Hansa und seine Finanzen
- schroeder62
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Re: Hansa und seine Finanzen
...das TV Geld hat nix mit Einschaltquoten oder Beliebtheit zu tun.
Grundlage für die Verteilung ist hauptsächlich das Abschneiden in den letzten 10 Jahren. Da hatten wir mit der 1. oder 2. Bundesliga nicht so viel am Hut. Jeder bessere Platz in der Endtabelle bringt mehr Geld. Letzte Saison ist am Wichtigsten, dann 5-Jahreswertung, dann 10-Jahreswertung.
Jeder Zweitligist bekommt ca. 7,2 Mio fix. Dann kommen die Erfolge der letzten Jahre zum Ansatz. Dann bekommt noch jeder knapp 0,5 Mios aus dem TV-Erlös vom Europacup.
www.Fernsehgelder.de
Grundlage für die Verteilung ist hauptsächlich das Abschneiden in den letzten 10 Jahren. Da hatten wir mit der 1. oder 2. Bundesliga nicht so viel am Hut. Jeder bessere Platz in der Endtabelle bringt mehr Geld. Letzte Saison ist am Wichtigsten, dann 5-Jahreswertung, dann 10-Jahreswertung.
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Re: Hansa und seine Finanzen
Unser Rückstand auf den Klassenprimus (Bielefeld mit 19,2 Mios) ist mit knapp 11 Mios aber schonmal wesentlich geringer als letztes Jahr zu Schalte (16 Mios Rückstand 23,3 vs 7,2)
Letztes Jahr hat Schalte also mehr als das Dreifache an Fernsehgeldern erhalten.
Mich kotzt diese schöne neue Welt der Fernsehgeldverteilung an, sie ist nur ein Werkzeug am Status Quo festzuhalten und möglichst ja niemanden kurzfristig oder sogar mittelfristig Erfolg haben zu lassen, der den nicht auch schon die letzten zehn Jahre hatte, es sei denn, er bringt Geldgeber wie RB oder Hopp mit...
Letztes Jahr hat Schalte also mehr als das Dreifache an Fernsehgeldern erhalten.
Mich kotzt diese schöne neue Welt der Fernsehgeldverteilung an, sie ist nur ein Werkzeug am Status Quo festzuhalten und möglichst ja niemanden kurzfristig oder sogar mittelfristig Erfolg haben zu lassen, der den nicht auch schon die letzten zehn Jahre hatte, es sei denn, er bringt Geldgeber wie RB oder Hopp mit...
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Re: Hansa und seine Finanzen
Ich glaube Watzke hatte vor nicht langer Zeit mal vorgeschlagen, dass hinsichtlich der Verteilung der Fernsehgelder Traditionsclubs mit großer Fanbasis bevorzugt werden sollten. Einschaltquoten, Stadionauslastung und Auswärtsfahrer wären dann die Indikatoren. Tolle Idee aber leider wohl kaum umsetzbar.
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Re: Hansa und seine Finanzen
Ist doch auch Müll. Warum Vereine für ihre kleine Fanbase bestrafen? Einfach allen das gleiche geben, bestenfalls noch eine kleine Starthilfe für Aufsteiger und fertig. Watzke schlägt das doch auch nur vor, weil Dortmund davon am meisten profitieren würde.Ron3 hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 12:19 Ich glaube Watzke hatte vor nicht langer Zeit mal vorgeschlagen, dass hinsichtlich der Verteilung der Fernsehgelder Traditionsclubs mit großer Fanbasis bevorzugt werden sollten. Einschaltquoten, Stadionauslastung und Auswärtsfahrer wären dann die Indikatoren. Tolle Idee aber leider wohl kaum umsetzbar.
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Re: Hansa und seine Finanzen
Wie würde man denn da den Standort einpreisen? Im Ruhrpott gibt es drei Milliarden Vereine. Clubs wie Bielefeld oder Bochum hatten doch einen ganz anderen Zulauf, wenn sie das Einzugsgebiet für sich alleine hätten (oder von mir aus fast alleine).
Wir haben auch deshalb viele Auswärtsfahrer, weil viele aus MV der Arbeit wegen weggegangen sind. Freiburg etwa hat sowas vermutlich eher nicht
Also ich finde den Ansatz scheiße. Man kann sich nicht über mangelnden Wettbewerb in der BL beklagen und dann alles Geld einer Handvoll Vereine zuschustern.
Wir haben auch deshalb viele Auswärtsfahrer, weil viele aus MV der Arbeit wegen weggegangen sind. Freiburg etwa hat sowas vermutlich eher nicht
Also ich finde den Ansatz scheiße. Man kann sich nicht über mangelnden Wettbewerb in der BL beklagen und dann alles Geld einer Handvoll Vereine zuschustern.
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Re: Hansa und seine Finanzen
rein objektiv ist das gar nicht exakt messbar.Ron3 hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 12:19 Ich glaube Watzke hatte vor nicht langer Zeit mal vorgeschlagen, dass hinsichtlich der Verteilung der Fernsehgelder Traditionsclubs mit großer Fanbasis bevorzugt werden sollten. Einschaltquoten, Stadionauslastung und Auswärtsfahrer wären dann die Indikatoren. Tolle Idee aber leider wohl kaum umsetzbar.
Beispiel TV Quoten:
Wer schaut wegen dem Heim, wer wegen dem Auswärtsteam?
Sitzt einer oder 10 Fans vor dem selben TV Gerät?
Bei Scheißwetter schauen evtl mehr als bei schönstem Sonnenschein.
Laufen mehrere Spiele in Konkurrenz oder nur ein einzelnes, was mehr neutrale Zuschauer anzieht, weil sonst nix läuft?
Weiss man denn genau, wie viele Fans ein Verein hat?
Es gibt klassische Traditionsvereine aber auch klassische "Plastikclubs".
Aber es gibt sicher auch Vereine irgendwo dazwischen. FC Augsburg z.B. ist sicher kein Retortenclub, aber auch die wurden mit kräftiger Hilfe von Walter Seinsch dorthin gebraucht, wo sie jetzt sind.
Also TV Gelder anhand von weichen, schwammigen Kriterien gerecht zu verteilen ist ganz, ganz schwer.
Da ist es mit den harten Fakten, sprich Tabellenplätzen (die keine Interpretationsmöglichkeiten zulassen) , schon einfacher. Das "Wieviel bekommt welcher Platz, zählen die letzten 5 oder 10 Jahre etc. ? " ist dann wieder eine andere Geschichte.
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Re: Hansa und seine Finanzen
Es gibt schon eine Kausalität zwischen der Höhe der Fernsehgelder und der Nachfrage.
Die Einnahmen aus Werbung und Abos sind abhängig von Anzahl der Konsumenten.
Würde es nur Plastikclubs im Profifußball gebe, würden insgesamt viel weniger Gelder generiert werden. Warum also nicht die Verteilung der Gelder zum Teil von der Fannachfrage abhängig machen?
Dementsprechend ist die Idee von Watzke durchaus nachvollziehbar. Natürlich war Watzke egoistisch, da der BVB über Gebühr profitieren würde. Wir würden aber auch profitieren. Eure selbstlose Meinung wundert mich.
Das jetzige System sorgt für wenig Überraschungen. Abwechslung und eine höhere Fluktuation wird dadurch verhindert- Ergebnis= Langeweile an der BL-Spitze. Die eh schon reichsten Vereine bekommen auch die meiste Kohle aus dem Gesamttopf. Kapitalistischer geht’s nicht.
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Würde es nur Plastikclubs im Profifußball gebe, würden insgesamt viel weniger Gelder generiert werden. Warum also nicht die Verteilung der Gelder zum Teil von der Fannachfrage abhängig machen?
Dementsprechend ist die Idee von Watzke durchaus nachvollziehbar. Natürlich war Watzke egoistisch, da der BVB über Gebühr profitieren würde. Wir würden aber auch profitieren. Eure selbstlose Meinung wundert mich.
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Re: Hansa und seine Finanzen
Na ja, das benachteiligt aber halt kleinere Vereine, die keine Plastikclubs sind. Gleiche Verteilung an alle und gut ist… Größere Vereine können sich ja durch ihre Vermarktung/Merch/Zuschauer/etc. ihre „verdienten“ zusätzlichen Einnahmen generieren.
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Re: Hansa und seine Finanzen
Woher weißt Du denn, ob wir da profitieren würden? Gibt es irgendwo ein Rechenbeispiel?
Bundesliga interessiert so Klotzköpfe wie den Fatzke oder Rumgenippel doch sowieso nicht. Denen geht es darum, international mitzuhalten. Da ist so n Zeug wie Zentralvermarktung oder 50+1 nur störend, wenn anderswo irgendwelche Scheichs wilde Sau spielen.
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Re: Hansa und seine Finanzen
Meine Argumentation hinsichtlich des Zusammenhang zwischen Höhe der Fernsehgelder und der Nachfrage hast du offensichtlich verstanden.
Ich hab nicht behauptet, dass ich einen supergerechten ausgearbeiteten Plan in der Tasche habe. Zudem habe ich geschrieben, dass die Idee kaum umsetzbar ist. Wie ist es in anderen internationalen Ligen?
Wir sind von 38 Profiklubs hinsichtlich der Fernsehgelder vielleicht an 34. Stelle. Natürlich wären wir etwas weiter vorn, wenn die Nachfrage bei der Ausschüttung berücksichtigt werden würde. Also würden wir profitieren.
Ich hab nicht behauptet, dass ich einen supergerechten ausgearbeiteten Plan in der Tasche habe. Zudem habe ich geschrieben, dass die Idee kaum umsetzbar ist. Wie ist es in anderen internationalen Ligen?
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