Nur dass wir uns richtig verstehen: ich bin nicht für die potentielle Umbaumaßnahme. Ich wollte nur die wirtschaftlichen Erwägungen dahinter niederschreiben.Ktv hat geschrieben: ↑Mo 28. Nov 2022, 16:15Darüber sollte der Verein offen diskutieren: ich bin da total gegensätzlicher Meinung und finde die Opferung von Steh zugunsten von Sitzplätzen nicht gut. Es schadet der Stimmung und auch in dem Block 01 und 01A gibt es viele, die dort gerne Stehen und und die Heimat verlieren würden. Ich bin der Meinung, dass man Kapazität nicht gegen Komfort tauschen sollte und die Kapazität so hoch halten sollte, wie es geht, um möglichst vielen Fans das Erlebnis Stadion zu ermöglichen und die Stimmung im Stadion möglichst hoch halten. Ich möchte keine englischen Verhältnisse mit wenig Zuschauern, keine Stimmung, Keine Steher und teuren Tickets. Zudem gibt es Sitztribünen, auf denen während des Spiels trotzdem durchgängig gestanden wird (auf der Ost). Ich glaube, die Leute haben Bock zu stehen. Das Geld für eine Umbaumaßnahme von Stehern kann man besser in neue Sitze mit einer Stahlrohrtribüne unterhalb der Mauer investieren (ähnllich wie in Köln zeitweise und vielen anderen Bundesligisten). Wenn selbst Spiele gegen Sandhausen nahezu ausverkauft sind, kann nicht über eine Verringerung der Kapazität diskutuiert werden. Viele Fans, die keine Dauerkarten haben und für einzelne Spiele keine Tickets mehr bekommen, würden sich vom Verein abwenden. Ich kenne viele alt-eingesässene Unioner, die sich von ihrem Verein abgewendet haben, weil sie einfach nicht mehr an Tickets kommen.DiegoFCH hat geschrieben: ↑Mo 28. Nov 2022, 15:18Vorteil dieser Lösung ist sicherlich die Entschärfung der Toiletten- und Cateringsituation auf der Nordtribüne. Das ist ja wirklich grenzwertig seitdem die Auslastung mit dem Aufstieg gestiegen ist. Um gerade beim Catering mehr Einnahmen zu generieren braucht es weniger Zuschauer auf der Tribüne. Klingt erstmal gegensätzlich, aber Besucher werden durch die langen Schlangen verschreckt. Zumal das Ticketpreisverhältnis fast 1:2 ist.MeckPom hat geschrieben: ↑Mi 16. Nov 2022, 15:04 Edit: Wenn man Block 1 und 2 mit Sitzen ausstattet, ist das Verhältnis nicht 1:1, sondern dann 2 Steher für 1 Sitz, daher die Kapazität wäre geringer? Den Gedanken gab es ja auch mit Sitzen in 1 und 2, bestimmt noch irgendwo in den Tiefen des Mitgliederbereichs zu finden. Aber nur beim 1:1-Verhältnis könnte man mehr Geld generieren. Um nicht die Stammbesucher von 1 und 2 zu verägern, müsste man die A-Blöcke trotzdem als Steher lassen und nur unten Sitze.
Darüber hinaus wird der Umbau von Block 1/2 im Kontext zu weiteren Umbauten im Stadion zu sehen sein.
Einen Ausbau des OS fände ich nicht nachhaltig. Ob gegen Heidenheim dann im 5. Jahr in Folge dann auch immer noch so viele Zuschauer kommen ist mal mindestens fraglich. Eher wird es irgendwann Topspielzuschläge geben für das kleine Tageskassenkontingent, sowie die Preise der Jahreskarten nochmal angepasst. Bei Union haben die Steher im Europapokal 40€ gekostet. Angebot und Nachfrage...
Ich gebe dir Recht, die Situation an Catering und Toiletten auf der Nord ist miserabel und schadet dem Verein und dem Stadionerlebnis massiv. Beim Catering ist es aber ausnahmslos die Schuld von w.Holz. In jedem anderen Stadion wartet man nicht mindestens 20 min auf eine Wurst. Die Toilettenproblematik ist zum Teil baulicher Natur, ohne getrennte Ein und Ausgänge. Hier könnte der Verein mit baulichen Maßnahmen etwas Abhilfe schaffen. Das würde das ganze etwas entzerren.
Beim Catering sehe ich es etwas anders. W.Holz, ja, die waren ewig lange richtig schlecht. Es gibt aber Maßnahmen, wie Ketchup-Spender oder Kartenzahlung, die den Kaufvorgang einfach verschnellern. Viel mehr ist nicht drin, wenn die Wurst noch durchgebraten sein soll. Was fehlt ist der Platz vor dem Catering und eigentlich müsstest du die Scheiben wegnehmen und 5m Überhang bauen um Platz zu schaffen, wie du es ja schon sagtest.
Das Stadion ist strukturuell geplant worden in den 90er Jahren. Das erkennt man spätestens jetzt, wo es regelmäßig voll ist.