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Walle hat geschrieben: ↑Sa 27. Nov 2021, 10:16 Ist Boeller eigentlich in Quarantäne, wo er doch längere Zeit in Südafrika war? Nicht dass er hier noch unbewusst die neue Variante einschleppt...

Vielleicht ist die neue Variante ja nur vermeintlich südafrikanisch und hat sich eigentlich in den vorpommerschen Impfmuffelgebieten entwickelt. Eingeschleppt nach Südafrika von doitschen Touristen.

Die ersten Meldungen über diese südafrikanische Variante gab es schon Ende Oktober in internationalen Medien. Die Einstufung Südafrikas als Virusvariantengebiet trat gestern in Kraft, somit müssen alle die jetzt zurück kehren in Quarantäne. Da ich vor 2 Wochen zurück gekehrt bin zähle ich nicht dazu. Obwohl geimpft müssen sich bei uns auf Arbeit alle Mitarbeiter 2 Mal pro Woche testen. Alle 4 Tests waren bisher negativ.

lunky hat geschrieben: ↑Sa 27. Nov 2021, 12:06

Walle hat geschrieben: ↑Sa 27. Nov 2021, 10:16 Ist Boeller eigentlich in Quarantäne, wo er doch längere Zeit in Südafrika war? Nicht dass er hier noch unbewusst die neue Variante einschleppt...

Vielleicht ist die neue Variante ja nur vermeintlich südafrikanisch und hat sich eigentlich in den vorpommerschen Impfmuffelgebieten entwickelt. Eingeschleppt nach Südafrika von doitschen Touristen.

Ich denke ja, dieses Virus stammt eigentlich aus dem sibirischen Permafrostgebiet. Irgendwo da ist was aufgetaut und hat eine Spezies freigegeben, die dann das Zeug verbreitet hat. Remember Fortitude.

Not so fun fact: In Sachsen wurde die gesetzliche Arbeitszeitbegrenzung von Mitarbeitern in Krematorien auf 12 Stunden erhöht.

Impfteams und Pflegekräfte dürfen ebenfalls länger arbeiten. Regelung gilt vorerst bis zum 15.12.

Abel hat geschrieben: ↑So 28. Nov 2021, 10:04 Not so fun fact: In Sachsen wurde die gesetzliche Arbeitszeitbegrenzung von Mitarbeitern in Krematorien auf 12 Stunden erhöht.

Impfteams und Pflegekräfte dürfen ebenfalls länger arbeiten. Regelung gilt vorerst bis zum 15.12.

Ich versteh auch das Rumgeeier der Regierenden dort wieder nicht. Inzidenzen von über 2000 und die machen immer noch nicht zu.

Wenn es dort weiter so geht, melden sich die Pflegekräfte in Sachsen freiwillig zum Krematoriendienst an.


Ganz ehrlich, ich möchte nicht wissen, wie viele Kräfte künftig dauerhaft ausfallen, da sie an PTSB leiden und schließlich keine Therapieplätze bekommen. Es muss schrecklich sein, in dem Job zu arbeiten, eigentlich helfen zu wollen, aber dann doch nur blöd dastehen zu müssen. Und echte PTSB-Therapeuten gibt es in Deutschland kaum. Traumatherapie ist noch mal was ganz anderes als 'nur' Depression, Burnout und Co.

Spring hat geschrieben: ↑So 28. Nov 2021, 11:45

Abel hat geschrieben: ↑So 28. Nov 2021, 10:04 Not so fun fact: In Sachsen wurde die gesetzliche Arbeitszeitbegrenzung von Mitarbeitern in Krematorien auf 12 Stunden erhöht.

Impfteams und Pflegekräfte dürfen ebenfalls länger arbeiten. Regelung gilt vorerst bis zum 15.12.

Ich versteh auch das Rumgeeier der Regierenden dort wieder nicht. Inzidenzen von über 2000 und die machen immer noch nicht zu.

Der Freistaat Sachsen hat keine rechtliche Möglichkeit, die weiteren Maßnahmen zu verschärfen, das lässt das neue Infektionsschutzgesetz des Bundes nicht zu.

Resolute hat geschrieben: ↑So 28. Nov 2021, 13:04 Wenn es dort weiter so geht, melden sich die Pflegekräfte in Sachsen freiwillig zum Krematoriendienst an.


Ganz ehrlich, ich möchte nicht wissen, wie viele Kräfte künftig dauerhaft ausfallen, da sie an PTSB leiden und schließlich keine Therapieplätze bekommen. Es muss schrecklich sein, in dem Job zu arbeiten, eigentlich helfen zu wollen, aber dann doch nur blöd dastehen zu müssen. Und echte PTSB-Therapeuten gibt es in Deutschland kaum. Traumatherapie ist noch mal was ganz anderes als 'nur' Depression, Burnout und Co.

Das ist eigentlich ein Thema, das die Politik jetzt für nächstes Jahr angehen müsste. Wenn der Virus nicht weggeht, wovon man letztlich irgendwie ausgehen kann, muss man darauf reagieren und die Krankenhäuser an Personal aufstocken, die Jobs attraktiver machen, sich um diese Leute kümmern etc. Wenn man damit jetzt nicht anfängt und Strukturen schafft, sieht das in den nächsten Jahren beim Personal schlecht aus.

Abel,

eines ist klar: Der/Die Gesundheitsministerin hat die echten Probleme zu bewältigen.
Ich fand mal einen Bericht über eine Schule in Rumänien oder so sehr interessant. Die Pfleger dort lernen alles, was sie in Deutschland brauchen und direkt anwenden können. Das Dumme ist: Deutschland erkennt die Ausbildung nicht an. Praktisch stehen also zig Leute zur Verfügung, deren Ausbildung nicht anerkannt wird.

Um die Ausbildung attraktiver zu machen, muss echt viel geschehen. Momentan würde ich fast schon sagen, dass jeder, der die Ausbildung übersteht, vom Staat ein Auto geschenkt bekommt. Weil: Wer will den Scheißjob sonst machen? Die Bevölkerung kapiert schließlich nicht, dass Betten nicht alleine pflegen. Ein wenig Klatschen muss reichen. Aus meinem erweiterten Umfeld haben sich im vergangenen Jahr zwei selbstständig gemacht. Beide mit privaten Pflegediensten oder als Haushaltshelfer. Beide verdienen mehr und haben Freizeit - trotz 24h Rufbereitschaft. Solche Leute bekommt auch niemand mehr zurück.

Ich finde es immer unglaublich lustig, wenn gesagt wird, dass man diejenigen zurückholen soll, die weg sind. Als hätten die sich nicht ein neues Leben aufgebaut. Warum sollten sie das aufgeben, um wieder im Krankenhaus oder in der Pflege zu landen? Mich selbst würde heute niemand mehr in die Anwaltskanzlei bekommen. Warum auch? Ich habe mir die Selbstständigkeit aufgebaut.

Und trotz eventuell neuer Kräfte dürfen die alten nicht vergessen werden. Sonst haben wir es wie die USA, bei denen Ex-Soldaten zwar in Reden hochgehalten werden, doch niemals die Möglichkeit haben, ihre Erlebnisse aufzuarbeiten. Und niemand kann sagen, was jemanden triggert und ausrasten lässt.

Resolute hat geschrieben: ↑So 28. Nov 2021, 13:24 Abel,

eines ist klar: Der/Die Gesundheitsministerin hat die echten Probleme zu bewältigen.
Ich fand mal einen Bericht über eine Schule in Rumänien oder so sehr interessant. Die Pfleger dort lernen alles, was sie in Deutschland brauchen und direkt anwenden können. Das Dumme ist: Deutschland erkennt die Ausbildung nicht an. Praktisch stehen also zig Leute zur Verfügung, deren Ausbildung nicht anerkannt wird.

Warum scheint für so viele die Lösung für unsere Probleme im Gesundheitssystem im anwerben von ausländischen Arbeitskräften zu liegen? Ist das moralisch und ethisch in Ordnung? Nimmt man damit nicht den Ländern in denen es eh schon Scheisse läuft nicht noch die besten Kräfte weg? Gerade was Ärzte, Krankenschwestern usw betrifft? Die Ausbildung dieser Leute kostet die Staaten dort auch Geld und dann gehen diese Leute ins Ausland? Das kann doch nicht die Lösung sein? Die Berufe müssen hier attraktiver gemacht werden. Krankenhäuser dürfen meiner Meinung nach ausschließlich in staatlicher Hand sein, genau wie Energieversorger, Wasser, Bahn usw. Damit muss man kein Geld verdienen, das sollte Allgemeingut sein und im besten Fall steht am Ende ne schwarze Null. Wir haben Unmengen an Krankenkassen... wozu? Damit die den Leistungserbringern ständig neue Verträge mit immer niedrigeren Fallpauschalen vor die Füße schmeissen, nach dem Motto friss oder stirb? Wenn du den Vertrag nicht zeichnest, machts eben eine der Heuschreckenfirmen die auch für 15 Euro noch nen Patienten mit Inko Hilfsmitteln "versorgen". Der Fisch stinkt vom Kopf und nicht weil hier irgendwelche Abschlüsse aus Rumänien nicht anerkannt werden. Ich möchte auch keinen Elektriker haben, der mir meine Hauselektronik installiert, weil der in Botswana nen Meistertitel gemacht hat, der hier einfach so anerkannt wird.