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Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 08:31
von Søren
Maun91 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:16
Keine sorge wenn es um Härtel geht schreib ich erstmal nix mehr. Werd auch versuchen nix mehr auf ihn zu beziehen. Es ist offensichtlich was für Fanboys ihr ihm gegenüber seit, bin mir sicher, dass wenn es schlechter Laufen würde hier kaum jemand soo schreiben würde.
Also ich persönlich bin Fan von Siegen. Und solange Jens Härtel und die Mannschaft liefern, kann er von mir aus mit FCM Schal an der Seitenlinie stehen.

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 08:32
von lunky
Maun91 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:09
lunky hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:02
Maun91 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 07:38 Ich bin mir, ohne das zu verurteilen, weil das heutzutage auf viele Trainer passt sicher, dass er sich in erster Linie mit seinem Job identifiziert.

Jemand der sich keinen Wohnort in der nähe der Arbeit sucht, und nur 1 Jahresverträge macht, hat wohl kaum vor lange zu bleiben, wenn es ein besseres Angebot gibt.
Wie bereits geschrieben.
Das liest sich wertender als es gemeint ist. Peter Vollmann kann man höchstwahrscheinlich, dass selbe unterstellen.
Ich glaube bis auf Streich gibts im deutschen Profifussball gerade keinen Trainer der sich mit seinem Verein 100% identifiziert.
Gegenfrage: Möchtest du deinen (hypothetischen) Kindern zumuten, permanent umzuziehen?
Von daher macht es schon Sinn, nicht zwangsläufig mit Kind und Kegel umzuziehen. Sich vor Ort aber ne Butze zu holen um nicht nur halbtags zu arbeiten schon.

Natürlich identifiziert sich JH mit seinem Job. Das erwarte ich von einem Profi auch. Und das führt dazu, dass man alles für seinen derzeitigen Verein gibt.
Theoretisch wäre es am schönsten, der Trainer unterschreibt nen 5-Jahresvertrag und kauft sich ein Haus und verlängert nach 5 Jahren nochmal. ;)
Ist mir doch vollkommen klar, warum er das, wie nahezu alle, so macht. Ich schreib doch nur, dass es albern ist Bergmann das vorzuhalten.

Edit:
Alles klar, es sind sich ja wieder alle Einig. Härtel gibt sein letztes Hemd für Hansa. Seine 1 Jahres Verträge macht er weil er seine Vereine liebt bei denen er arbeitet (nicht weil es auch für ihn Vorteilhaft wäre). Und wenn ich in Potsdam wohne und in Rostock arbeite muss ich scheinbar nicht pendeln. Alles klar, I'm out!
HagenowUwe hat alles gesagt. Nur noch mal zur Verdeutlichung.
Bergmann: Jeden Tag von Hamburg nach Rostock gefahren und wieder zurück. Dementsprechend kam er oft spät zum Training und war als erstes wieder weg.
Großartige Aufarbeitung der Spiele, Diskussionen mit dem Trainerstab, Gespräche mit den Spielern, sinnvolle Nutzung der Infrastruktur die der Verein bietet? Nix davon.

Härtel: All das tut er. Und warum? Weil er das als wichtig erachtet. Und warum kann er das tun? Weil er eben nicht täglich pendelt. Keine Ahnung wie oft er in Potsdam ist. Sein Erstwohnsitz ist das aber wohl nur auf dem Papier.

Nix für ungut, aber das Problem scheint nicht eine (vermeintliche) Härtel-Brille einiger User zu sein sondern eher deine Anti-Härtel-Brille.

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 08:32
von Hans. A
Bulli90 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:07 Bei den Beiträgen von Maun muss ich irgendwie immer an die alten Zeiten mit Marcel zurückdenken...geht's noch jemanden so?
Marcel Aber Unter Neuem :roll: Namen...

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 08:34
von lunky
Søren hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:31
Maun91 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:16
Keine sorge wenn es um Härtel geht schreib ich erstmal nix mehr. Werd auch versuchen nix mehr auf ihn zu beziehen. Es ist offensichtlich was für Fanboys ihr ihm gegenüber seit, bin mir sicher, dass wenn es schlechter Laufen würde hier kaum jemand soo schreiben würde.
Also ich persönlich bin Fan von Siegen. Und solange Jens Härtel und die Mannschaft liefern, kann er von mir aus mit FCM Schal an der Seitenlinie stehen.
Buh! Verpiss dich ins Sportfreunde-Forum!!!

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 08:47
von HAN(SA)NES
Søren hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:31
Maun91 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:16
Keine sorge wenn es um Härtel geht schreib ich erstmal nix mehr. Werd auch versuchen nix mehr auf ihn zu beziehen. Es ist offensichtlich was für Fanboys ihr ihm gegenüber seit, bin mir sicher, dass wenn es schlechter Laufen würde hier kaum jemand soo schreiben würde.
Also ich persönlich bin Fan von Siegen. Und solange Jens Härtel und die Mannschaft liefern, kann er von mir aus mit FCM Schal an der Seitenlinie stehen.
Na das glaub ich mal gar nicht ;)
Das dürfte sich wohl auch kein Trainer erlauben, ausser vielleicht aus der Kreisklasse.

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 08:50
von Maun91
Ein letztes doch noch:

Ich habe ausdrücklich geschrieben,dass ich Härtel Verhalten verstehe und als vollkommen Normal empfinde. Und ihr kommt mir damit das ich ja nur Anti-Härtel bin. Ich habe maximal das Verhalten von Bergmann etwas relativieren wollen. Aber mir wird nur vorgeworfen das ich irgendwas gegen Härtel schreiben will. Wenn hier einer ne Brille auf hat dann bin sicher nicht ich das. :roll:

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 08:57
von Hello_Schmitty
Leute kommt mal runter, Maun91 hat doch schon geschrieben, dass das alles wertender zu lesen ist, als es egl gemeint war. Es ging doch um den Vorwurf an Bergmann, er hätte sich nicht mit dem Verein identifiziert, Maun meint Härtel tut das vermutlich auch nicht. Ihr habt doch alle schon richtig festgestellt, dass man da zwischen Verein und Job unterscheiden muss.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Härtel mit dem FCM einfach logischerweise mehr verbindet als mit Hansa. Heißt aber nicht, dass das sich hier nicht auch noch entwickeln kann.
Die 1-Jahresverträge sehe ich auch als Indiz, dass Härtel bei einem entsprechenden Angebot schnell wechseln wollen würde, halte es ihm aber Zugute es so zu machen anstatt irgendwie mit Ausstiegsklauseln zu hantieren wo der Trainer bei Erfolg ganz schnell weg sein kann, bei Misserfolg aber noch jahrelang auf der Gehaltsliste steht.
"Identifikation" muss wachsen, die ist nicht einfach da und da kann ich mir vorstellen, dass sich Bergmann und Härtel nicht viel nehmen. Ich nehme Härtel als sehr erfolgshungrigen Trainer wahr nicht mehr und nicht weniger. Wenn da in naher Zukunft ein ambitionierter 2. Ligist anklopft (z.B. Schalke muhaha) glaubt doch keiner, dass er in Rostock bleibt.
Ich habe Maun91's Beiträge jetzt nicht besonders vorwurfsvoll gelesen.
Locker bleiben.

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 09:01
von Handgemenge
Nein, es ging v.a. darum, dass Maun den Unterschied zwischen Bergmanns Tagespendelei und Härtels Montagearbeit nicht begreift und uns hier mit seinen unbelegten Behauptungen behelligt. Eigentlich sollte man den Unterschied kennen, wenn man aus MV kommt.

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 09:54
von Jakob
Sry für "offthread" (Härtel hat ja schließlich seinen eigenen Thread...

1. Wie kommt eigentlich jemand darauf, er würde sich mehr mit dem 1.FCM als mit (beispielsweise) dem FCH identifizieren, weil er "nie" für Hansa gespielt hätte?
Härtel ist gebürtiger Sachse (hört man doch! :P ) und hat hauptsächlich für sächsiche und Berliner (Nähe zum späteren Lebensmittelpunkt?) Vereine gekickt, und das im Herren-Alter quasi nur in der Nach-Wende-Zeit. Nie für Hansa, nie für Magdeburg.
Trainerstationen begannen auch im Berliner Umfeld, ehe es dann nach Sachsen-Anhalt ging und er dort so erfolgreich war, dass auch andere auf ihn aufmerksam wurden.
Sicher werden solch erfolgreiche Zeiten (hier ja in gewisser Weise auch) Spuren in der Persönlichkeit hinterlassen, sicher eine gewisse Sympathie zu der Struktur / Verein etc. - mag auch Identifikation genannt werden oder nicht, ist mir eigentlich egal. Aber mehr oder weniger als bei anderen Stationen lässt sich meiner Meinung nach echt schlecht messen...

2. Aus dem zitierten Bergmann - Interview ging doch ganz klar hervor, dass ihm (seiner Aussage nach) eben keine besonders hohe Identifikation möglich war, weil ihm andere Dinge wichtiger waren bzw. "nicht geschmeckt" haben - wenn er das ehrlich so sagt, ok.

Solche Aussagen gab es bislang von Härtel nicht. Die Fans von Hansa wie auch anderer seiner Stationen sind nicht unbedingt als Kind von Traurigkeit bekannt, schlagen auch mal im Stadion über die Strenge (genau das hat Bergmann u.a. angesprochen) - war bislang für Härtel kein Grund, dies zu thematisieren (korrigiert mich, falls ich daneben liege).

3. Die 1-Jahres Verträge hat er doch als sein "Markenzeichen" bereits erklärt und für sich begründet. Nun kann natürlich jeder annehmen, dass die von Härtel benannten Gründe Stuss sind und er eigentlich nur darauf schielt, bei besseren Angeboten schneller weg sein zu können - ich halte das für sehr unwahrscheinlich.
Denn: Im Nichterfolgs-Fall (Entlassung, Beurlaubung) hätte ein längerer Vertrag den Vorteil, dass er länger Gehalt beziehen kann ;) + falls ihn wirklich unbedingt ein höherklassiger Verein haben will, würde ihn dieser sicher zur not auch rauskaufen - dies wäre bei einem auslaufenden Vertrag sicher billiger als bei einem 5-Jahres Vertrag aber auch so möglich.

Für mich scheint es so, als ob Härtel bislang zu Vereinen gegangen ist, die ihm neben dem sportlichen Aspekten ins persönliche Konzept passen - gerne "regionale" Nähe, gewisse Tradition (bis auf RB hehe). Die 1-Jahres-Verträge sind mir derzeit nach all den unliebsamen Erfahrungen lieber als andere Optionen und zeugen für mich von einer gewissen anderen Mentalität als sonst häufig anzutreffen.

Ich meine auch, rausgehört zu haben, dass er nicht jeden Tag pendelt sondern zu den Arbeitstagen in Rostock / Umgebung ist. Passt doch...

Re: Was machen eigentlich unsere Ex-Hanseaten?

Verfasst: Mi 10. Mär 2021, 10:24
von Fußball&Dosenbier
Einjahresverträge sind bei Trainern für Vereine wie uns doch das Beste, was passieren kann. Wir bleiben flexibel, gehen kein finanzielles Risiko ein und das Trainerteam hat einen gewissen Leistungsdruck. Entweder für die Vertragsverlängerung oder eben, um sich für andere Vereine zu empfehlen. Nach der Christian Brand-Erfahrung würde ich bei Trainern am liebsten nur noch Einjahresverträge vergeben.