Uhh weil sich doch so viele interessieren hier die Route
https://www.google.com/maps/d/u/0/edit? ... sp=sharing
Kotte59 hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 06:45
Das mit der Kriminalität war damals schon ein heikles Thema. Man riet uns im Hotel, immer ein und den selben Taxifahrer zu nehmen, den das Hotel auch empfahl und als sicher einstufte. War sicher der Bruder vom Hotelbetreiber…
Aber egal, wir waren sicher und auf Gottfried (Taxifahrer) war immer Verlass.
In Johannesburg solltest du besonders aufpassen, dort ist es noch einen Gang schärfer, was die Kriminalität angeht.
Wie lange seid ihr denn insgesamt unterwegs ? Wir waren damals nur 14 Tage, mehr Urlaub am Stück wurde nicht gewährt.
Passt auf auf euch und danke für die Route. Sehr interessant.
Wir kamen in Kapstadt mit Uber super zurecht, außerdem super günstig. In Johannesburg sind wir nur zum Rückflug. Wir geben das Auto am Flughafen ab und verbringen dann 1 Nacht nur im Hotel, gibt in Johannesburg eh nicht viel zu sehen. Gesamt sind wir 4 Wochen unterwegs. Mein Chef weiß um meine Reiseleidenschaft und gewährt mir zum Glück den Urlaub.
buller hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 10:26
Starke Tour! Hab von 2015 an auch mal 2,5 Jahre In Kapstadt gewohnt und kann die sicherheitstechnischen Hinweise bestätigen. Solange du dich aber an die "Regeln" hältst (Nachts nicht unbedingt umherfahren
etc.), ist es einfach nur schön in Südafrika. Viel Spaß im Kruger. Du fährst ja jetzt den Swartberg Pass - ich hätte dir ansonsten unbedingt noch Plettenberg empfohlen.
Wir reisen ja recht viel, da haben wir schon etwas Erfahrung. Die Regeln sind uns gut bekannt
Durch Namibia haben wir ja Afrika in seiner wilderen und einsameren Seite schon kennen gelernt. Südafrika ist da ja dann doch mehr wie Europa, nur mehr Kriminalität.
Ich liege gerade in Plettenberg im Bett
den Pass wollte ich aber unbedingt fahren und habe dafür dann paar 100km Umweg gemacht.
afdFCH1954 hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 14:34
Wie schaut es dort aus? Flatterten doch in letzter Zeit ein paar Beiträge über Ermodrungen gegen "Weiße" ins Haus. Grad auch die einheimischen weißen Bauer sollen da ja mächtig Probleme haben.
Bekommst du davon was mit vor Ort?
Kannst auch zur Not per PN antworten, falls das Thema zu politisch wird.
Möchte mit den Fragen kein Fass öffnen.
Ich habe bisher nichts davon mitbekommen, Berichte, zumeist aber älter, habe ich aber auch gelesen. Grundsätzlich sollte man sich aber bewusst sein, dass man nicht mehr in Europa ist und hier die Schere zwischen Arm und Reich um ein Vielfaches höher ist als bei uns. Dazu kommt Perspektivlosigkeit und Wassermangel, keine staatliche wirtschaftliche Unterstützung bei Covid. Das zerbombt in einen Land wo viele vom Tourismus leben dann noch eine ganze Menge Existenzen. Nicht nur von den reichen, auch der Mann, der dir an der Tankstelle dein Auto volltankt hat plötzlich weniger Geld. Was man mitbekommt ist, dass die Reichen sich hinter hohen Mauern und Stacheldraht verstecken. Dort wo die Mittelschicht wohnt, ist zudem gefühlt jedes 10. Auto ein Auto von privaten Sicherheitsdiensten und in den Straßen sind auch viele private Sicherheitsleute unterwegs.
Diese Berichte über Morde an Weißen zeigen mmn. nur eine Sache, dass ein Menschenleben eines Weißen mehr wert ist, als das eines Schwarzen. Die Zahl der ermordeten Schwarzen dürfte sicher um das 100 fache höher sein.
In Südafrika gibt es auch viele arme Weiße, als Europäer bist du in den Augen der armen Schwarzen aber ohnehin ein reicher Mensch. Was man mitbekommt ist, dass es zB keine weißen Polizisten gibt. Das kann man der unter den Buren unterdrückten schwarzen Bevölkerung nicht zumuten. Die Polizei selbst ist aber in Touristenregionen überall präsent, dazu kommen mindestens in gleicher Anzahl nochmal private Sicherheitsdienste. In den weniger touristischen Regionen hält man sich ohnehin nicht auf. Tagsüber sind die Städte hier genau so "sicher" wie Großstädte in Europa. Nachts wird davor gewarnt. Wir haben nur Unterkünfte gebucht, die gut bewertet sind oder in abgesperrten Communities liegen, solche haben in der Regel auch private Wachleute. Hier in Plettenberg zum Beispiel soll es kein Problem sein, Nachts draußen zu sein. Generell gilt, immer den Eigentümer der Unterkunft fragen was man machen kann und was nicht.