertreter im ersten Jahr die Aufstiegs-Play-offs bestreiten, erhalten in der Saison 2019/2020 automatisch einen direkten Aufstiegsplatz.

Demnach ab nächster Saison 4 Absteifer aus Liga 3. Nach 19/20 soll es dann eine erneute Reform geben. Eventuell eine Ein- bzw zweigleisige 4. Liga.
Sark
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Regionalliga Nordost Saison 2015/2016

Beitrag von Sark »

[quote="Hansa4Life" post=869605]...Nach 19/20 soll es dann eine erneute Reform geben. Eventuell eine Ein- bzw zweigleisige 4. Liga.[/quote]

Dazu äußert sich Grindel auf dfb.de aber anders:
"Uns allen ist klar, dass die nächsten beiden Jahre nur eine Übergangslösung darstellen. Das Ziel ist, bis zum DFB-Bundestag 2019 eine mehrheitsfähige Lösung zu finden, die auf vier statt fünf Regionalliga-Staffeln basiert, aus denen dann alle vier Meister aufsteigen. Dazu bedarf es gemeinsamer Kompromiss- und Handlungsbereitschaft."
Quelle: https://www.dfb.de/news/detail/aenderun ... en-179343/



Unabhängig davon:
- eine alleinige vierte Liga bräuchte dann aber auch keine vier Aufstiegsplätze mehr. Die Finanzierung wäre für die Vereine dann der absolute Horror. Das ist ja schon in der dritten Liga ein erhebliches Problem für die Vereine.

- zwei Staffeln in der vierten Liga
wäre auch interessant, was dabei rumkommt. Wie der sportliche Leiter der Kartoffelbauern schon meinte, könnte es dann zu solchen Begegnungen wie Emden vs. Neustrelitz kommen, die dann für eine Tour zehn Stunden im Bus sitzen. Hotels vor Ort können sich die Vereine dann wahrscheinlich auch nicht immer leisten.
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Zircus
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Beitrag von Zircus »

[quote="Ronaro" post=869589][quote="Zircus( pfrrrrz!)" post=869530]Die von Ihm angeführten Fakten, Vereine und Jahreszahlen zur DDR- Oberliga sind aber ganz schön verzerrt.[/quote]
Zircus, klar, das Lok-Finale war natürlich 1987, nicht 1983, wie ihm irgendein dämlicher Lausitzer Journalist suggerierte.
Da mache ich Wollitz aber keinen Vorwurf.
Was ist sonst verzerrt?
Dass er nur den Kack-BFC und die Größtehehehen (Sorry, musste husten) erwähnt?
Eliteschulen? Gut, man kann das anders nennen, aber da war nur unser kleines Hansa relativ kurz nach der Wende schon vielen etablierten Bundesligaclubs voraus.
Ich bin kein Wollitz-Fan, nö, aber viele Fehler hat er mMn. bei seiner Aussage nicht gemacht.
Bitte korrigier(t) mich :)

PS: Jetzt sickert ja durch, dass Südwest und Nordost einen fixen Aufsteiger bekommen und Nord, West und Bayern einen durch Losentscheid.
Wie lächerlich.
Vorher war die "Reform": Südwest und West einen festen Aufsteiger (Begründung meiste Vereine in D, obwohl über 90% davon in der Kreisliga). Nord, Nordost und Bayern spielen Relegation um einen Aufsteiger.
Ungerecht wie nur was.
Diese greisen DFB-Affen sind jenseits jeder Realität.[/quote]

Ich schrieb ja nicht von Fehlern, die falsche Jahreszahl sehe ich ihm auch nach. Den BFC als erstes zu nennen und Jena zu vergessen eher nicht.
Da merkt man eben, dass er sich nicht selbst mit der Materie auseinandergesetzt hat. Insofern betrachte ich seine Äusserungen diesbezüglich als ein geheucheltes Anbiedern an den Fussballosten.
Andererseits, das er sich zum Sprachrohr berufen fühlt ,bzw. nicht jemand mit einer entsprechenden Reputation spricht auch Bände.

Zur Reform: Irgendwer schrieb was von der "vereinsstärksten Liga" .Ich denke die Bevorzugung der beiden Ligen begründet sich auf die Anzahl der Mitglieder der dort aktiven Landesverbände. Da lasse ich mich aber gern korrigieren.
Man könnte auch eine Aufstiegsrunde machen, in der die Meister analog der Gruppenphase im EC gegeneinander antreten und jeweils 4 Spiele bestreiten, jeder Verein 2 Heim- und 2 Auswärtsspiele. Sicherlich auch keine optimale Lösung, aber das Ergebnis basiert dann wenigstens auf sportlichen Ergebnissen.
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Beitrag von GULASCH_Lichtenhgn »

Neustrelitz hat auch finanzielle probleme.
Nach der überheblichkeit von denen hält sich mein Mitgefühl in grenzen.
https://www.ndr.de/sport/fussball/regio ... tz356.html
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rob
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Beitrag von rob »

[quote="GULASCH Lichtenhgn" post=869609]Neustrelitz hat auch finanzielle probleme.
Nach der überheblichkeit von denen hält sich mein Mitgefühl in grenzen.
https://www.ndr.de/sport/fussball/regio ... tz356.html[/quote]

Wie hieß es noch vor nicht allzu langer Zeit: Wachablösung in MV...

Und die OZ hatte dazu fleißig in die Tasten gehauen, um ihren mittlerweile gehassten FCH endlich nicht mehr an der Spitze in Meck-Pomm zu sehen...

Kein Mitleid.
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Foxtrott Lima
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Beitrag von Foxtrott Lima »

[quote="Sark" post=869607]
Wie der sportliche Leiter der Kartoffelbauern schon meinte, könnte es dann zu solchen Begegnungen wie Emden vs. Neustrelitz kommen, die dann für eine Tour zehn Stunden im Bus sitzen. Hotels vor Ort können sich die Vereine dann wahrscheinlich auch nicht immer leisten.[/quote]

Das ist ein totales Totschlagargument. Wo besteht denn der Unterschied, ob Neustrelitz jetzt in die letzten südlichen Gebiete der Regionalliga NO fährt oder sich auf den Weg gen Westen macht? Und ob die Unterbringung vor Ort jetzt in Sachsen teurer ist oder im Emsland, ist auch etwas was erstmal faktisch bewiesen werden muß.

Vielleicht sollte der DFB einen Reisekostenfonds auflegen und die Vereine der ersten beiden Ligen zahlen solidarisch eine jährlichen Beitrag X, um die Kosten zu bezuschussen. Leichter und unkomplizierter wäre es aber, die Amateure mehr an den Vermarktungseinnahmen der "DFB/DFL-Premiumprodukte" partizipieren zu lassen. Aber das Eisen ist wohl zu heiß.

3 Regionalligen, Nord, Mitte, Süd und der Drops wäre gelutscht. Das was die jetzt in der Übergangszeit machen ist ein einziges Gewurstel und einige Vereine werden dabei blöd aus der Wäsche schauen. Ganz zu schweigen davon, was danach kommen soll, denn dafür hat man noch nicht mal ansatzweise einen Plan. Mal sehen wie lange eine Übergangszeit verlängert werden kann?!
Ihr Spacken habt doch alle keine Ahnung,......ich auch nicht ...... und trotzdem hab ich Recht
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Re: Regionalliga Nordost Saison 2016/2017

Beitrag von GULASCH_Lichtenhgn »

Ich gratuliere hauke runge und seiner tsg zum abstieg! Hab da noch paar sachen richtung hansa im ohr von wegen wachablösung usw.
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Re: Regionalliga Nordost Saison 2016/2017

Beitrag von Schorschi »

Absoluter Größenwahn! Damals wars.
Der Hochmut kommt immer vor dem Fall.
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Re: Regionalliga Nordost Saison 2016/2017

Beitrag von Borsti »

Ich tu's mal hier rein - eine gemeinsame Presseerklärung der Drittligisten zum Thema RL-Reform.
Erklärung der Clubs der 3. Liga

(22.02.2019) Die Vereinsvertreter der 3. Liga haben sich im Rahmen ihrer turnusmäßigen Zusammenkunft erneut zur emotional aufgeladenen Auf- und Abstiegsregelung nebst damit einhergehender Regionalliga-Reform verständigt. Wiederholt brachten die Vereine der 3. Liga in diesem Zusammenhang ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, dass eine eigens dafür eingesetzte Kommission nach über einjähriger Diskussion im Ergebnis lediglich eine Zweiteilung Fußballdeutschlands zustande brachte.

19 der 20 Drittligaclubs erklärten sich dazu bereit, den durch die Zweiteilung Fußballdeutschlands notwendigen Kompromiss einer Teilung der Herren-Regionalliga Nordost mitzutragen und somit die Reduzierung von fünf auf vier Regionalligen mit Aufstiegsklarheit für die jeweiligen Meister zu schaffen.

Um endlich eine faire und nachhaltige Lösung zu finden, erklären sich 19 Drittligisten weiterhin bereit, das ursprüngliche Entgegenkommen zur Zustimmung für vier direkte Absteiger statt zuvor drei beizubehalten und damit die Voraussetzung für vier direkte Aufsteiger aus den Regionalligen zu schaffen.

Im Zuge der angestrebten Abschaffung von Aufstiegsspielen ist es erforderlich, dass NOFV, Norddeutscher Fußball-Verband und Bayerischer Fußball-Verband die dafür nötige Regionalliga-Reform umsetzen. Vereine aus dem Bereich des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes würden demnach je nach geografischer Lage entweder in eine neu strukturierte Regionalliga Nord oder in eine Regionalliga Süd eingegliedert werden.

Da es auf Grund kollidierender Interessen keine optimale und alle Vereine und Verbände zufriedenstellende Lösung geben kann, tragen die aktuellen Drittligisten den Kompromiss der Splittung der Herren-Regionalliga Nordost mit und fordern von den Verantwortlichen des Nordostdeutschen Verbandes die Zustimmung mit dem Ziel einer fairen Aufstiegsregelung.

Unberührt hiervon bleibt die Notwendigkeit einer mittelfristigen Neustrukturierung unterhalb der 3. Liga. Diese ist aus Sicht aller Unterzeichner dieser Erklärung dringend nötig, da aktuell – mit all seinen daraus resultierenden Problemen - der Übergang vom Profi- zum Amateurfußball in den Regionalligen stattfindet. Somit kann die zu diskutierende Neuregelung des Aufstiegs nur eine Zwischenlösung sein.
(Quelle: PM Hansa Rostock)
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Darmok
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Re: Regionalliga Nordost Saison 2016/2017

Beitrag von Darmok »

Wo das fair und gerecht ist, den Osten platt zu machen und die Witzliga Bayern zu belassen... Aber scheinbar gibt es keine Lösung,die alle akzeptieren.

Ich bin da durchaus beim Cottbusser Weg, 5 Ligen und 3. Liga mit 22 Vereinen.
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