Unsinn.TAtwaffe hat geschrieben: ↑Mi 26. Okt 2022, 12:36Das Problem hat MV bzw. die neuen Bundesländer.Fußball&Dosenbier hat geschrieben: ↑Mi 26. Okt 2022, 12:27Das Problem ist eben zu groß, damit es mal eben so schnell erledigt ist. Der Fall Boyd steht ja nicht für sich, sondern eher für die bittere Normalität im Ostseestadion. Dieses Mal war es in der TV-Aufzeichnung zu hören, das ist der einzige Unterschied zu jedem anderen Spieltag. Auch an jedem anderen Spieltag macht es sich ein ganzer Haufen Menschen im Ostseestadion bequem, posaunt vollkommen ungeniert irgendwelche rassistische Scheiße raus ohne auch nur irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen. Und seien wir ehrlich: Ohne die Sky-Übertragung wäre auch dieses Mal absolut nichts passiert. Wenn wir das Thema jetzt eben mal so beiseite legen, ist vielleicht die OZ mal kurz ruhiggestellt, das Problem aber bleibt das alte. Und dann können wir die Uhr danach stellen, wann der nächste derartige Vorfall passiert. Und der nächste und der nächste und der nächste. Vielleicht sollten wir mal damit anfangen, generell etwas zu verändern. Der erste Schritt wäre, das Problem konsequent zu benennen. Hansa hat ein Rassismus-Problem. Schmerzhaft, aber wahr. Was wäre es wichtig, dieses endlich konsequent zu bekämpfen. Und deshalb bin ich froh über jeden, der sich gerade aufregt. Ich hoffe, das ist nicht nur eine Momentaufnahme.Hello_Schmitty hat geschrieben: ↑Mi 26. Okt 2022, 07:37 Zum Rest:
Da denkt man das Thema hat sich schnell erledigt weil T. Boyd das super aufgenommen hat (er hätte sich wirklich auch stärker aufregen können und das zurecht!) aber ohne irgendeine Hansa-Meta-Ebene gehts dann halt doch wieder nicht.
Ist das egl noch Sommerloch?
Das Stadion ist in diesem Fall nur ein Abbild dieser Probleme.
Rassismus gibt es in Hessen oder Hamburg genauso.
Der Unterschied ist wie sich die Vereine bzw. Ultra Gruppen dazu positionieren. Das das auch funktioniert ohne gleich im Antifanetzwerk zu landen zeigt u.a. Ultras Frankfurt. Die die Schmerzgrenze in den Spielen gegen Dresden damals sehr deutlich kundgetan haben. Trotzdem bei Spielen auf St. Pauli sehr deutlich die Abneigung gegen den Kiez Club seine politische Einstellung mit Transparenten Gesängen geäußert haben.
Was einige offenbar immernoch nicht verstanden haben ist, man muss nicht politisch links sein um den normalen Menschenverstand einzuschalten und keine rassistischen Mist von sich zu geben.
Das ist das Minimum was jeder von jedem Fan im Stadion erwarten soll und das sollte auch eingefordert werden vom Verein.