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Schönes Mittelmaß. Gute Einzelspieler, aber kein Team. Dazu Spieler, die in ihren Vereinen nicht mal Stammspieler sind.
Was für einen Fußball will Flick überhaupt spielen?!

Auch Flick versteht es nicht, mit einer deutschen Nationalmannschaft Fußball wie die Deutschen zu spielen, sondern wie die Spanier.
Keine Geschwindigkeit, kein Mut, nur hin und her Geschiebe aber mit weit aus weniger Technik. Dazu dann das offensichtliche Problem, dass man ohne Mittelstürmer spielen will. Deutschland kann und wird niemals so spielen können.

Aber beim Rausgehen alle so "Sch*** St. Pauli !" - herrlich

Boeller hat geschrieben: ↑Sa 11. Jun 2022, 22:42 Auch Flick versteht es nicht, mit einer deutschen Nationalmannschaft Fußball wie die Deutschen zu spielen, sondern wie die Spanier.
Keine Geschwindigkeit, kein Mut, nur hin und her Geschiebe aber mit weit aus weniger Technik. Dazu dann das offensichtliche Problem, dass man ohne Mittelstürmer spielen will. Deutschland kann und wird niemals so spielen können.

Viel „ich will“ und wenig „ich kann“. Ich halte Flick für den wesentlich besseren Trainer als Löw, aber DIE MANNSCHAFT ist halt nicht der FC Bayern. Zudem fehlen Typen im Team. Alles nur Roboter.

Boeller hat geschrieben: ↑Sa 11. Jun 2022, 22:42 Auch Flick versteht es nicht, mit einer deutschen Nationalmannschaft Fußball wie die Deutschen zu spielen, sondern wie die Spanier.
Keine Geschwindigkeit, kein Mut, nur hin und her Geschiebe aber mit weit aus weniger Technik. Dazu dann das offensichtliche Problem, dass man ohne Mittelstürmer spielen will. Deutschland kann und wird niemals so spielen können.

wer soll denn als mittelstürmer spielen? es gibt keinen in deutschland. man kann nur hoffen das nmecha nen grossen sprung macht

Pasi kann das doch.

Hier mal ein Leserbrief von Thomas S. bei welt.de, den ich durchaus teile.

"- die Spieler sind überspielt, physisch und psychisch ausgelaugt, da helfen auch keine Millionen
- der Wettbewerb wird von allen nur belächelt, hat keinerlei sportliche Relevanz
- jetzt nach einer langen Saison soll man vier Spiele in 10 Tagen spielen, hungrig und gierig sein
- der Trainer hatte die ganze Zeit "frei" und scharrt jetzt mit den Hufen, seine Erwartungen sind nicht realistisch
Wie absurd diese ganze Vorbereitung auf die WM ist zeigt sich daran, dass z.B. van Gaal zwischen zwei Spielen das komplette Team wechselt. Ich mache weder Flick noch den Spielern einen Vorwurf. Das Ganze ist absurd. Ein Auswuchs der Profitgier aller Beteiligten.
Dazu kommen gesellschaftliche Probleme:
- die NM verliert bei immer mehr Globalisierung und Internationalisierung die Identität und Bedeutung
- viele wenden sich ab weil sie keine vier Pakete für Fußball mehr bezahlen wollen
- der Fußball ist überfrachtet mit gesellschaftspolitischen Themen, das stößt viele ab
- die junge Spielergeneration ist in der Breite nicht mehr so leistungsbereit
- der hohe Ausländeranteil in der BL macht es enorm schwer für Talente einzusteigen
(beim FC Bayern hört man bei pot. Zugängen kaum noch deutsche Namen, selbst europäische Abstammung wird zur Rarität, Mané, Lukaku, Dembélé, Nkunku, Mazraoui, Gravenberch)
- viele U21-Nationalspieler landen in der 2. und 3. Liga
Es hapert an allen Ecken und Enden, da kann auch Flick nicht viel machen. Gemessen an einem Trainer der regelmäßig CL spielt ist Nationaltrainer eher wie ein "Gnadenhof"."

Den ersten Punkten bzgl. der Hyper-Kommerzialisierung und dem sportlichen Wert der Nations League stimme ich zu, aber:

rob hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 11:18 - der hohe Ausländeranteil in der BL macht es enorm schwer für Talente einzusteigen

Daran wirds liegen. Der Ausländeranteil in der Bundesliga ist seit der Saison 2002/03 von 50,6% um sagenhafte 3,9% gestiegen.

rob hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 11:18 - die junge Spielergeneration ist in der Breite nicht mehr so leistungsbereit

Mal abgesehen davon, dass das im krassen Widerspruch zur eingangs beschriebenen Überlastung der Spieler durch die lange Saison mit immer neuen, zusätzlichen Wettbewerben steht: Eine heutige U23 oder vllt sogar eine U21 würde dem Weltmeisterteam von 74(in der damaligen Form) sowas von den Arsch versohlen. Die sind technisch um Welten besser, schneller und taktisch besser ausgebildet. An dem ständigen Jugend-Gebashe sieht man schön in was für einer Rentnerrepublik wir leben.

Halle hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 14:12

rob hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 11:18 - die junge Spielergeneration ist in der Breite nicht mehr so leistungsbereit

Mal abgesehen davon, dass das im krassen Widerspruch zur eingangs beschriebenen Überlastung der Spieler durch die lange Saison mit immer neuen, zusätzlichen Wettbewerben steht: Eine heutige U23 oder vllt sogar eine U21 würde dem Weltmeisterteam von 74(in der damaligen Form) sowas von den Arsch versohlen. Die sind technisch um Welten besser, schneller und taktisch besser ausgebildet. An dem ständigen Jugend-Gebashe sieht man schön in was für einer Rentnerrepublik wir leben.

Hast in der Sache völlig recht, aber in Sachen Identifikation (und das ist ja eine Hauptproblematik) spielt die subjektive Wahrnehmung der LeistungsBEREITSCHAFT eben eine wesentliche Rolle.
Mir wird bspw. viel zu oft thematisiert, dass ein Leroy Sane jetzt sogar mit nach hinten arbeitet. Ja was ist denn der Anspruch?
Zum Fußball meiner Idealvorstellung gehört neben technischen Sahnetörtchen auch der ein oder andere authentische Arbeiter. Und die werden gefühlt weniger. Kann an der Ausbildung liegen, an der Generation oder vielleicht auch, dass sich Werbeverträge besser an Land ziehen lassen, wenn die Frisur auch in der Nachspielzeit noch sitzt (ich weiß, Stammtisch).
Ich meine, ein "Wir wolln euch kämpfen sehen!" gehört in ein Fußballstadion viel mehr als ein "Wir wollen euch gern taktisch perfekt Verschieben und Anlaufen sehen!"
Ich denke, das war mit dem Punkt aus dem Leserbrief wohl auch gemeint.

Zille hat geschrieben: ↑Di 14. Jun 2022, 08:37

Halle hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 14:12

rob hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 11:18 - die junge Spielergeneration ist in der Breite nicht mehr so leistungsbereit

Mal abgesehen davon, dass das im krassen Widerspruch zur eingangs beschriebenen Überlastung der Spieler durch die lange Saison mit immer neuen, zusätzlichen Wettbewerben steht: Eine heutige U23 oder vllt sogar eine U21 würde dem Weltmeisterteam von 74(in der damaligen Form) sowas von den Arsch versohlen. Die sind technisch um Welten besser, schneller und taktisch besser ausgebildet. An dem ständigen Jugend-Gebashe sieht man schön in was für einer Rentnerrepublik wir leben.

Hast in der Sache völlig recht, aber in Sachen Identifikation (und das ist ja eine Hauptproblematik) spielt die subjektive Wahrnehmung der LeistungsBEREITSCHAFT eben eine wesentliche Rolle.
Mir wird bspw. viel zu oft thematisiert, dass ein Leroy Sane jetzt sogar mit nach hinten arbeitet. Ja was ist denn der Anspruch?
Zum Fußball meiner Idealvorstellung gehört neben technischen Sahnetörtchen auch der ein oder andere authentische Arbeiter. Und die werden gefühlt weniger. Kann an der Ausbildung liegen, an der Generation oder vielleicht auch, dass sich Werbeverträge besser an Land ziehen lassen, wenn die Frisur auch in der Nachspielzeit noch sitzt (ich weiß, Stammtisch).
Ich meine, ein "Wir wolln euch kämpfen sehen!" gehört in ein Fußballstadion viel mehr als ein "Wir wollen euch gern taktisch perfekt Verschieben und Anlaufen sehen!"
Ich denke, das war mit dem Punkt aus dem Leserbrief wohl auch gemeint.

„Subjektive Wahrnehmung“ ist der entscheidende Punkt Das Kämpfen findet man bei Underdogs, und das ist die deutsche Mannschaft nicht. Wir reden hier von (vermeintlichen) Spitzenfußball. Die Spieler kommen zum größten Teil von europäischen Top-Vereinen. Das ist halt auch irgendwie kein Problem was die deutsche Nationalmannschaft allein hat - und was manch einer nicht mal als Problem sieht.

Und ja, mir sind Kampfspiele mit Leidenschaft auch viel lieber, als taktisch und technisch hoch anspruchsvolle Spiele. Deswegen finde ich auch „Spitzenfußball“ langweilig, und gucke mir lieber unterklassigen Fußball an. Aber das ist die deutsche Nationalmannschaft eben einfach nicht. Denn dass wäre eine komplett andere Realität, wo eine Qualifizierung nicht mehr praktisch selbstverständlich ist, und wo die Bundesliga sehr, sehr weit hinter den europäischen Top-Ligen abfallen würde. Und ich glaube, das ist auch nicht das, was die Kritiker wollen.

Mal abgesehen davon, dass das alles sowieso ein Symptom der Hyper-Kommerzialisierung ist. Das liegt halt nicht an der vermeintlichen Schwäche der jungen Spieler, sondern viel mehr an der, ich nenns mal Fußballumwelt, in der sie aufwachsen und ausgebildet werden, und an der Entwicklung, die der Fußball im allgemeinen nimmt.