SpVgg Greuther Fürth -F.C. Hansa Rostock

[KoggenMischBoot]

Ich neige eigentlich dazu, dieses PK-Gedöns nicht überzubewerten, ein bisschen verdutzt war ich mit dem Statement von AS zum Spiel dann aber schon. Besonders dieser letzte Satz á la "jetzt kommt die Länderspielpause und danach wird weiter gemacht."

Sollte man nicht IN der Länderpause genau überlegen, ein bisschen Taktieren und mal neue Impulse ins Spiel des Kaders geben? Kann nicht so wirklich nachvollziehen, dass das bei AS eher so klingt, als wären jetzt Ferien oder als könne man bis zum Kiel-Spiel eh nichts ändern. Aber wie gesagt, vielleicht interpretiert man dann auch einfach zu viel rein.

[Hubi]

... dieses PK-Gedöns nicht überzubewerten, ...

Damit ist man wohl auch bestens beraten.
Zumal AS ja dort eh nicht erzählen wird, "So geht´s nicht weiter. Zum Heimspiel gegen Kiel versuchen wir was völlig anderes."

[eisbrechereisbrecher]

Schade das Jens Härtel die diesjährige Mannschaft nie zur Verfügungn hatte!

Schade, dass Dieter Eilts und Christian Brand die diesjährige Mannschaft nie zur Verfügung hatten!

Bei Härtel hat man doch gesehen, dass solche eher technisch-orientierten-offensiven-und-weniger-Mental-Spieler eher noch auf der Bank schmorten oder teilweise noch später eingewechselt wurden als im Spiel gegen Fürth. Oder es kamen bei Stand 1:0 Verteidiger rein.

Trainerteam ist ganz klar gefragt: Spielaufbau, Passgenauigkeit, offensive Zweikämpfe und Zusammenspiel sollten trainiert werden.
Das war nen furchtbares Fehlpassfestival von allen Spielern mit Abstimmungsproblemen an allen Ecken.

[Hanseat78]

Schade das Jens Härtel die diesjährige Mannschaft nie zur Verfügungn hatte!

Schade, dass Dieter Eilts und Christian Brand die diesjährige Mannschaft nie zur Verfügung hatten!

Bei Härtel hat man doch gesehen, dass solche eher technisch-orientierten-offensiven-und-weniger-Mental-Spieler……

„Weniger-Mental-Spieler“ hab ich auch gesehen aber wo Bitteschön waren die „technisch-offensiv-orientierten“ Spieler?

Waren das die mit den 2 Torschüssen in 95 Minuten?
Oder die mit der Passquote von grandiosen 68% ?

Ich würde mal ein wenig die Kirche im Dorf lassen.
Das ich sowas mal schreiben muss aber Härtel war Härtel und Schwartz ist Schwartz. Auf Strecke gesehen hatte Härtel mit seiner Art, seinen Spielertypen und seiner Spielweise bei Hansa Erfolg.
Schwartz hatte bisher den Teilerfolg der Rettung letztes Jahr, nun hat er aber auch seine Mannschaft zusammengestellt und nun erwarte (zumindest ich), dass er mit der Mannschaft und aller Vorbereitung auch mehr zustande bringt als das Elend der letzten Wochen.

Auf deutsch, dass ist Kack-Fußball aktuell.
In Schönheit sterben kann meinetwegen Schalke, ich will Punkte, Siege und Wille sehen, mir gleichgültig ob das ein Technisch versierter oder ein Holzfällertyp im Hansatrikot auf den Rasen bringt! Wir haben die Spieler sowohl als auch. Wir haben das Backup. Wir haben die Euphorie. Nur zündet da nichts bei Alois.

Nur solche Spiele wie zuletzt lassen vergangene Erfolge schnell vergessen und diese Leistungen wie zuletzt führen unweigerlich in HRO auch bald zum ungemütlichen, kalten Gegenwind.

[Rodman]

[steffen68ffm]

Unfassbar. Der Interviewer und der Herr Dressel leben wohl in einer Parallelwelt.

[FCH_support_SAW]

Ich hab die Fahrt ehrlich gesagt noch nicht völlig verdaut.
Hab mich am Sonntag zurückgehalten, weil ich nicht so richtig wusste, was ich zu dem Spiel sagen sollte, ohne dass es dämlich klingt.
Gestern am Montag hab ich mich wieder entschlossen nichts zu schreiben, weil ich das Gefühl hatte, nichts konstruktives beitragen zu können.
Hab mir gerade die Interviews angeguckt, da brichts dann doch aus mir raus:
Ja klar, Dennis Dressel, wenn du kein Gegentor kriegst, bist du gut im Spiel, weil du verlierst ja zumindest nicht. Defensiv sicher stehen find ich absolut okay, auch, das als Prämisse auszugeben und immer zuerst darauf zu gucken.
SICHER WART IHR ABER NICHT.
In 9 von 10 Fällen habt ihr einen Scheiß hinten rausgespielt, der unkoordiniert war, mit dem eure ohnehin wenigen Vorderleute absolut nichts anfangen konnten oder die gleich beim Gegner landeten und so war direkt wieder die Spielvereinigung im Angriff. Auch wenn die nicht hundert Chancen hatten und auch wenn die nicht 'ne Pseudo-Erstligatruppe stellen; ich hatte permanent das Gefühl, dass es gleich klingeln könnte.
Das hatte ich Anfangs der Saison nicht, das hatte ich Ende letzter Saison null, das hatte ich vor dem Zwischentrainer so auch nicht.
Die Art und Weise wie Hansa im Ballbesitz hinten rausgespielt hat ist richtiger Müll gewesen.

So, meiner Ansicht nach ist das System an sich nicht komplett falsch: Schnell spielen, heißt eben auch, das Fehler passieren. Kein Ding.
Schnell in die Spitze heißt, dass nicht jeder Ball ankommt - jo, geschenkt. Aber es muss doch wenigstens irgendwo ein bisschen Ballsicherheit reinkommen, damit die Mannschaft auch mal durchpusten kann, sich den Gegner wenigstens ein bisschen zurechtlegen und Lücken reißen kann - eben die Lücken, die dann ein Perea, Ingelsson, Pröger und von mir aus auch die Schienenspieler Schumacher und Strauß nutzen können, um vorne Gefahr zu erzeugen.
Davon war gar NICHTS zu sehen. Vasiliadis schien mir eine arme Sau, weil der versucht hat, auf Leute draufzugehen und sie zu Fehlern zu zwingen, der Rest des Teams stand aber einfach nur ungallig und lahmarschig drumrum. Das Anlaufverhalten generell erschien mir viel zu tranig.
Wenn die Mannschaft es fast nicht schafft, einen einzigen Ball vernünftig hinten rauszuspielen, sondern wiederholt Pröger selber kurz vor Höhe Elferkante sich den Ball holen muss um dann einen langen Ball auf Perea zu schlagen, wie soll dann jemals ein vernünftiger Angriff mit unseren Angreifern (MEHRZAHL!) stattfinden?

Für mich sind die zwei Bausteine ganz klar 1. das unfassbar schlechte Aufbau- und (ich nenn es mal) Raus-spiel, sowohl nach unseren Abstößen wie auch unseren Einwürfen wackelt alles und die Chancen sind groß, dass der Gegner sofort den Ball erobert und dann mit Tempo Richtung Elferraum zieht. Also langer Ball ins nichts, Gegner baut langsamer auf. Gleiches Spiel bei Balleroberung nach Gegnerangriff, zB nach Verteidigen einer Flanke oder Ecke - sofortiger Verlust, kein Durchschnaufen, direkt wieder Alarm.
2. bewegt sich die Mannschaft im eigenen Ballbesitz viel zu wenig, was ist da los? Wo sind die Spieler, die lossprinten, Lücken reißen, Gegner binden? Und damit sind nicht die zwei, drei Jungs ganz vorne gemeint (die machen das auch zu wenig, aber immerhin ein bisschen), sondern die anderen 5, 6, die es könnten.
Sicherheit schön und gut, aber Sicherheit bedeutet auch, dass man im eigenen Ballbesitz mit dem Spielgerät was anfangen möchte und kann.
Gegen Fürth sah das noch viel schlimmer aus, als in den Spielen davor und war richtig kacke.

Das scheiß Volksfest war bestimmt toll, aber wir wurden auf der Autobahn von der Bullerei rausgewunken und haben von Fürth (mal wieder) nichts gesehen außer den scheiß Straßen zum Stadion.

[Teasy]

Ich hab die Fahrt ehrlich gesagt noch nicht völlig verdaut.
Hab mich am Sonntag zurückgehalten, weil ich nicht so richtig wusste, was ich zu dem Spiel sagen sollte, ohne dass es dämlich klingt.
Gestern am Montag hab ich mich wieder entschlossen nichts zu schreiben, weil ich das Gefühl hatte, nichts konstruktives beitragen zu können.
Hab mir gerade die Interviews angeguckt, da brichts dann doch aus mir raus:
Ja klar, Dennis Dressel, wenn du kein Gegentor kriegst, bist du gut im Spiel, weil du verlierst ja zumindest nicht. Defensiv sicher stehen find ich absolut okay, auch, das als Prämisse auszugeben und immer zuerst darauf zu gucken.
SICHER WART IHR ABER NICHT.
In 9 von 10 Fällen habt ihr einen Scheiß hinten rausgespielt, der unkoordiniert war, mit dem eure ohnehin wenigen Vorderleute absolut nichts anfangen konnten oder die gleich beim Gegner landeten und so war direkt wieder die Spielvereinigung im Angriff. Auch wenn die nicht hundert Chancen hatten und auch wenn die nicht 'ne Pseudo-Erstligatruppe stellen; ich hatte permanent das Gefühl, dass es gleich klingeln könnte.
Das hatte ich Anfangs der Saison nicht, das hatte ich Ende letzter Saison null, das hatte ich vor dem Zwischentrainer so auch nicht.
Die Art und Weise wie Hansa im Ballbesitz hinten rausgespielt hat ist richtiger Müll gewesen.

So, meiner Ansicht nach ist das System an sich nicht komplett falsch: Schnell spielen, heißt eben auch, das Fehler passieren. Kein Ding.
Schnell in die Spitze heißt, dass nicht jeder Ball ankommt - jo, geschenkt. Aber es muss doch wenigstens irgendwo ein bisschen Ballsicherheit reinkommen, damit die Mannschaft auch mal durchpusten kann, sich den Gegner wenigstens ein bisschen zurechtlegen und Lücken reißen kann - eben die Lücken, die dann ein Perea, Ingelsson, Pröger und von mir aus auch die Schienenspieler Schumacher und Strauß nutzen können, um vorne Gefahr zu erzeugen.
Davon war gar NICHTS zu sehen. Vasiliadis schien mir eine arme Sau, weil der versucht hat, auf Leute draufzugehen und sie zu Fehlern zu zwingen, der Rest des Teams stand aber einfach nur ungallig und lahmarschig drumrum. Das Anlaufverhalten generell erschien mir viel zu tranig.
Wenn die Mannschaft es fast nicht schafft, einen einzigen Ball vernünftig hinten rauszuspielen, sondern wiederholt Pröger selber kurz vor Höhe Elferkante sich den Ball holen muss um dann einen langen Ball auf Perea zu schlagen, wie soll dann jemals ein vernünftiger Angriff mit unseren Angreifern (MEHRZAHL!) stattfinden?

Für mich sind die zwei Bausteine ganz klar 1. das unfassbar schlechte Aufbau- und (ich nenn es mal) Raus-spiel, sowohl nach unseren Abstößen wie auch unseren Einwürfen wackelt alles und die Chancen sind groß, dass der Gegner sofort den Ball erobert und dann mit Tempo Richtung Elferraum zieht. Also langer Ball ins nichts, Gegner baut langsamer auf. Gleiches Spiel bei Balleroberung nach Gegnerangriff, zB nach Verteidigen einer Flanke oder Ecke - sofortiger Verlust, kein Durchschnaufen, direkt wieder Alarm.
2. bewegt sich die Mannschaft im eigenen Ballbesitz viel zu wenig, was ist da los? Wo sind die Spieler, die lossprinten, Lücken reißen, Gegner binden? Und damit sind nicht die zwei, drei Jungs ganz vorne gemeint (die machen das auch zu wenig, aber immerhin ein bisschen), sondern die anderen 5, 6, die es könnten.
Sicherheit schön und gut, aber Sicherheit bedeutet auch, dass man im eigenen Ballbesitz mit dem Spielgerät was anfangen möchte und kann.
Gegen Fürth sah das noch viel schlimmer aus, als in den Spielen davor und war richtig kacke.

Das scheiß Volksfest war bestimmt toll, aber wir wurden auf der Autobahn von der Bullerei rausgewunken und haben von Fürth (mal wieder) nichts gesehen außer den scheiß Straßen zum Stadion.

Das beantwortet die angesprochenen Probleme eigentlich sehr gut (Statistik aktuelle Saison):


Hinzu kommt das fehlende Spielverständnis für den Nebenmann und der völlig ideenlose Spielaufbau.

[FCH_support_SAW]

Was mich ein wenig überrascht, dass wir obwohl wir so wenig Ballbesitz haben so schlecht bei den Laufwerten sind. Ich dachte immer, dass zwischen Abwehrarbeit und wenig Ballbesitz ein direkter Zusammenhang mit den Laufdaten besteht. Kurz und einfacher gesagt: Wenn ich den Ball nicht habe, muss ich dem hinterher rennen und laufe normalerweise mehr, als wenn ich im Ballbesitz- und Positionsspiel bin. Vielleicht liege ich auch falsch in der Annahme. Auf jeden Fall ist dieser Wert erschreckend. Woran liegt das? Taktisches Konzept? Einstellung und Bereitschaft, Statigkeit unseres Spiels ?

[steffen68ffm]

Irgendjemand hat das sinngemäß so erklärt, dass unsere Defensive ja nicht viel laufen musste. Der Ball wurde nach vorne gekloppt und war gleich wieder weg. Man musste also gar nicht groß nach vorne laufen. Dazu gab es auch kaum Offensivpressing in der Hälfte der Fürther