Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Fußball&Dosenbier
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von Fußball&Dosenbier »

Tunnel hat geschrieben: Mi 20. Dez 2023, 23:25 spöttisch gefragt: Wieso können wir nicht? Der Verein kann es. Und muss ein vorwerfbares Verhalten immer zwingend strafrechtlich relevant sein oder kann es auch moralisch relevant sein?
Keine Ahnung was der Verein kann oder darf. Komplette Willkür in Sanktionsfragen halte ich aber grundsätzlich für falsch, immer und überall. Nicht nur im Fußball. Das ist mehr was für autoritäre Regime und hab ich es nicht so mit.
Tunnel hat geschrieben: Mi 20. Dez 2023, 23:25 Und ist es ausgeschlossen, dass undifferenziertes kopfloses Vorgehen in der Gegenwart zu positiven Effekten in der Zukunft führten kann?
Das ist mir jetzt zu doof.
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horst20
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von horst20 »

Es steht doch nach wie vor ein riesen Elefant im Raum, der bei all diesen Reaktionen und Maßnahmen völlig ausgeblendet wird. Auf der einen Seite war/ ist die DFL-Investorenabstimmung der angebliche Hauptgrund für das Kollektivausrasten in P'born gewesen, auf der anderen Seite wird dieses Problem im Nachgang völlig negiert und überhaupt nicht kommuniziert. Weder von Vereinsseite, noch von Fanszenenseite. Wenn ich mir die den Artikel auf der Seite eines bedeutenden Fanvereins durchlese https://www.suptras.de/news-leser/still ... -sein.html , dann liest man doch zwischen den Zeilen, daß da noch unheimlich Druck auf dem Kessel ist, der sich noch entladen wird. Unter anderem ist der VV dafür mitverantwortlich. Der VV positioniert sich zu diesem Thema und zu seinem "unauthorisierten" Abstimmverhalten nicht mal ansatzweise. Muß er vielleicht auch nicht. Aber zumindest muss ihm im Moment seines Abstimmens klar gewesen sein, daß er Teil eines großen Konfliktes sein wird, den er mit verursacht hat.
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von RAUL_SN »

finde im übrigen gut, dass die suptras keine gewalt-bilder aus paderborn posten und sich damit brüsten. kann man als distanzierung sehen, einsicht oder, dass da nix organisiertes seitens der suptras hintersteckt - anders als bei der gelungenen aktion in magdeburg.
Kommste mit raus...toben?
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lunky
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von lunky »

horst20 hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 07:41 bla, bla, Relativierung...
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von horst20 »

lunky hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 09:05
horst20 hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 07:41 bla, bla, Relativierung...
Wie meinst du?
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von Darmok »

Obwohl die Worte dieses Mal selten deutlich und eindringlicher sind, als sonst. Die Reaktion auf Krawalle unsererseits, der Gästeblock wird in einen Bunker ,das Fort Knox oder das neue Darwineum mit 4 m hohen Mauern umgebaut. Das ist ja mehr als ein Offenbarungseid und geht in die völlig falsche Richtung. Möglicherweise sind das aber auch nur überlebensnotwendige Umbauten, um seitens Behörden überhaupt Spiele der Rückrunde durchführen zu können.
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von seku »

RAUL_SN hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 09:02 finde im übrigen gut, dass die suptras keine gewalt-bilder aus paderborn posten und sich damit brüsten. kann man als distanzierung sehen, einsicht oder, dass da nix organisiertes seitens der suptras hintersteckt - anders als bei der gelungenen aktion in magdeburg.
Vermutlich wurden die Negative beschlagnahmt bevor die Abzüge beim Schlecker gemacht werden konnten :P
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CSteve
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von CSteve »

horst20 hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 07:41 Es steht doch nach wie vor ein riesen Elefant im Raum, der bei all diesen Reaktionen und Maßnahmen völlig ausgeblendet wird. Auf der einen Seite war/ ist die DFL-Investorenabstimmung der angebliche Hauptgrund für das Kollektivausrasten in P'born gewesen, auf der anderen Seite wird dieses Problem im Nachgang völlig negiert und überhaupt nicht kommuniziert. Weder von Vereinsseite, noch von Fanszenenseite. Wenn ich mir die den Artikel auf der Seite eines bedeutenden Fanvereins durchlese https://www.suptras.de/news-leser/still ... -sein.html , dann liest man doch zwischen den Zeilen, daß da noch unheimlich Druck auf dem Kessel ist, der sich noch entladen wird. Unter anderem ist der VV dafür mitverantwortlich. Der VV positioniert sich zu diesem Thema und zu seinem "unauthorisierten" Abstimmverhalten nicht mal ansatzweise. Muß er vielleicht auch nicht. Aber zumindest muss ihm im Moment seines Abstimmens klar gewesen sein, daß er Teil eines großen Konfliktes sein wird, den er mit verursacht hat.
NEIN!

Diese Gewalt und dieser Schaden an Unbeteiligten und an unserem Verein ist weder durch den Vorstandsvorsitzenden mit verursacht worden noch rechtfertigt ein ggf. falsches Abstimmungsverhalten diese Gewalt.

1.000 x Nein.

Protest ist okay, Kritik am VV verständlich, meinetwegen auch Abwahlantrag, außerordentliche MV... aber als Reaktion andere und den eigenen Verein derart zu schaden, ist völlig falsch, kriminell, dämlich und durch nichts zu rechtfertigen oder zu relativieren.
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von KoggenMischBoot »

CSteve hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 10:08
horst20 hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 07:41 Es steht doch nach wie vor ein riesen Elefant im Raum, der bei all diesen Reaktionen und Maßnahmen völlig ausgeblendet wird. Auf der einen Seite war/ ist die DFL-Investorenabstimmung der angebliche Hauptgrund für das Kollektivausrasten in P'born gewesen, auf der anderen Seite wird dieses Problem im Nachgang völlig negiert und überhaupt nicht kommuniziert. Weder von Vereinsseite, noch von Fanszenenseite. Wenn ich mir die den Artikel auf der Seite eines bedeutenden Fanvereins durchlese https://www.suptras.de/news-leser/still ... -sein.html , dann liest man doch zwischen den Zeilen, daß da noch unheimlich Druck auf dem Kessel ist, der sich noch entladen wird. Unter anderem ist der VV dafür mitverantwortlich. Der VV positioniert sich zu diesem Thema und zu seinem "unauthorisierten" Abstimmverhalten nicht mal ansatzweise. Muß er vielleicht auch nicht. Aber zumindest muss ihm im Moment seines Abstimmens klar gewesen sein, daß er Teil eines großen Konfliktes sein wird, den er mit verursacht hat.
NEIN!

Diese Gewalt und dieser Schaden an Unbeteiligten und an unserem Verein ist weder durch den Vorstandsvorsitzenden mit verursacht worden noch rechtfertigt ein ggf. falsches Abstimmungsverhalten diese Gewalt.

1.000 x Nein.

Protest ist okay, Kritik am VV verständlich, meinetwegen auch Abwahlantrag, außerordentliche MV... aber als Reaktion andere und den eigenen Verein derart zu schaden, ist völlig falsch, kriminell, dämlich und durch nichts zu rechtfertigen oder zu relativieren.
Genau das ist es nämlich. Wer damit argumentieren will, dass der VV gegen die Vereinsinteressen handelt, seine Kompetenzen überschreitet oder schlicht nicht die Mitgliederschaft repräsentiert, dem stehen ALLE Mittel der satzungsgemäßen Sanktionierung offen! Man kann nicht dem VV vereinsschädigendes Verhalten vorwerfen und damit das eigene vereinsschädigende Verhalten legitimieren. Gewalt ist durch nichts rechtzufertigen. Und auch nur der angedeutete Versuch dies zu tun sollte von allen, die wirklich im Sinne des Vereins handeln wollen, zurückgewiesen werden.

Der Elefant im Raum ist dieser hier - und kein anderer -: Hansa hat gewaltbereite Einzel- und Gruppentäter in mindestens dreistelliger Anzahl im Vereinsumfeld. Und die Diskussion um diese und ihre Taten ist eine völlig andere Diskussion als die um den VV und seine Taten.
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"Hätte Hansa elf Kolkes, wäre der Klassenerhalt längst sicher." -Sportschau am 02.03.2024
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Re: Prävention von und Reaktion auf Ausschreitungen

Beitrag von Phil »

schon merkwürdig heute Abend im OS "oh du fröhliche" zu trällern
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