Frank66 hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 13:36
Ist mir auch unbegreiflich was an diesen Bilderchen so sexistisch sein soll? Wieso entschuldigen sich denn die auch noch? Sind die alle ein bisschen doof?
Geht wohl darum, dass dort eine männliche Figur zu sehen ist und damit der Status Fussball sei für Männer manifestiert wird.
Keine Ahnung was die Kritiker jetzt sehen wollen. Mehrere Versionen des gleichen Comics m/w/d in allen Hautfarben, mit und ohne Behinderung? Oder einen mit einem grauen, nicht weiter definierbarem Wesen?
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line_0 hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 13:48
Frauenfußball ist wie Pferderennen mit Eseln!
...oder Bundesliga mit Schalke
lunky hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 13:33
Ich finde Gleichberechtigung und den Kampf gegen Sexismus, Homophobie, etc. sehr wichtig. Aber so langsam kommt man an einen Punkt, der absurd ist und das eigentliche Bemühen konterkariert.
Der Punkt liegt bereits im Rückspiegel...
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Da in der Karikatur ein und die selbe Person aus vier verschiedenen Blickwinkeln abgebildet wird, ist die Argumentation doch völlig für den Arsch (m/w/d). Was hätten die denn sonst abbilden sollen? Eine dunkelhäutige Person (ohne geschlechtsspezifische Merkmale) im Rollstuhl? Oder wäre das dann noch schlimmer? Stellt euch mal vor, es wäre die homosexuelle dunkelhäutige Frau geworden.
"Fußball und Hansa Rostock ist ein bisschen mehr als 1. Bundesliga" (Rosti, 30.06.07)
Hansa4ever hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 14:02
Da in der Karikatur ein und die selbe Person aus vier verschiedenen Blickwinkeln abgebildet wird, ist die Argumentation doch völlig für den Arsch (m/w/d). Was hätten die denn sonst abbilden sollen? Eine dunkelhäutige Person (ohne geschlechtsspezifische Merkmale) im Rollstuhl? Oder wäre das dann noch schlimmer? Stellt euch mal vor, es wäre die homosexuelle dunkelhäutige Frau geworden.
Ich habe auf Facebook den Cartonisten Ralph Ruthe geliked. Der hat sich letztes Jahr dazu entschieden diverser zu zeichnen. Die Figuren sollten also nicht mehr überwiegend weiß und männlich sein sondern ausgwogen auch weiblich, schwarz, etc. Finde ich soweit nachvollziehbar, da es eben die Realität abbildet.
Aber dann kam es wie es kommen muss. Kaum war ein Angehöriger einer Minderheit in einem Carton ungünstig dargestellt, kamen erste Beschwerden wegen rassistischer Klischees auf. Wobei die a) gar nicht passend waren und b) ganz klar nicht dem Kontext entsprochen hätten. Kurz: Die Beschwerden waren dämlich. Die Leute wissen so langsam gar nicht mehr was sie wollen. Aus vielen belanglosem kann man einen Skandal stricken (was nicht heißt, dass es keine dümmlichen rassistischen Beiträge im WWW gäbe) und ein Shitstorm ist schnell losgetreten.
"Das Entscheidende ist, wie gut man durchs Feuer geht."
(Charles Bukowski)
Ich glaub das ist selbst USP peinlich. Aber die wollten den Kampf ja so. Jetzt kosten sie von ihrer eigenen Medizin. Ach wat bin ich froh, dass unser Verein mit shitstorms und ähnlichem Gedöns nix am Hut hat.
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Diese lächerlichen Figuren wollen sich nur über irgendwas echauffieren, mehr nicht... das läuft witzigerweise auch in alle Richtungen. Vor Jahren hat hier im Forum mal jemand einen Reisebericht zu Südamerika gepostet und erwähnt, daß es ihm beim FC Sao Paulo gut gefallen habe. Der FCSP hätte sich zu "seinem" Verein dort entwickelt, irgendwie sowas. Paar Stunden später kriegt er von irgend nem Klopskopf eine wütende PN, von wegen wie kann man St. Pauli hier abfeiern.
Da fehlt es an der grundlegenden Bereitschaft, sich minimal mit den Dingen auszusetzen, von denen man sich ach so angegriffen fühlt.
...und Osnabrück möchte scheinbar auf keinen Fall nach Schalke...
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Wie der FCSP (der aus Hamburg) auf seiner Facebookseite schrieb: Man hätte nicht bedacht, wie es ankommt.
Dabei weiß man das ja nie vorher sondern erst nachher. Das ist generell das Problem derzeit. Natürlich sollte man, bevor man etwas schreibt, kurz darüber nachdenken, wie es beim Gegenüber im Allgemeinen wohl ankommt. Gesunder Menschenverstand reicht dafür eigentlich aus. Inzwischen ist es aber so, dass es ausreicht wenn ein einzelner sich irgendwie negativ berührt fühlt. Egal wie absurd die Herleitung auch ist. Früher™ hätte man gesagt, "Tut mir leid, dass es so rüberkommt aber so war es nicht gemeint", heute sagt man "Tut mir leid, du hast uneingeschränkt recht, war mein Fehler".
Rücksicht schön und gut, aber das artet irgendwie aus.
@rob, leider hat Hansa es nicht wirklich in der Hand, ob es zu einem Shitstorm kommt oder nicht.
"Das Entscheidende ist, wie gut man durchs Feuer geht."
(Charles Bukowski)