hansaforum.de

Spring hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 12:07 Na ein Glück haben wir jetzt wieder ein Thema erschaffen an dem sich ganz Deutschland abarbeiten kann. Wir haben ja sonst keine Probleme.

Einfach mal entspannt paar Wochen Fußball gucken und nach Corona-Depression mit Freunden und Familie abschalten, geht in der Gesellschaft der Empörten, Moralisten und Weltverbesserer nicht mehr.

Da schaut mal einer über den Tellerrand, und der einzige der sich empört...bist doch du!

Miskolc hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 13:35 Es gibt auch ein Gefälle Metropolregion Budapest vs. Rest des Landes.
Auch im Fußball gibt es Rivalitäten in Bezug auf Budapest vs. Rest.

Das finde ich spannend. Mir ist das auch schon in anderen Ländern aufgefallen, in denen eine Stadt so um die 20% der Bevölkerung ausmacht. Oslo in Norwegen oder Wien in Österreich. Die Hauptstädter halten den Rest für zurückgeblieben und den Rest kotzt die Arroganz der Hauptstädter an.

Halle hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 14:27

Miskolc hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 13:35 Es gibt auch ein Gefälle Metropolregion Budapest vs. Rest des Landes.
Auch im Fußball gibt es Rivalitäten in Bezug auf Budapest vs. Rest.

Das finde ich spannend. Mir ist das auch schon in anderen Ländern aufgefallen, in denen eine Stadt so um die 20% der Bevölkerung ausmacht. Oslo in Norwegen oder Wien in Österreich. Die Hauptstädter halten den Rest für zurückgeblieben und den Rest kotzt die Arroganz der Hauptstädter an.

Verdammte Bauern aus Vorpommern.

Obwohl es im Verlaufe des Textes eigentlich gar nicht mehr um die Regenbogendebatte geht, sondern nur am Anfang. Frage wäre eher, warum es dann zu Beginn überhaupt erwähnt wird. Man hätte das auch weglassen können. Aber vermutlich war das einfach der Aufhänger? Oder soll vielleicht ein Zusammenhang zu politisch gesteuertem bzw. politisiertem Sport hergeleitet werden? Ich mein, ich persönlich würde mir ja wünschen, dass Politik oder Ideologien aus dem Sport herausgehalten werden, aber das bekommen wir hier in Deutschland ja immer schlechter hin. Wenn also der Fußball in Ungarn politisch oder staatlich tangiert ist, warum dann nicht auch hier. Ist das der Kern des Aufhängers?

Ansonsten aber sehr informativ. Insiderwissen halt.

P.S. Ich mochte Ungarn schon immer. Inzwischen sogar noch mehr.

Walle hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 14:44 Obwohl es im Verlaufe des Textes eigentlich gar nicht mehr um die Regenbogendebatte geht, sondern nur am Anfang. Frage wäre eher, warum es dann zu Beginn überhaupt erwähnt wird. Man hätte das auch weglassen können. Aber vermutlich war das einfach der Aufhänger? Oder soll vielleicht ein Zusammenhang zu politisch gesteuertem bzw. politisiertem Sport hergeleitet werden? Ich mein, ich persönlich würde mir ja wünschen, dass Politik oder Ideologien aus dem Sport herausgehalten werden, aber das bekommen wir hier in Deutschland ja immer schlechter hin. Wenn also der Fußball in Ungarn politisch oder staatlich tangiert ist, warum dann nicht auch hier. Ist das der Kern des Aufhängers?

Ansonsten aber sehr informativ. Insiderwissen halt.

P.S. Ich mochte Ungarn schon immer. Inzwischen sogar noch mehr.

Das Video der ARD erwähnt neben der Regenbogendebatte auch Themen, die ich erwähne, und zwar wie die momentane Politik in Ungarn und der ungarische Fußball miteinander verwoben sind, nur halt ganz kurz. Und ich denke noch viel stärker als in Deutschland oder England oder Frankreich oder Tschechien oder oder oder ...

Kotte59 hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 16:39

Miskolc hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 12:13

Spring hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 12:07 Na ein Glück haben wir jetzt wieder ein Thema erschaffen an dem sich ganz Deutschland abarbeiten kann. Wir haben ja sonst keine Probleme.

Einfach mal entspannt paar Wochen Fußball gucken und nach Corona-Depression mit Freunden und Familie abschalten, geht in der Gesellschaft der Empörten, Moralisten und Weltverbesserer nicht mehr.

Jedem seine Meinung, ich wollte eigentlich nur ein wenig Hintergrundinfos zum Thema geben, erst auch nur wegen der Verpflichtung von Meißner.
Hansabezug durch Lisztes und Löw gibt es ja auch noch...

Nur der Augenblick war ein wenig ungünstig gewählt, wenn man sieht, was gerade im deutschen Medienpool, TV und diversen Foren abgeht.
Da greift man sich doch an den Kopf und fragt sich, was hat das alles noch mit Fussball zu tun.
Ich werde mir heute dieses Spiel nicht ansehen und gehe lieber mal zeitig ins Bett.

Ich hatte die Infos, wie gesagt, im Hansa in der Presse-Thread angeboten, und auch mir schon mehrere Tage darüber gedanken gemacht, und zusammenzuschreiben war auch seine Zeit. Das dann dieses Thema mit aufkam, ist dann halt so, und ich werde es dann auch nicht ignorieren.
Schade, dass er dir den Spaß am Spiel verdirbt, ich meinerseits kann die Themen auch trennen, und mich auf das Spiel freuen.
Bzw. ist es für mich eigentlich das schlimmste Spiel des Jahres, denn eine Mannschaft muss auf jeden Fall ausscheiden...

TAtwaffe hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 16:37 Genauso wie das Ablehnen von Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit etc. ist Respekt, Toleranz und Achtung von Menschenrechten keine politische Meinung sondern gesunder Menschenverstand! Traurig, dass im 21. Jahrhundert so etwas verboten wird.

Nun wurde dort zwar aktuell kein umstrittenes Gesetz erlassen, aber wirkliche Akzeptanz dieses ganzen Theaters und die Berechtigung dessen, würde ich erst aufbringen, wenn auch das Istanbuler Stadion in Regenbogenfarben erstrahlt. Zum Pride Month hielt man es seitens von Großkonzernen nicht einmal für nötig, die Internetpräsenzen in arabischen Ländern ebenso farblich zu gestalten wie in Deutschland bzw. Europa.

Wenn also hierzulande Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit (und Homophobie) ganz klar abgelehnt und politisch dagegen vorgegangen wird, warum macht man das dann nicht auch dort? Wie viel sind Respekt, Toleranz und die Achtung von Menschenrechten wert, wenn sie nicht auf globaler Ebene vertreten werden? Ist es nicht eher so, dass es hierzulande einfach nur opportun ist, sich diesen Ideologien anzuschließen?

Wie denken eigentlich die Ungarn in der Mehrheit darüber? Oder spielt das keine Rolle? Für gewöhnlich ist es ja so, dass es bei solchen Dingen eher eine konservative Ansicht in der Bevölkerung gibt und das Gegenteil eher von den Medien, der Politik und von diesen Ideologien abhängige Institutionen vertreten wird.

Ich möchte nur mal sagen, dass ich die Einblicke sehr interessant fand und überhaupt nicht mit dem heutigen Spiel oder den Themen darum herum in Verbindung gebracht habe.

Wenn man sich den Text durchliest, ist das aber nicht der Schwerpunkt. Ist ja auch egal, man hätte auch einfach die interessanteren Dinge besprechen können. Prunkvolle neue Stadien z.B., die mit der Politik scheinbar erbaut wurden.

Wolfsburg scheint dort z.B. auch zu spielen.
https://www.stadionwelt.de/fotos-guides ... ar%C3%A9na

Oder Debrecen:
https://www.stadionwelt.de/fotos-guides ... ei-stadium

Interessantes Grundthema. Danke, für den kurzen Einblick.
Ich komme sicherlich mal drauf zurück, wenn es reisetechnisch wieder in die Richtung geht. @Miskolc