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Boeller hat geschrieben: ↑Do 15. Apr 2021, 20:13

Spring hat geschrieben: ↑Do 15. Apr 2021, 11:22 Ich hab auch nochmal Ende November Urlaub, würde schon passen. Stand jetzt ist die Sehnsucht nach nem Sommerurlaub aber groß wie nie. Ich muss dringend mal wieder raus, ganz weit weg. Hier kriegst ja irgendwann nen Knall.

Neuseeland war so n Traum, meilenweite Strände, gigantische Pflanzenwelt und teilweise keine Menschenseele. Zusammen mit Australien extrem kostenintensiv, aber wenn man zwei Jahre spart ein absolut einschneidendes Erlebnis. Wer einmal unter freiem Sternenhimmel auf‘n Great Barrier-Reef lag, weiß was ich meine.

Ich werd in Zukunft noch mehr reisen. Japan zur Kirschblütenzeit soll auch geil sein.

Geht mir ähnlich. Mein Opa war Kapitän, der hat die Welt gesehen und erzählt die coolsten Geschichten. Das will ich auch mal können. Bei uns ist im November eigentlich eine Selbstfahrersafari durch Botswana geplant. Nachdem wir Namibia im letzten Jahr hatten, sind wir erstmal im Safari Fieber. Allerdings verabschiede ich mich langsam von dem Plan....

Costa Rica (Drehorte von Jurassic Park) soll auch ne Wahnsinns-Landschaft sein und würde mich extrem reizen. Leider nicht ganz ungefährlich.

Ich wollte auch mal nach Rio, bis mein Vater mit von seinem Urlaub mit nem Kumpel in Brasilien erzählt hat. Die wurden dort quasi bei jedem Nachtgang ausgeraubt, wenn du paar Taler bei hattest, haben sie sich sogar bedankt und dich durchgelassen. Hatte man nichts bei, musste man um sein Leben fürchten. Auch sollte man sich dort niemals mit nem frechen Jugendlichen anlegen, die knallen dich einfach ab. Ein Leben zählt da nicht viel.

Südamerika hat viele interessante wunderschöne Ecken. Gehst du da aber irgendwo in der Pampa verloren, war es das. Da gibt’s zig Geschichten von Touris die nie wieder aufgetaucht sind.

Spring hat geschrieben: ↑Fr 16. Apr 2021, 04:12 Ich wollte auch mal nach Rio, bis mein Vater mit von seinem Urlaub mit nem Kumpel in Brasilien erzählt hat. Die wurden dort quasi bei jedem Nachtgang ausgeraubt, wenn du paar Taler bei hattest, haben sie sich sogar bedankt und dich durchgelassen. Hatte man nichts bei, musste man um sein Leben fürchten. Auch sollte man sich dort niemals mit nem frechen Jugendlichen anlegen, die knallen dich einfach ab. Ein Leben zählt da nicht viel.

Südamerika hat viele interessante wunderschöne Ecken. Gehst du da aber irgendwo in der Pampa verloren, war es das. Da gibt’s zig Geschichten von Touris die nie wieder aufgetaucht sind.

Ich bin echt kein großer Freund von irgendwelchen Panikmacher Storys. Im Zuge meines Studiums habe ich vor 2 Jahren ja in Buenos Aires gelebt und bin dann auch alleine 3 Monate durch Südamerika gereist. Ich war in Patagonien, Chile, Paraguay, Bolivien, Uruguay und zum krönenden Abschluss zum Karneval in Rio. Schon in Buenos Aires wurde ich täglich gewarnt in welcher Straße ich nicht abbiegen sollte etc.. Das hat sich eigentlich auch die ganze Reise dann von Ort zu Ort durchgezogen, gehe nicht zum nächsten Ort, DER ist wirklich der gefährlichste etc. Man kann sich ja auch alle Ratschläge anhören, aber letztendlich kommen die immer von Personen die einen Lebensraumdurchmesser von 10km haben. Letztendlich, so bin ich der Auffassung, so lange man sich anpasst und einen gewissen Menschenverstand an den Tag legt, kann wenig schief gehen. Zum Beispiel bin ich in Buenos Aires nie nachm saufen mit den öffentlichen nach Hause, sondern immer (!) mit Taxi/uber. Wenn man die Menschen und ihren Lebensraum respektiert und nicht wie der letzte Ulli im bolivianischen Dorf mit Ray Ban und Kamera um den Hals bewaffnet, die armen Kinder durchs Dorf scheucht, um die vor die Flinte zu bekommen. Also solange man die Menschen so begegnet, wie auch man selber begegne werden will und dazu noch ein paar Grundsätze eingehalten werden kann nicht wirklich viel passieren. Und wenn doch; dann ist es halt so. Genau so, wie es dir passieren kann ein Autounfall zu bauen, dann ist es halt so. In Rio gab es im Hostel jeden Tag 2 Stunden frei caipis. Die hat man sich einverleibt und ist dann nackig (ohne/wenig Geld und Handy) feierwütend durch die Straßen Copacabanas gezogen. Costa Rica würde man vielleicht nicht denken, aber das Land ist viel mehr entwickelt als man glauben würde und was zb Nachhaltigkeit angeht könnten wir noch einiges von denen lernen. Und das Costa Rica besonders gefährlich ist, höre ich jetzt auch zum ersten Mal.

Sitz gerade in einer längeren Autofahrt; deshalb der lange Text.
Durch mein online-Master-Studium gehe ich aber auch nur 1 mal die Woche zum einkaufen raus und so wie jetzt, wenn ich mal nach Hause fahre. So langsam gehe ich auch richtig ein. Das einzige was mich nach vorne blicken lässt ist mein kommender Auslandsaufenthalt in Hong Kong ab Herbst. Da drücke ich die ganze Zeit die Daumen das es klappt und das ich doch noch wie durch ein Wunder eine Impfung vorher bekomme, um mich nicht nur in Hong Kong bewegen zu dürfen.
Bezüglich Hong Kong - habt ihr da Tipps was man unbedingt dort gesehen/gegessen/gemacht haben sollte?

Jan hat geschrieben: ↑Fr 16. Apr 2021, 14:43 Bezüglich Hong Kong - habt ihr da Tipps was man unbedingt dort gesehen/gegessen/gemacht haben sollte?

Siehe PN.

Mein Bruder war vor ca. 10 Jahren in Costa-Rica und war hellauf begeistert. Unglaublich schöne Tier- und Pflanzenwelt. Hat ihm wesentlich besser gefallen als Südafrika oder Mexico. Und Sicherheit war dort wohl überhaupt kein Thema. Alles easy und entspannt.

War vor drei Jahren in Albanien. Mit Easy Jet über Schönefeld nach Korfu für 30 Tacken, dann mit der urigen Ostblockcabriofähre nach Saranda. Dort hatten wir eine Fewo. Superfreundlicher junger Gastgeber hat uns schön trotz 1 h Verspätung am Fähranleger abgeholt. Konnte super Englisch.
Fewo sehr westlich und sauber, auch wenn das Haus von Außen nach Investruine aussah - aber in Albanien nicht ungewöhnlich. Erdgeschosse stehen oft leer, weil es als ärmlich und ehrabschneidend gilt, in einem mehrgeschossigen Haus unten zu wohnen.
Saranda mit wunderschönen Sonnenuntergängen und malerischer Bucht am ionischen Meer. Mit uns lag dort die damals teuerste Yacht der Welt. Abends aber auch leider auch relativ voll. Saranda ist so der Haupthotspot für Inlandstouristen und mittlerweile auch für ein paar Ausländer (Italiener, Russen, wenig Deutsche und Skandinavier). Hatte aber dafür auch ein paar schöne Restaurants. Mit gemieteten Auto vom Kumpel des Gastgebers dann den Süden Albaniens erkundet. Tolle, teilweise auch leere Buchten, tolle 1a-Strandversorgung, wunderschöne antike (Weltkulturerbe Butrint!) und osmanische Ruinen und Bauten. Die meisten Häuser allerdings lange nicht so schön wie im wenige Kilometer entfernten Griechenland. Der Sozialismus hat dort voll zugeschlagen. Die meisten Kirchen und Moscheen hat Enver Hoxha (sprich Hodscha) auch abreißen lassen.

Sehr zu empfehlen Girokastra, das wurde vom Abriss verschont, weil es die Geburtststadt des albanischen Diktators war - auch Weltkulturerbe mit osmanischen Häusern und Burg.

Trotz Hauptsaison hatten wir eine wirklich wunderschöne Woche in Albanien und waren sehr geflasht vom günstigen tollen Balkanessen, der Freundlichkeit der Menschen und der zwar kargen, aber schönen Landschaft. Und obwohl Hauptsaison war, war es nicht zu voll und kaum zu vergleichen mit unserer an der Ostseeküste oder auf Korfu, wo wir dann noch 4 Tage waren.

Straßen relativ beschissen, Fahrstil auch eher liberal, aber das kommt mir sehr entgegen. Land muslimisch, aber im lockereren Stil.

Will unbedingt nochmal nach Albanien.

Passt vielleicht ganz gut hier rein:
Marteria ist gut eine Stunde zu Gast im "Reisen Reisen"-Podcast. Recht interessante Einblicke, finde ich.
In den üblichen Podcast-Kanälen oder z.B. hier

Marteria weltweit! (Reisen, Rap & Angeln)

Der Podcast ist wirklich sehr zu empfehlen.

Kleine Frage an die Kroatienkenner: Wir überlegen Anfang Juni nach Istrien zu fahren. Kann jemand was zu den klimatischen Bedingungen zu der Zeit sagen? Handelt sich um einen Urlaub mit Kleinkindern. Vorranging soll die Zeit mit Baden und kurzen Wanderungen verbracht werden.
Danke!

Istrien selbst war ich noch nicht, dürfte sich aber vom Rest Kroatiens Küstenregionen klimatisch kaum unterscheiden.

Sehr warm, kaum Regen. Wasser ist auch warm.

Tipp: Badeschuhe mitnehmen. Viele traumhafte Strände, aber meist steinig.

Im wesentlichen fragen wir uns, ob Istrien Anfang Juni warm genug zum Baden ist (vermute das) oder ob wir weiter nach Süden sollten. Als Norddeutscher ist man ja recht abgehärtet.

Google gibt für Rostock eine Wassertemperatur im Juni von 15 Grad an, was denke ich auch etwa hin kommt, ggf. etwas zu kalt.

Für Istrien gibt Google 23 Grad an. Wenn das auch stimmt, solltest du als Norddeutscher im Wasser schwitzen.