afdFCH1954 hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 13:53
lunky hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 12:34
afdFCH1954 hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 10:12
Nur mit dem Unterschied, dass kein Investor aus Laune jemals aussteigen wird. Vereine werden über Generationen weitergegeben, oder Investoren bleiben jahrzehntelang. Und ein Investor oder Besitzer darf keine weiteren Anteile an anderen Vereinen haben.
https://www.tvdigital.de/sport/nfl/besitzer-teams
"
Wer steht dahinter? Die Besitzer der NFL Teams"
Naja, Besitzerwechsel gibt's ja schon hin und wieder. Aber letztlich wollte ich mich mit meiner Kritik eher auf dieses unselige "
von einer Stadt in die andere umziehen" beziehen.
Vor allem die Los Angeles Rams haben das mindestens einmal zu oft gemacht, wodurch sehr viel Kredit bei den Fans verspielt wurde. Die eigenen "Fans" verkaufen ihre Tickets an Gästefans. Das passiert dann halt, wenn man umzieht.
Daher doppelt ärgerlich, dass die Rams den diesjährigen SuperBowl geholt haben. Durch ihre "Alles auf eine Karte setzen" Taktik - welche erfolgreich war, - wird man wieder so einige Fans zurückgewonnen haben. Immer schön zu sehen, wie im 5 Milliarden Stadion das Heimteam ein Auswärtsspiel hatte ^^
Du wirfst hier immer mit ziemlich viel Halbwissen durch die Gegend.
Das Ausbleiben der Fans hat erstmal nichts mit dem Besitzerwechsel zu tun, die Rams haben einfach
noch gar keine Fanbase in L.A.
Die Dodgers, Clippers, Lakers, Trojans greifen dort fast alles ab, während die meisten Footballfans es mit den 49ers halten.
Was in Deutschland oft vergessen wird ist das die NFL natürlich die Profiliga ist. Aber das Herz der Amerikaner schlägt für College und Highschool Football.
Die College Teams sind sozusagen die wirklichen Herzensteams der Amis. Man fiebert mit seinem lokalen NFL Team natürlich mit. Aber College ist dann der Bereich wo man ähnlichen Fanatismus spürt wie in deutschen Fußballstadien.
Highschool ist dann vor allem der Breitensport. Die spielen in Texas aber auch gerne mal schnell vor 10.000 Zuschauern.
Ein perfektes Wochenende Ende September sieht in Amerika so aus:
Freitag Abend den eigenen Sohn mit paar Hundert anderen Nachbarn anfeuern im kleinen Highschoolstadion des Kaffs. Dazu soziale Kontakte Pflegen in der Gemeinschafft.
Samstag geht es dann mit den Freunden morgens los zum lokalen College Team. Ab Vormittag Tailgaten und dann ab ins Stadion mit teilweise 100.000 Leuten.
Sonntag dann gemütlich auf der Couch nebenbei NFL gucken.
Man sollte schon differenzieren das NFL nur eine Liga ist während Football tief in die Gesellschaft hinein wirkt. Gilt in kleinerem Maßstab auch für den anderen US Sport.