Hitchkock hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 10:36
Das kannst du alles gerne kritisieren und ist ja auch dein gutes Recht. Was meinst du was mir alles missfällt, Personen, die 90 Minuten ihr Maul nicht aufkriegen,
Tja, jeder lebt sein Fantum anders aus, was? Ich meine, wenn ich mich in den Stimmungsmob stelle (was ich für gewöhnlich tue), dann singe ich mit, klar. Aber wenn sich jemand an den Rand stellt, weil er - aus welchen Gründen auch immer - das Spiel lieber schweigend anschaut, soll er oder sie das tun.
Personen, die schon vor dem Spiel mit 3 Promille am Stadion aufschlagen, Personen, die 7x pro Spiel durch den halben Gästeblock für das nächste Bier tingeln müssen,
Darum gehts doch gar nicht, ich finde das auch nervig und häufig hochnotpeinlich. Aber wenn sich Leute in die Tür stellen und sagen, die letzten 15 Minuten verlässt keiner den Block, ist da ne Grenze überschritten. Die Motivation dahinter ist ja eh meistens die, dass da die Masse gesucht wird, um nach Straftaten und Ordnungswidrigkeiten nicht befürchten zu müssen, dass Leute rausgegriffen werden.
Wenn die Person nicht gegen irgendwelche Richtlinien verstößt, die einen Zugang zum Stadion verbieten, dann ist der Besuch auch zu akzeptieren
Das würde ich halt in Frage stellen. Leute, die Aufkleber wie »Pommern bleibt deusch« anbringen, verstoßen sich nicht nur auf St. Pipi gegen die Hausordnung, sondern auch im OS. Wenn man das sowohl als Fanszene als auch als Verein ernst meint, wenn man sagt, unsere Politik ist weder links noch rechts, sondern Hansa, dann gilt das halt für beide Seiten des politischen Spektrums. Aber ehrlichgesagt ist mir seit ewigkeiten kein linker Aufkleber mehr im Stadion oder GB aufgefallen. Trotzdem ist es bezeichnend, wie Du oder auch der Verein in seinem letzten Statement völlig an der Realität vorbei mit dem Gespenst des Linksextremismus ankommst, als sei DAS ernsthaft ein Problem in der Rostocker Fanlandschaft.